normal das ich mit den moldoveni symphatiere.
Transnistrien - vergessener Konflikt - YouTube
lass mich aber davon nicht beinflussen ich sehe es objektiv,
kannst dir selber ein bild machen.meiner meinung nach braucht so eine parallelgesellschaft niemand.
die russen aus dieser gegend sollen akzeptieren das sie in moldawien leben.
die haben sogar eine eigene währung den transnistrischen rubel.
ausserdem ist es kein international anerkannter staat.
dazu kommt noch das russische truppen heute noch dort stationiert sind.
Du weißt weshalb russische Soldaten in Transnistrien sind?
Nach Wahlen in Moldawien kam die Frontul Popular din Moldova an die Macht, die ultranationalistische Positionen vertrat[SUP][12][/SUP][SUP][13][/SUP] und sich insbesondere gegen russischsprachige Bevölkerungsgruppen, Gagausen und andere Minderheiten richtete. Schon 1989 wurde daraufhin in der Moldauischen Sowjetrepublik Russisch als Amtssprache abgeschafft und Moldauisch (Rumänisch) zur einzigen offiziellen Sprache. Zudem beschloss man auch, Moldauisch zukünftig auf das lateinische Alphabet umzustellen. Moldawien erklärte schließlich 1990 die Souveränität des Landes und begann mit einer „Rumänisierung“ des öffentlichen Lebens. Die Abschaffung des Russischen als Amtssprache führte zu großen Protesten, besonders im Ostteil des Landes, dem heutigen Transnistrien, wo das Russische die Sprache der Mehrheit der Bevölkerung war. In der Folgezeit kam es auch immer häufiger zu Diskriminierungen gegenüber Minderheiten in Moldawien. In Transnistrien und auch in der Region Gagausien bildeten sich Bürgerrechtsgruppen, die eine Wiedereinführung des Russischen als Amtssprache und eine regionale Autonomie forderten. Die Regierung der Moldauischen SSR ließ entsprechende Bewegungen aber verbieten.[SUP][14][/SUP]Die Spannungen zwischen den Ethnien nahmen in ganz Moldawien daraufhin dramatisch zu, Anfang 1990 wurden etwa russischstämmige Parlamentsmitglieder von Demonstranten attackiert, während die Polizei tatenlos zusah.[SUP][15][/SUP] Teile der nationalistischen Frontul Popular forderten offen die Ausweisung zugewanderter Russen und anderer Minderheiten.[SUP][16][/SUP] Die moldauische Führung um Mírcea Ion Snegur diskutierte zudem öffentlich ihr Ziel einer Vereinigung mit Rumänien.
In Transnistrien hingegen stellten die russischsprachigen Bevölkerungsgruppen (Russen, Ukrainer, russischsprachige Moldauer und andere) die Mehrheit und sahen ihre Rechte durch die neue, nationalistische Politik Moldawiens als bedroht an. Die lokale Führung im Gebiet des heutigen Transnistrien organisierte eine Volksabstimmung, bei der 1990 eine Mehrheit von über 90 % der Wähler für eine Loslösung vom Rest Moldawiens votierte.[SUP][17][/SUP] Schließlich sagte sich Transnistrien noch 1990 als Transnistrische Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik von Moldawien los. Man verfolgte nun zunächst das Ziel, als eigenständige Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion anerkannt zu werden. Auch im Landesteil Gagausien versuchte man sich angesichts der politischen Entwicklung von Moldawien abzuspalten und bemühte sich ebenfalls um die Anerkennung als eigene Sowjetrepublik.
Nach dem gescheiterten Augustputsch 1991 war der Zerfall der Sowjetunion nicht mehr aufzuhalten. Moldawien erklärte noch im August 1991 als Republik Moldau seine endgültige Unabhängigkeit. Die moldauische Führung setzte offen ihre nationalistische Politik fort und versuchte nun den Anschluss Moldawiens an Rumänien auch in der Praxis umzusetzen.
Auch in Transnistrien rief man 1991 die vollständige Unabhängigkeit aus. Ziel war nun der Aufbau eines eigenen Staates, jeglicher Verbleib bei Moldawien wurde abgelehnt.
Noch 1991 kam es zur ersten Präsidentschaftswahl in Transnistrien, in der sich Igor Smirnow mit 65,1 % gegen den Zweitplatzierten Grigori Marakuza (31 %) durchsetze. Smirnow wurde erster Präsident Transnistriens, Marakuza trat kurze Zeit später der Fraktion Smirnows bei und war bis 2005 Parlamentssprecher. Smirnow war 1987 aus der Ukrainischen SSR nach Moldawien (Transnistrien) gekommen und war bis zu diesem Zeitpunkt Direktor eines Großbetriebes in Tiraspol gewesen.
Moldawien betrachtete Transnistrien hingegen weiterhin als Teil des eigenen Staatsgebiets, hatte jedoch nur noch wenig realen Einfluss in der Region. Moldawien begann mit dem Aufbau einer eigenen Armee und erhielt dabei unter anderem Waffen und Unterstützung von Rumänien.[SUP][18][/SUP] Am 1. März 1992 begannen die Kampfhandlungen zwischen Moldawien und Transnistrien. Auf moldawischer Seite kämpften zahlreiche Freiwillige aus Rumänien, während Transnistrien Unterstützung von Freiwilligen aus Russland und zum Teil auch aus der Ukraine erhielt. Mehrere moldawische Offensiven auf Transnistrien scheiterten jedoch und wurden zurückgeschlagen. Nachdem man im Juni 1992 kurz vor Abschluss eines Waffenstillstands stand, brachen die Kämpfe nach einem moldawischen Angriff auf die Stadt Bendery noch einmal aus. Die kriegerischen Auseinandersetzungen endeten erst 25. Juli 1992 endgültig und forderten etwa 1000 Menschenleben, die Mehrheit davon auf transnistrischer Seite. Unter Vermittlung Russlands und dessen in Transnistrien stationierter 14. Armee unter General Alexander Lebed wurden die Kämpfe schließlich beendet.
Transnistrien