...„Angefangen hat er viel weniger politisch als noch vor zwei Jahren in Baku“, meint der Musikwissenschaftler Philip Bohlman. „Aber mit der Ukraine-Krise ist er jetzt viel politischer geworden.“ Für alle sichtbar wurde das nach dem ersten Halbfinale. Als die dänischen Moderatoren das Weiterkommen der Tomalchevy Sisters verkündeten, begleiteten Buhrufe und Pfiffe aus dem Publikum die Ansage - und ließen kurz sogar die Mienen der smarten Moderatoren einfrieren.
Tomalchevy Sisters haben geweint
Die jungen russischen Zwillinge strahlten tapfer in die Kameras. Hinter der Bühne sollen sie aber später in Tränen ausgebrochen sein. „Das tut uns so leid, weil die Mädchen nichts dafürkönnen“, erklären sich Elaiza solidarisch. „Die Politik in aller Ehre, aber es geht hier um Musik“, mahnt auch Grand-Prix-Kultkommentator Peter Urban....