Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wozu eigentlich Nationalität?

Zum Thema explizit:

Ich finde die Fragestellung etwas unglücklich gewählt, weil jeder Mensch wird in eine Nationalität und somit in eine dahinter stehende Ethnie hinein geboren, ohne dass er sich entscheiden kann. Die Nationalität fußt vorallem auf der jeweiligen Sprache, daher ist es Schwachsinn diese in frage zu stellen, man müsste ja praktisch Völker auflösen. Es sei denn es geht dir nur um die Begrifflichkeit, man kann den Begriff auch einfach durch Volkszugehörigkeit ersetzen. Aber diese abschaffen?

Passend aus Wikipedia:
Begriffsgebrauch in Ländern ohne Mehrheitsethnie

In Ländern wie den USA und Kanada wird das eigene Land trotz der unterschiedlichen ethnischen Herkunft seiner Bewohner und dem Fehlen einer Mehrheits-Ethnie ebenfalls als Nation bezeichnet, und es wird deshalb von amerikanischer beziehungsweise kanadischer Nationalität gesprochen. Aus der Sicht von US-Amerikanern und Kanadiern ist die Nation (und folglich auch die Nationalität) das Ergebnis von politischen und verfassungsmäßigen Entwicklungen. Mit Bezug auf Deutschland bezeichnet Dolf Sternberger dieses Verständnis des Begriffs „Nation“ als Verfassungspatriotismus.
Verfechter von völkischen Nationalitätskonzepten bezeichnen solche Nationen als Vielvölkerstaaten und unterstellen, dass der Sprachgebrauch in diesen Ländern den Zweck verfolge, kulturell bedingte Konflikte und Spannungen zu verringern, indem man eine Nation erfinde.
Strittig ist, ob durch die lange Zeit des Zusammenlebens und durch den Gebrauch einer gemeinsamen Landessprache im Laufe der Zeit neue Ethnien (hier: ethnische US-Amerikaner bzw. ethnische Kanadier) und insofern auch ethnisch bestimmte Nationalitäten entstehen.
 
Nationalismus ist eine fiese Erfindung des letzten Jahrhunderts und wurde vor allem für politische Zwecke missbraucht. Ich denke mit der Globalisierug wird dieses Denken aber auch wieder verschwinden, wobei ich nicht glaube dass wir und unsere Kinder dies erleben werden.

Patriotismus gibt es meiner Meinung nach schon länger und dieser ist auch nützlich, um Sprachen und Traditionen zu erhalten.
 
Nationalismus ist eine fiese Erfindung des letzten Jahrhunderts und wurde vor allem für politische Zwecke missbraucht. Ich denke mit der Globalisierug wird dieses Denken aber auch wieder verschwinden, wobei ich nicht glaube dass wir und unsere Kinder dies erleben werden.

Patriotismus gibt es meiner Meinung nach schon länger und dieser ist auch nützlich, um Sprachen und Traditionen zu erhalten.


da bin ich leider nicht so optimistisch. gerade in solch unsicheren zeiten (wirtschaftskrise, globalisierung) suchen die menschen gerne halt in der rückbesinnung auf die volksgemeinschaft (wir - die anderen). in vielen ländern gab es ja schon nen rechtsrutsch (man denke nur an ungarn :pukeleft:) und so manches land wird vielleicht noch folgen. die grenzen zwischen nationalismus und patriotismus sind eh recht schwammig. beides halte ich für überflüssig.

@ esseker

interessantes und spannendes thema, wenn auch ein wenig fehl am platz in rakija. vielleicht aber auch generell in diesem forum :lol:
 
da bin ich leider nicht so optimistisch. gerade in solch unsicheren zeiten (wirtschaftskrise, globalisierung) suchen die menschen gerne halt in der rückbesinnung auf die volksgemeinschaft (wir - die anderen). in vielen ländern gab es ja schon nen rechtsrutsch (man denke nur an ungarn :pukeleft:) und so manches land wird vielleicht noch folgen. die grenzen zwischen nationalismus und patriotismus sind eh recht schwammig. beides halte ich für überflüssig.

@ esseker

interessantes und spannendes thema, wenn auch ein wenig fehl am platz in rakija. vielleicht aber auch generell in diesem forum :lol:

Ich glaube noch an das Niveau des Forums :lol:
 
da bin ich leider nicht so optimistisch. gerade in solch unsicheren zeiten (wirtschaftskrise, globalisierung) suchen die menschen gerne halt in der rückbesinnung auf die volksgemeinschaft (wir - die anderen). in vielen ländern gab es ja schon nen rechtsrutsch (man denke nur an ungarn :pukeleft:) und so manches land wird vielleicht noch folgen. die grenzen zwischen nationalismus und patriotismus sind eh recht schwammig. beides halte ich für überflüssig.

@ esseker

interessantes und spannendes thema, wenn auch ein wenig fehl am platz in rakija. vielleicht aber auch generell in diesem forum :lol:

Ich teile deinen diesbezüglichen Pessimismus. Ich mache eher eine Rückkehr zur Besinnung auf kulturelle und traditionelle Werte und somit auch auf die nationale Identität aus.
 
Zurück
Oben