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Zeichen Allahs - mathematische Wunder im Quran

Und inwiefern baut Kant auf Heraklit auf? Dein Problem ist halt du hast mal wieder keine Ahnung.

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Ich habe "wie" geschrieben und nicht "von". Kants Hauptwerk "Die Kritik der reinen Vernunft" thematisiert unter anderem das Themengebiet der Metaphysik. Und diese hat nun mal seine Ursprünge in der Antike. Kant hat den Gedankengang von damals weiter fortgesetzt. Weiter sind Wortschöpfungen wie Tugend nicht das Werk Kants, auch wenn dieser damit eine weitere Theorie der Ethik entwickelt hat. Der Gedankenstoß kam zwei Jahrtausende zuvor von Sokrates. Natürlich hat Kant die Werke der großen antiken Philosophen studiert, wie Philosophiestudenten es heute noch tun. Sie studieren auch wie Kant die Philosophen des Mittelalters, bloß gab es in Relation dazu nur ganz wenig bedeutende. Thomas von Aquin, mehr kommt auch nicht mehr. Es ist nun mal ein Faktum, dass die Philosophie der Moderne erst aufgeblüht ist, als die Araber die Werke antiker Philosophen wieder nach Europa mitgebracht haben. Ohne diesen Zustrom würden wir heute nicht einmal von Thomas von Aquin reden.

Gut, antike Städte waren größer, als die mittelalterlichen, das hat aber nichts zu bedeuten. Neu-Delhi ist auch größer, als München, das sagt aber wenig über den Entwicklungsstand aus. Die Städte des Mittelalters waren zwar kleiner, aber viel höher entwickelt und hatten auch die viel höheren hygienischen Standards. Mal ganz zu schweigen von der sehr starken Spezialisierung in verschiedene Zünfte und Gilden. Es stimmt auch nicht, dass man einfach gesagt hat jede Krankheit kommt von Gott. Das medizinische Wissen war viel besser, denn die Araber haben echte Medizin entwickelt, die teilweise auch gewirkt hat, die sich auch nach Europa ausgebreitet hat, während die Antike nur Aberglaube wie die 4-Säftelehre besaß. In den arabischen Gebieten gab es sogar richtige Krankenhäuser, in denen auch jeder behandelt wurde, auch Arme. Gegen die Pest konnte man nichts ausrichten, das konnte man in der Antike aber genau so wenig. Dafür hat man aber im Mittelalter die Quarantäne erfunden (übrigens erfunden von Kroaten), damit man der Pest zumindest einigermaßen Herr werden konnte.
Inquisition ist natürlich so eine Sache, aber die Antike war jetzt nicht gerade die Zeit der absoluten Nächstenliebe mit ihren Todeskämpfen im Kolosseum, Niederbrennen ganzer Städte, Christenverfolgung, etc. pp. V.a. gab es im europäischen Mittelalter keine Sklaverei im Gegensatz zur Antike.

Erklär doch mal, wieso mittelalterliche Städte, die in den seltensten Fälle über 10.000 Einwohner zusammenkratzen konnten, höher entwickelt waren als antike Städte. Wie kann es sein, dass die Lebenserwartung im antiken Griechenland und Rom immens höher lag als 1500 Jahre später? Wenn sie sogar, wie du behauptest, bessere hygienische Standards hatten? Die Seife übrigens wurde deshalb erfunden, damit man nicht ins Wasser gehen muss und sich "trockenwaschen" kann. Ein weiterer Irrglaube des fanatischen Mittelalters. Ein Hauptgrund für die Verbreitung von Keimen und Seuchen. Die Pandemie von 1364 forderte den Tod von 30-60% der gesamteuropäischen Population. Es folgte danach Judenprogrome, weil sie dafür verantwortlich gemacht wurden. Warum hat es das christlich-europäische Mittelalter nicht besser gemacht als Aristoteles? Deswegen; der Hauptteil eines Medizinstudiums im Mittelalter bestand zum größten Teil aus Astrologie. Sie waren schlicht weg zu dumm um selbst die Lehre eines Philosophen zu widerlegen. Brillante Naturwissenschaftler und Visionäre wie Galileo Galilei, Leonardo da Vinci oder Michelangelo wurden vom geistlichen Oberhaupt verfolgt und nicht gefördert.

Sklaven gab es in allen Epochen bis heute. Es gibt immer in der Geschichte verschiedene Bezeichnungen für Abhängigkeitsverhältnisse (Untertanen, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter). Dort gab es die Mamelucken, hier gab es halt Leibeigene. Beides sind im Endeffekt Sklaven und da braucht man sich nicht zu streiten. Der Sklave übrigens wird von seinem Herrscher versorgt, der Leibeigene muss sich selbst versorgen. Übrigens, damit ein Leibeigener nicht mehr das Eigentum seines Herrn ist, müsste er sein ganzes Hab und Gut samt Familie zurücklassen, soweit es geht davon laufen in eine Stadt und dort ein Jahr und ein Tag untertauchen. Und jetzt Finger an den Kopf und sich selber fragen, inwieweit man überhaupt eine Chance gehabt hätte das zu überleben. Keine Arbeit, kein Dach über den Kopf, Armut, kein Anwalt, kein Gericht, dass einem Recht geben könnte, er sei wirklich ein Jahr und ein Tag unentdeckt geblieben.

Mal, das betrifft Europa, für Europa war das Mittelalter nicht immer schön.

Ich habe hier immer vom Raum Europa geschrieben. Wenn ich das christlich-europäische Mittelalter mit anderen Gegenden der Welt zum gleichen Zeitpunkt verglichen hätte, wie mit dem Morgenland oder China, wäre das Urteil noch düster als es ohnehin schon ist
 
Der Inhalt zeugt von deiner Gnosis, der ich hiermit ausdrücklich meinen RESPEKT zolle:) :)

Eigentlich kann man dem nichts hinzufügen, wenn du mir erlaubts noch einige Anmerkungen :

Keiner weiß, was bei den Bränden der Bibliothekt in Alexandria an unschätzbarem Wissens- Material verbrannt worden ist. Die Araschlöcher haben in ihrem Religionswahn diesen Menschheitsschatz dem Feuer geopfert, weil sie der Meinung waren, es sind dort "Heidenbücher" gelagert. Die Arschlöcher haben unschätzbares Wissen eliminiert.
Ganz ganz sicher soviel davon, dass der Lorne in Kenntnis des Verbrannten sicher nicht so artikulieren würde, wie er es ohne Kenntnis der verbrannten Schätze jetzt artikuliert.
Und wir Übrigen können das nur emotionslos dokumentieren, weil wir -vlt. zum Glück- nicht wissen was uns fehlt........ich könnte heulen bei Verinnerlichung dieser Tatsache
Eine vermutlich spät erfundene tendenziöse Legende besagt, der arabische Feldherr ʿAmr ibn al-ʿĀs, der Ägypten eroberte, habe den Kalifen Umar ibn al-Chattab gefragt, wie hinsichtlich der Bibliothek zu verfahren sei, worauf dieser die Zerstörung angeordnet habe.Dies habe der Kalif damit begründet, dass diejenigen Bücher, deren Inhalt mit dem Koranübereinstimme, überflüssig seien und diejenigen, die dem Koran widersprechen, unerwünscht.

Die Wissenschaft hat es auch ohne diese Bücher geschafft, aber was war der Grund für die zerstörte muslimische Bibliothek in Baghdad? Es wurden so viele Bücher im Fluss vernichtet bis der Fluss schwarz wurde wegen der Tinte.
 

Du hast nichts besseres zu tun. :lol:

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Ich habe hier immer vom Raum Europa geschrieben. Wenn ich das christlich-europäische Mittelalter mit anderen Gegenden der Welt zum gleichen Zeitpunkt verglichen hätte, wie mit dem Morgenland oder China, wäre das Urteil noch düster als es ohnehin schon ist

Man muss sich das vorstellen können, Europa war einmal wie die 3. Welt-Länder, krasse Unterschiede. China war auch bitterarm. Trotz allem scheint die Menschheit unfähig zu sein daran etwas zu ändern.
 
Du hast nichts besseres zu tun. :lol:

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Man muss sich das vorstellen können, Europa war einmal wie die 3. Welt-Länder, krassen Unterschiede.

Übertreib komplett. Das Militär von Europa war eigentlich schon immer sehr gut und könnte es mit vielen Aufnehmen. Ausgerüstete Kavallerie undso.
 
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Ich habe "wie" geschrieben und nicht "von". Kants Hauptwerk "Die Kritik der reinen Vernunft" thematisiert unter anderem das Themengebiet der Metaphysik. Und diese hat nun mal seine Ursprünge in der Antike. Kant hat den Gedankengang von damals weiter fortgesetzt. Weiter sind Wortschöpfungen wie Tugend nicht das Werk Kants, auch wenn dieser damit eine weitere Theorie der Ethik entwickelt hat. Der Gedankenstoß kam zwei Jahrtausende zuvor von Sokrates. Natürlich hat Kant die Werke der großen antiken Philosophen studiert, wie Philosophiestudenten es heute noch tun. Sie studieren auch wie Kant die Philosophen des Mittelalters, bloß gab es in Relation dazu nur ganz wenig bedeutende. Thomas von Aquin, mehr kommt auch nicht mehr. Es ist nun mal ein Faktum, dass die Philosophie der Moderne erst aufgeblüht ist, als die Araber die Werke antiker Philosophen wieder nach Europa mitgebracht haben. Ohne diesen Zustrom würden wir heute nicht einmal von Thomas von Aquin reden.



Erklär doch mal, wieso mittelalterliche Städte, die in den seltensten Fälle über 10.000 Einwohner zusammenkratzen konnten, höher entwickelt waren als antike Städte. Wie kann es sein, dass die Lebenserwartung im antiken Griechenland und Rom immens höher lag als 1500 Jahre später? Wenn sie sogar, wie du behauptest, bessere hygienische Standards hatten? Die Seife übrigens wurde deshalb erfunden, damit man nicht ins Wasser gehen muss und sich "trockenwaschen" kann. Ein weiterer Irrglaube des fanatischen Mittelalters. Ein Hauptgrund für die Verbreitung von Keimen und Seuchen. Die Pandemie von 1364 forderte den Tod von 30-60% der gesamteuropäischen Population. Es folgte danach Judenprogrome, weil sie dafür verantwortlich gemacht wurden. Warum hat es das christlich-europäische Mittelalter nicht besser gemacht als Aristoteles? Deswegen; der Hauptteil eines Medizinstudiums im Mittelalter bestand zum größten Teil aus Astrologie. Sie waren schlicht weg zu dumm um selbst die Lehre eines Philosophen zu widerlegen. Brillante Naturwissenschaftler und Visionäre wie Galileo Galilei, Leonardo da Vinci oder Michelangelo wurden vom geistlichen Oberhaupt verfolgt und nicht gefördert.

Sklaven gab es in allen Epochen bis heute. Es gibt immer in der Geschichte verschiedene Bezeichnungen für Abhängigkeitsverhältnisse (Untertanen, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter). Dort gab es die Mamelucken, hier gab es halt Leibeigene. Beides sind im Endeffekt Sklaven und da braucht man sich nicht zu streiten. Der Sklave übrigens wird von seinem Herrscher versorgt, der Leibeigene muss sich selbst versorgen. Übrigens, damit ein Leibeigener nicht mehr das Eigentum seines Herrn ist, müsste er sein ganzes Hab und Gut samt Familie zurücklassen, soweit es geht davon laufen in eine Stadt und dort ein Jahr und ein Tag untertauchen. Und jetzt Finger an den Kopf und sich selber fragen, inwieweit man überhaupt eine Chance gehabt hätte das zu überleben. Keine Arbeit, kein Dach über den Kopf, Armut, kein Anwalt, kein Gericht, dass einem Recht geben könnte, er sei wirklich ein Jahr und ein Tag unentdeckt geblieben.



Ich habe hier immer vom Raum Europa geschrieben. Wenn ich das christlich-europäische Mittelalter mit anderen Gegenden der Welt zum gleichen Zeitpunkt verglichen hätte, wie mit dem Morgenland oder China, wäre das Urteil noch düster als es ohnehin schon ist

:haha: Du hast doch noch nie ein Werk von Kant gelesen, oder irgeneinem anderen Philosophen, den du genannt hast. Was die abendländischen Philosophen übernommen haben sind bestimmt Methoden des Philosophierens, inhaltlich aber hat man die antiken Philosophen so ziemlich vollständig widerlegt, und vollständig eigene Philosophien entwickelt, denn inhaltlich haben die antiken Philosophen eben v.a. Unsinn geredet.

Die mittelalterliche Medizin war viel besser, als die Antike, sowohl in Europa, als auch im Nahen Osten. Sie war so gut, dass man bspw. erkannt hat, dass sich in Badehäusern Krankheiten extrem gut verbreiten, was auch vollständig der Wahrheit entspricht. Ohne Chlor im Wasser wäre jedes Freibad eine Seuchenschleuder ohne Ende. Diese Behauptung, dass die Lebenserwartung niedriger war ist auch höchstwahrscheinlich nicht wahr. Genaue Daten zu Lebenserwartung gibt es offensichtlich nicht, aber es gibt relativ gute Schätzungen zur Bevölkerungsgröße. Um das Jahr 1000 hatte Europa um die 60 Millionen Einwohner, um 1300 sogar 80 Millionen. Der europäische Teil des römischen Reiches hattte nie mehr als 35 Millionen Einwohner. Daraus folgt logisch, dass die Lebenserwartung höher gewesen sein muss. Und wie gesagt haben die Menschen in eher kleineren Städten gewohnt, was aber eher für eine höhere Lebensqualität spricht.

Der Unterschied zwischen Leibeigenschaften und Sklaverei ist ganz einfach der, dass Leibeigene zumindest ein paar wenige Rechte besaßen, und in manchen Gegenden durften sie ihre Herren auch verlassen. Man kann "Stadtluft mach frei" schlechtreden wie man möchte, soetwas gab es in der Antike nicht und ist daher ein klarer Fortschritt.

Galileo Galilei war verfolgt, dass es Da Vinci und Michelangelo waren ist mir aber neu. Die galten eher als die berühmtesten Künstler ihrer Zeit. Galilei wurde übrigens auch v.a. deswegen verfolgt, weil er sich über den Papst lustig gemacht hat, nicht wegen dem Inhalt seiner Werke. Ich meine, das war natürlich trotzdem lächerlich vom Papst, aber es ist falsch zu sagen der Papst wollte Wissenschaftler unterdrücken. Das war mehr eine persönliche Fehde.

Andere große Denker des Mittelalter waren bspw. Papst Silvester II., Albertus Magnus (der übrigens ein sehr guter Kenner der griechischen Philosophen war, und das lange vor der Renaissance), oder Roger Bacon.
 
Woher die Quelle?

Nachdem die Mongolen in der Stadt waren, richteten sie großes Unheil an. Das Haus der Weisheit, welches unzählige wertvolle historische Dokumente über Themen von Medizin bis Astronomie enthielt, wurde zerstört. Überlebende sagten, dass das Wasser des Tigris von der Tinte schwarz war. Auch alle anderen Bibliotheken der Stadt wurden verbrannt, genauso wie Moscheen, Paläste und Krankenhäuser. Wissenschaftler und Philosophen wurden nicht verschont. Bürger, die fliehen wollten, wurden von den Mongolen abgefangen und getötet. Martin Sicker spricht von fast 90.000 Opfern.[SUP][25][/SUP] Andere Schätzungen liegen höher. Der Historiker der Ilchane Abdullah Wassaf aus dem 14. Jahrhundert vermutete mehrere hunderttausend Tote. Ian Frazier von der The New Yorker schätzt die Opferzahl zwischen 200.000 und einer Million.[SUP][26][/SUP] Hülegü musste wegen des starken Verwesungsgestanks sein Lager an einer anderen Stelle wieder aufschlagen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eroberung_von_Bagdad_(1258)
 
Ich habe so viel darüber gelesen, dass ich das alles nicht mehr koordinieren kann....es ist einfach zu viel......ich weiß, dass Kopernikus ein Buch auf einen griechischen Vordenker bezog. Wenn man diese Sache angeht öffnet sich einem, wenn man wirklich gedankenfrei Zeit spendieren kann, dass sich praktisch alle wissenschaftlichen Errungenschaften direkt oder indirekt auf die griechische Antike beziehen lassen .
Auch wenn man sich wissenschaftlich mit allen zugänglichen Infos befaßt bezüglich der islamischen Vordenker, sind da nur ganz ganz wenige bei, die nicht aus der Antike bezogen haben.

Aber das ist doch logisch Leute: Kein 6 stöckiges Haus beginnt man im vierten Stock zu bauen. Um den fünften und sechsten Stock draufzusetzen bedarf es des Fundement des ersten, somit dann auch des zweiten und des dritten und des vierten Stocks....Klar jetzt sagt der Leser was für Scheissenlogig schreibt Hirni da........aber genau so klar ist das mit dem heutigen Stand unserer Erkenntnisse. Nichts wüßten oder könnten wir ohne dem Fundament. Und das Fundament ist die Antike. Und Antike ist fast aussschließlich GR.
Die haben damals halt erstaunliche Vorarbeiten geleistet. Auch wenn man je nach Quelle sowas runtertarifiert, ändert das nichts an der Tatsache.
Ich habe das alles mehrfach "studiert" in Eigenlehre und bin gut gewappnet mit objektivem und neutralen Wissen. Denkt aber bitte immer an den Hausbau, der ohne FUndament nichtmal fiktiv denkbar ist :)
 
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