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Zu viele kriminelle Ausländer

Hessen hat laut Experten extremen Anstieg von Jugendgewalt

Hannover - Hessen hat nach einer Studie des Kriminologen Christian Pfeiffer bei der schweren Jugendgewalt einen extremen Anstieg verzeichnet. Seit 1999, dem Jahr des Amtsantritts von CDU- Ministerpräsident Roland Koch, gab es demnach bei den gefährlichen schweren Körperverletzungen einen Zuwachs um 66 Prozent. Koch hat die Jugendkriminalität nach einem brutalen U-Bahn-Überfall von zwei jungen Ausländern auf einen Münchner Rentner zu seinem zentralen Wahlkampfthema gemacht und fordert ein schärferes Jugendstrafrecht.
 
lächerliche diskussion,
warum nennen sie das "kind" nicht beim namen?
kriminelle ausländer....von wegen,meistens sind es doch türken,die negativ auffallen
 
Wo liegt das problem?

Ausländer die Straffällig geworden sind , gehören ausgewiesen.
Sie beschämen nur die anderen dadurch die hier ehrlich arbeiten.
Bin auch deiner Meinung!!! Kriminelle Ausländer gehören ausgeschaft. Ich habe es satt, dass normale Ausländer wegen dem Imageschaden, welchen diese Idioten verursachen, es jetzt in allen Lebensbereichen schwerer haben.

Allerdings bin ich gegen Kollektivausschafftung (also ganze Familien) und auch gegen die Ausschaffung von Kleinkriminellen oder Ersttätern (was die SVP in der Schweiz will). Jeder Mensch verdient eine zweite Chance.
 
Berlin (AP) Im Streit über das Jugendstrafrecht hat der hessische Ministerpräsident Roland Koch seine Forderungen relativiert. «Aus meiner Sicht kann man da sehr pragmatisch diskutieren, und da gibt es keine verbindliche Festlegung von mir», sagte Koch am Montag in Berlin. Der CDU-Politiker hatte zuvor für seine Forderung, das Jugendstrafrecht in Einzelfällen auch auf Täter unter 14 Jahren anzuwenden, Kritik aus seiner eigenen Partei und von der SPD erhalten.
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«Die Frage, was wir mit Kinderbanden unter 14 Jahren machen, ist eine Diskussion, die ist langfristiger, die kann man nicht über Nacht debattieren», sagte Koch vor einer Sitzung des CDU-Präsidiums. «Man kann nur auch nicht ignorieren, dass wir da ein Problem haben. Ich bin da auch sehr offen, ob wir, wie die FDP das jetzt vorschlägt, Zwangseinweisungen in Erziehungsheime haben, ob das aus dem Jugendstrafrecht oder dem Erziehungsrecht folgt.»
Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sprach sich gegen Kochs Vorschlag aus. Er verwies auf den einstimmigen Beschluss der Innen- und Justizminister, dass die Strafmündigkeit nicht verändert werden solle. In der Debatte stelle sich die Frage, wie man Eltern mehr in die Verantwortung nehmen könne. «Aber die Strafmündigkeit zu verändern, halte ich für falsch.»
Der Unions-Fraktionsgeschäftsführer Norbert Röttgen gab Koch Rückendeckung. Offenbar drückten dessen Vorschläge eine soziale Realität aus, ansonsten würde darüber nicht so intensiv diskutiert. «Aber es gibt auch andere Themen, das stimmt auch. Und denen werden wir uns stellen und widmen.»
Präsidiumsmitglied Friedbert Pflüger zeigte sich offen für Kochs Vorschläge. «Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, das Thema der Jugendgewalt auf die politische Tagesordnung zu setzen», sagte der CDU-Politiker. Koch habe endlich «das Tabu Jugendgewalt» angesprochen. Gerade in Berlin merke man, «dass viele Menschen Angst haben, in die U-Bahn zu gehen».
Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hielt es «in ganz wenigen Ausnahmefällen» für möglich, auch schon 13-Jährige nach Jugendstrafrecht zu bestrafen. Dies gelte aber nur, wenn dieser Jugendliche das entsprechende Bewusstsein habe und gegebenenfalls «Teil eines Netzwerkes» sei. Dann halte er «eine Strafbarkeit im Sinne des Jugendstrafrechts, das heißt Erziehung, Strenge, Besserung, für denkbar», sagte Oettinger.
Die Koalition hält
Die Arbeitsfähigkeit der großen Koalition sahen die CDU-Politiker nicht gefährdet. Jetzt sei erst einmal Wahlkampf, «und dann kommt ein Arbeitsjahr. Ich bin optimistisch, dass die große Koalition noch genügend gemeinsam angeht», sagte Oettinger und nannte als Beispiele die geplanten Reformen im Steuerrecht.
Koch erklärte, er glaube nicht, dass jemand ein Interesse daran habe, nach dem Ende der Landtagswahl «zu sagen, alles ist vergeben und vergessen. Ich glaube trotzdem, die große Koalition hat nach wie vor die volle Kraft, das vereinbarte Programm abzuarbeiten.» Dabei dürfe dem Wähler jedoch nicht vorgegaukelt werden, dass dies nach der Bundestagswahl 2009 so weitergehe. Wulff sagte, wenn die Wahlen vorbei seien, könne man endlich wieder zur Sacharbeit zurückkehren.
 
„Gefahr für friedliches Zusammenleben“

Wahlkampf: Bürgermeister Mustafa Sarigül aus Istanbul zur Unterstützung der SPD angereist – Kritik an Ministerpräsident Roland Koch: „Fischen am rechten Rand“


Die Wahlkampftöne des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) im Zusammenhang mit Jugendkriminalität, dessen Ruf nach Gesetzesverschärfung und frühest möglicher Ausweisung, zeigen Wirkung im Ausland. Für die Türken, die sich als zahlenmäßig stärkste Gruppe unter den Einwanderern besonders angegriffen fühlen, reiste nun ein Politiker nach Hessen und bot der Rüsselsheimer SPD-Direktkandidatin bei der Landtagswahl, Renate Meixner-Römer, willkommene Wahlkampfhilfe.

Mustafa Sarigül, Bürgermeister des Istanbuler Stadtbezirks Sisli (mit der fünffachen Größe Rüsselsheims), fand deutliche Worte vor einem Kreis türkischer Vereine, Verbände und Religionsgemeinschaften. „Solche Hetzereien können böses Blut verursachen“, erklärte Sarigül und nannte Kochs Vorstoß „eine Gefahr für das friedliche Zusammenleben“, wie der ehemalige SPD-Europaabgeordnete Ozan Ceyhun übersetzte.

Er habe es in seinem Stadtteil ebenfalls mit einer multikulturell zusammengesetzten Bevölkerung zu tun, mit Menschen verschiedener Herkunft und Religionszugehörigkeit. Menschen dürften aber nicht nach Geburtsort und Glaube eingestuft werden, entscheidend sei das gemeinsame Ziel des friedlichen Zusammenlebens. Sarigül warb für die Unterstützung der SPD in diesem Wahlgang, schließlich ist der Bürgermeister selbst aktiver Vertreter der Sozialdemokratie in der Türkei (Republikanische Volkspartei CHP) und war Parlamentsabgeordneter. Er hatte schon früher SPD-Wahlkämpfe in Deutschland unterstützt.

Eigens eingeflogen, war Sarigül im Rhein-Main-Gebiet unterwegs und hatte vor dem Treffen im Restaurant „Roter Hahn“ das Zentrum türkischer Medien in Mörfelden-Walldorf besucht.
 
Jetzt dreht er vollends durch.

Jugendgewalt
Koch will härtere Strafen auch für KinderDer hessische Ministerpräsident Koch setzt noch einen oben drauf. Auch auf Kinder will er das Jugendstrafrecht anwenden - wenn auch auf eine "sehr kleine Gruppe von Menschen unter 14 Jahren".

14.1.2008 0:00 Uhr

Berlin - Mit der Forderung, in Ausnahmefällen auch auf Kinder das Strafrecht anzuwenden, hat der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) den Koalitionsstreit über Jugendgewalt weiter angeheizt. Koch sagte in einem Interview der „Bild am Sonntag“, man müsse zur Kenntnis nehmen, „dass es eine sehr aggressive Kriminalität einer sehr kleinen Gruppe von Menschen unter 14 Jahren“ gebe. Diese Kinder würden von Erwachsenen manchmal gerade deshalb zu Straftaten benutzt, weil sie nach geltendem Recht strafunmündig seien. In diesen Fällen müsse Eltern das Sorgerecht schneller als bisher entzogen und ausnahmsweise müssten auch „Elemente“ des Jugendstrafrechts angewendet werden. Koch wies zugleich Kritik an seinem Vorgehen zurück. Er sei nicht bereit, die Augen vor schwerwiegenden Problemen zu verschließen „oder mir von türkischen Vertretern den Mund verbieten zu lassen“, sagte er.
 
Koalitionsstreit um Jugendkriminalität

Polizeigewerkschaft wirft Union Populismus vor
Die Union bekommt Prügel für ihre Pläne zur Verschärfung des Jugendstrafrechts: Die Polizeigewerkschaft stempelt Kochs Forderungen als "unseriösen Populismus" ab. SPD-Chef Beck spricht von einer "Schweinerei ersten Ranges".

Die Gewerkschaft der Polizei hat der Union in der Debatte über die wachsende Jugendgewalt wahltaktischen Populismus vorgeworfen. Es sei unseriös, das Problem mit einer Verschärfung von Strafen lösen zu wollen, sagte GdP-Chef Konrad Freiberg laut Rheinpfalz am Sonntag.

Die Ursachen seien vor allem geringe Bildungschancen und mangelnde Zukunftsaussichten vieler Jugendlicher. Betroffen seien davon vor allem Bevölkerungsschichten mit Migrationshintergrund, sagte Freiberg. Dennoch sei die zunehmende Jugendkriminalität kein Ausländerproblem, sondern habe soziale Ursachen.

Die Gewerkschaft habe seit Jahren darauf hingewiesen, dass dieses Problem zu gesellschaftlichem Sprengstoff werden könne. Nötig sei eine schnellere Aufklärung der Straftaten und eine schnelle Aburteilung der Täter. Freiberg nannte es in höchstem Maße unglaubwürdig, Jugendgewalt zu beklagen und zugleich die Zahl der Polizisten zu verringern, wie es der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) praktiziere.
 
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