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Völkermord an den Armeniern

Kommen wir bitte auf das Thema zurück: vom Historiker Hans-Lukas Kieser

Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurde rund eine Million christlicher Armenier auf Geheiss türkischer Politiker umgebracht.
Der Völkermord, halb Dschihad, halb nationaldarwinistische Ausmerzung, wird von der Türkei bis heute geleugnet.

Ab Mai 1915 befahl das Innenministerium, dem Talat vorstand, die «Verschickung» (sevkiyat, so der osmanische Begriff) aller Armenier Kleinasiens. Gestaffelt wurden die meisten in Konzentrationslager in die Wüste beim syrischen Aleppo getrieben, andere im Schwarzen Meer ertränkt. «Die Ausführung dieses barbarischen Befehles kam in Wirklichkeit der Ausrottung der armenischen Nation in Kleinasien gleich», schrieb Pomiankowski, der oft mit Enver unterwegs war. Viele, auch Kinder, Betagte und Hochschwangere, mussten wochenlang zu Fuss gehen, hungern, dürsten und sich schikanieren lassen. Andere, aus Westanatolien, fuhren in Güterwagen der Berlin–Bagdad-Bahn. In Ostanatolien wurden systematisch Burschen und Männer, gelegentlich auch Frauen und Kinder ermordet. Aus Westanatolien gelangten auch viele Männer nach Aleppo. Viele Kinder verloren beide Elternteile und zogen mutterseelenallein weiter.

Vom «Entsetzen, von dem jeder erfasst wird, der mit den verhungernden, absichtlich dem Hungertode preisgegebenen Massen der Vertriebenen in nahe Berührung kommt», berichtete der deutsche Konsul Rössler in einem Brief an den deutschen Reichskanzler. «Wohl denen von ihnen, die bei der Weiterreise starben oder erschlagen wurden», schrieb Künzler, der das ständige Erleiden von Gewalt, das langsame Verhungern und Verdursten viel ärger fand als den raschen, gewaltsamen Tod.

An einigen Orten stiess die Ausrottung auf Hindernisse. Aber nur in Van und am Musa Dagh ermöglichte armenischer Widerstand die Rettung der Verfolgten. In Urfa blieb er erfolglos: Jakob Künzler hat das Massaker in der Stadt, die trostlose Verschickung vieler Bekannter und die Verschacherung armenischen Gutes eindringlich beschrieben. Zusammen mit seiner Frau zog er eine Hilfstätigkeit für Untergetauchte auf. Besonders erschütterten ihn die massenhaften «Vergewaltigungen, Entehrungen, Schändungen, besonders auch der Knaben» – Offiziere
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2006-42/artikel-2006-42-die-armenische-t.html
 
Kommen wir bitte auf das Thema zurück: vom Historiker Hans-Lukas Kieser

Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurde rund eine Million christlicher Armenier auf Geheiss türkischer Politiker umgebracht.
Der Völkermord, halb Dschihad, halb nationaldarwinistische Ausmerzung, wird von der Türkei bis heute geleugnet.

Ab Mai 1915 befahl das Innenministerium, dem Talat vorstand, die «Verschickung» (sevkiyat, so der osmanische Begriff) aller Armenier Kleinasiens. Gestaffelt wurden die meisten in Konzentrationslager in die Wüste beim syrischen Aleppo getrieben, andere im Schwarzen Meer ertränkt. «Die Ausführung dieses barbarischen Befehles kam in Wirklichkeit der Ausrottung der armenischen Nation in Kleinasien gleich», schrieb Pomiankowski, der oft mit Enver unterwegs war. Viele, auch Kinder, Betagte und Hochschwangere, mussten wochenlang zu Fuss gehen, hungern, dürsten und sich schikanieren lassen. Andere, aus Westanatolien, fuhren in Güterwagen der Berlin–Bagdad-Bahn. In Ostanatolien wurden systematisch Burschen und Männer, gelegentlich auch Frauen und Kinder ermordet. Aus Westanatolien gelangten auch viele Männer nach Aleppo. Viele Kinder verloren beide Elternteile und zogen mutterseelenallein weiter.

Vom «Entsetzen, von dem jeder erfasst wird, der mit den verhungernden, absichtlich dem Hungertode preisgegebenen Massen der Vertriebenen in nahe Berührung kommt», berichtete der deutsche Konsul Rössler in einem Brief an den deutschen Reichskanzler. «Wohl denen von ihnen, die bei der Weiterreise starben oder erschlagen wurden», schrieb Künzler, der das ständige Erleiden von Gewalt, das langsame Verhungern und Verdursten viel ärger fand als den raschen, gewaltsamen Tod.

An einigen Orten stiess die Ausrottung auf Hindernisse. Aber nur in Van und am Musa Dagh ermöglichte armenischer Widerstand die Rettung der Verfolgten. In Urfa blieb er erfolglos: Jakob Künzler hat das Massaker in der Stadt, die trostlose Verschickung vieler Bekannter und die Verschacherung armenischen Gutes eindringlich beschrieben. Zusammen mit seiner Frau zog er eine Hilfstätigkeit für Untergetauchte auf. Besonders erschütterten ihn die massenhaften «Vergewaltigungen, Entehrungen, Schändungen, besonders auch der Knaben» – Offiziere
Völkermord: Die armenische Tragödie | Die Weltwoche, Ausgabe 42/2006 | Weltwoche Online ? www.weltwoche.ch

Wie wäre es, wenn du den ganzen Artikel einfügst ?
 
Mach dir keine sorgen arkadasch du kannst ja nichts dafür das die ganze Welt Halwa sagt und ihr in euren Anatolischen Dialekt nur Helwa kennt. Natürlich wäre es besser für dich deine aussagen erst zu prüfen wen man schon einen auf Klugscheißer machen will.:bussi:

schwer, wenn man halt nur zuckt. Das ist wie mit dem Hämmerchen beim Arzt und dem Knie. Da erreicht die Info auch nicht die dafür zuständige Region im Hirn. Ich glaub man nennt es Reflex.
 
Mach dir keine sorgen arkadasch du kannst ja nichts dafür das die ganze Welt Halwa sagt und ihr in euren Anatolischen Dialekt nur Helwa kennt. Natürlich wäre es besser für dich deine aussagen erst zu prüfen wen man schon einen auf Klugscheißer machen will.:bussi:

Weiß zwar nicht in welcher Welt du lebst. Du kannst es Halva als nicht Türke nennen aber wir nennen es Helva. Das hat mit Anatolien nichts zutun, dass betrifft die gesamte Türkei ihr Ahnungslosen.

Orginal der Klappentext aus Wikipedia:
"In Polen ist sie unter dem Namen Chałwa sehr beliebt. In der Türkei heißt sie Helva, während sie in Deutschland auch als Türkischer Honig bekannt ist. In Griechenland heißt sie Χαλβάς, in Serbien wird sie unter den Namen Alva oder Halva angeboten, in Mazedonien Alva, im übrigen ehemaligen Jugoslawien unter Halva. Im Bulgarischen und Russischen ist sie unter Chalwa (bulgarisch und russisch Халва; Betonung auf dem Endvokal) bekannt."

Multi-National dennoch verbindet man mit Helva eher die Türkische Küche, da kannst du sagen was du willst. Ich kenn niemanden der sagst:"Oh, lass uns Griechischen Honig essen!" :D Absolut niemand außer vielleicht Griechen selbst. Wie gesagt Multi-National dieses "Halva" für euch, "Helva" für uns trotzdem eher berühmt als Türkische Spezialität. Ihr habt ja euer Zaziki oder wie wir es nennen cacik. Wenn ich beim Döner-Mann bin höre ich die vor mir immer Zaziki sagen, da könnte ich kotzen wenn ich mal Cacik sage dann gucken sie :D Lang lebe mein Anatolischer Dialekt!

Schöner scharfer Döner mit Ayran oh be, keyfim yerinde.
 
Weiß zwar nicht in welcher Welt du lebst. Du kannst es Halva als nicht Türke nennen aber wir nennen es Helva. Das hat mit Anatolien nichts zutun, dass betrifft die gesamte Türkei ihr Ahnungslosen.

Orginal der Klappentext aus Wikipedia:
"In Polen ist sie unter dem Namen Chałwa sehr beliebt. In der Türkei heißt sie Helva, während sie in Deutschland auch als Türkischer Honig bekannt ist. In Griechenland heißt sie Χαλβάς, in Serbien wird sie unter den Namen Alva oder Halva angeboten, in Mazedonien Alva, im übrigen ehemaligen Jugoslawien unter Halva. Im Bulgarischen und Russischen ist sie unter Chalwa (bulgarisch und russisch Халва; Betonung auf dem Endvokal) bekannt."

Multi-National dennoch verbindet man mit Helva eher die Türkische Küche, da kannst du sagen was du willst. Ich kenn niemanden der sagst:"Oh, lass uns Griechischen Honig essen!" :D Absolut niemand außer vielleicht Griechen selbst. Wie gesagt Multi-National dieses "Halva" für euch, "Helva" für uns trotzdem eher berühmt als Türkische Spezialität. Ihr habt ja euer Zaziki oder wie wir es nennen cacik. Wenn ich beim Döner-Mann bin höre ich die vor mir immer Zaziki sagen, da könnte ich kotzen wenn ich mal Cacik sage dann gucken sie :D
Weil? Die Deutschen türkischer Honig sagen? Bist Du sicher das Du bei Deiner Geschichte im Dönerladen nicht paar Sachen verdrehst? Die Aussprache der von Dir genannten verschiedenen Länder klingt aber eher nach Halva.
 
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