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Islamfeindlichkeit gegenüber Muslimen [Sammel-Thread]

Der Kampf zwischen dem Islam gegen den Westen. Der Islam muss bekämpft werden.

Solche Sachen sind in den Medien zu lesen und wenn ich jetzt ein Muslim wäre, hätte ich sicher ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Die Medien legen manche Sachen einfach unbewusst so aus, dass eine ganze Glaubensgemeinschaft indirekt verletzt wird.

Euuuurope hat noch so einiges zu lernen.
 
In welchen Medien hast du gelesen, dass der Islam bekämpft werden muss?
französische Medien combattre l'Islam, l'Islamification en Belgique….Islamisierung ist meiner Meinung nach hier schon problematisch.

Figaro 28.09.14 Eine Umfrage. Halten Sie die Verurteilung der Muslime in Frankreich als (genügend) (stark genug) (zufrieden stellend)?

Assassinat d’Hervé Gourdel : estimez-vous suffisante la condamnation des musulmans en France ?

Islam en France: un sondage tendancieux du «Figaro» lance une polémique | Telquel.ma
 
französische Medien combattre l'Islam, l'Islamification en Belgique….Islamisierung ist meiner Meinung nach hier schon problematisch.

Figaro 28.09.14 Eine Umfrage. Halten Sie die Verurteilung der Muslime in Frankreich als (genügend) (stark genug) (zufrieden stellend)?

Assassinat d’Hervé Gourdel : estimez-vous suffisante la condamnation des musulmans en France ?

Islam en France: un sondage tendancieux du «Figaro» lance une polémique | Telquel.ma
Also mich wundert gerade bei dir das fehlende Fingerspitzengefühl. Einerseits schreibst du
und wenn ich jetzt ein Muslim wäre, hätte ich sicher ein mulmiges Gefühl im Bauch.

Aber gleichzeitig erweckst du den Eindruck, als wäre es schon normal, dass die Medien von einer "Bekämpfung des Islam" schreiben. Nach meinem Eindruck ist das extrem überzogen.


Der Islam muss bekämpft werden.Solche Sachen sind in den Medien zu lesen

Zur dem Beispiel "l'Islamification en Belgique" kann man nichts sagen, weil du nicht schreibst, wo das herkommt.

Zu dem anderen Beispiel: in der Umfrage geht es offenbar darum, ob islamistische Attentäter hart genug verurteilt werden. Mit Bezug auf ein konkretes Attentat.

Ich habe keine Ahnung was die französische Presse sonst so schreibt, aber das klingt jetzt auch nicht nach einer allgemeinen Islamophobie.

In deutschen Medien, die ich gesehen habe, gab es jedenfalls in der Pegida-Debatte und dann nach dem Attentat keine Islamophobie. Eher im Gegenteil. Ich kann mich erinnern wie sowohl die ARD Tagesthemen als auch eine RTL Nachrichtensendung sich Zeit genommen haben, die angebliche "Bedrohung" durch eine "Islamisierung" ins rechte Licht zu rücken und mal ein paar Fakten dagegen zu stellen. Oder es wurden muslimische Mitbürger interviewt mit ihrer Sicht auf das Attentat. Das war alles sehr ausgewogen.

Darum wundere ich mich, wenn andere den Eindruck haben, als wäre in den Medien eine regelrechte Kampagne gegen Muslime im Gange.

Zudem,: wenn Muslime von Nicht-Muslimen zurecht verlangen, die Attentäter nicht als rechtgeleitete Muslime zu betrachten, dann darf man auch nicht von Islamophobie sprechen, wenn über eben diese Attentäter in den Medien kritisch berichtet wird.
 
Der Kampf zwischen dem Islam gegen den Westen. Der Islam muss bekämpft werden.

Solche Sachen sind in den Medien zu lesen und wenn ich jetzt ein Muslim wäre, hätte ich sicher ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Die Medien legen manche Sachen einfach unbewusst so aus, dass eine ganze Glaubensgemeinschaft indirekt verletzt wird.

Euuuurope hat noch so einiges zu lernen.
Völlig unausgegoren, einfach so dahingeworfen, nichts Konkretes, nichts Halbes und nichts Ganzes ...
 
Aber gleichzeitig erweckst du den Eindruck, als wäre es schon normal, dass die Medien von einer "Bekämpfung des Islam" schreiben. Nach meinem Eindruck ist das extrem überzogen..

Im deutschen Raum vielleicht weniger, im französischsprachigen Gebiet kommt es aber sehr schnell zu solchen Äusserungen, die eigentlich schon gegen Extremisten sind, aber verschieden aufgefasst werden können. Es wird mit Begriffen wie Islamisierung denunziert , obwohl eigentlich der Extremismus gemeint ist. So wie es aber da steht wird eigentlich ein grundlegendes Menschenrecht in Frage gestellt, das Recht auf Religionsfreiheit. In den Medien ist es selten, das wollte ich nicht so betonen und das ist überspitzt, im Alltag oder Interviews geschieht so etwas aber sehr oft.

Und Fingerspitzengefühl hin oder her, ich fühle mich unwohl, wenn jemand beim Thema Ausländerkriminalität mit dem Begriff "Jugos", "Ausländer" um sich wirft. Mir ist schon klar, wer gemeint ist, aber dann soll das auch bitte so gesagt werden und nicht anders.

Zu dem anderen Beispiel: in der Umfrage geht es offenbar darum, ob islamistische Attentäter hart genug verurteilt werden. Mit Bezug auf ein konkretes Attentat.

Ich habe keine Ahnung was die französische Presse sonst so schreibt, aber das klingt jetzt auch nicht nach einer allgemeinen Islamophobie..

Le Figaro ist rechts eingestellt, eine der grössten französischen Tageszeitungen, und diese Umfrage ist mehr als tendenziös....
Das ist so wie wenn jetzt ein Kroate in der Schweiz ein Attentat begangen hat und ich jetzt fragen würde, ob ihr lieben Leser findet, dass die Kroaten in der Schweiz dafür genügend verurteilt werden. Mit Betonung auf genügend. Das genügend hat hier nichts zu suchen denn dahinter steckt eindeutig eine Wertungsfunktion.
Im Artikel steht weiter unten dass Figaro den Fehler ihrerseits zugegeben hat und die Zeitung zurückgezogen hat, da die Frage falsch interpretiert werden kann.
"Notre question du jour pouvant prêter à des interprétations regrettables...".


Darum wundere ich mich, wenn andere den Eindruck haben, als wäre in den Medien eine regelrechte Kampagne gegen Muslime im Gange.
Keine Kampagne doch die Begriffe sollten weiterhin sorgfältig gewählt werden, sonst sind ziemlich schnell Leute betroffen, die damit gar nichts zu tun haben.

Zudem,: wenn Muslime von Nicht-Muslimen zurecht verlangen, die Attentäter nicht als rechtgeleitete Muslime zu betrachten, dann darf man auch nicht von Islamophobie sprechen, wenn über eben diese Attentäter in den Medien kritisch berichtet wird.
Natürlich, trotzdem sollten die Ausdrücke bei der Berichterstattung mit Bedacht gewählt sein. Besonders in Alltagsgesprächen werden Begriffe schnell vermischt und dadurch Menschen verletzt, wenn auch nicht absichtlich.
 
Also mich wundert gerade bei dir das fehlende Fingerspitzengefühl. Einerseits schreibst du


Aber gleichzeitig erweckst du den Eindruck, als wäre es schon normal, dass die Medien von einer "Bekämpfung des Islam" schreiben. Nach meinem Eindruck ist das extrem überzogen.




Zur dem Beispiel "l'Islamification en Belgique" kann man nichts sagen, weil du nicht schreibst, wo das herkommt.

Zu dem anderen Beispiel: in der Umfrage geht es offenbar darum, ob islamistische Attentäter hart genug verurteilt werden. Mit Bezug auf ein konkretes Attentat.

Ich habe keine Ahnung was die französische Presse sonst so schreibt, aber das klingt jetzt auch nicht nach einer allgemeinen Islamophobie.

In deutschen Medien, die ich gesehen habe, gab es jedenfalls in der Pegida-Debatte und dann nach dem Attentat keine Islamophobie. Eher im Gegenteil. Ich kann mich erinnern wie sowohl die ARD Tagesthemen als auch eine RTL Nachrichtensendung sich Zeit genommen haben, die angebliche "Bedrohung" durch eine "Islamisierung" ins rechte Licht zu rücken und mal ein paar Fakten dagegen zu stellen. Oder es wurden muslimische Mitbürger interviewt mit ihrer Sicht auf das Attentat. Das war alles sehr ausgewogen.

Darum wundere ich mich, wenn andere den Eindruck haben, als wäre in den Medien eine regelrechte Kampagne gegen Muslime im Gange.

Zudem,: wenn Muslime von Nicht-Muslimen zurecht verlangen, die Attentäter nicht als rechtgeleitete Muslime zu betrachten, dann darf man auch nicht von Islamophobie sprechen, wenn über eben diese Attentäter in den Medien kritisch berichtet wird.

Die gängigen Medien versuchen zu beschwichtigen und aufkommende Emotionen zu glätten wo es nur geht.

Wenn Muslime irgendwo Leute zu Tode prügeln, dann verschweigen die meisten Medien die Herkunft der Täter. Erst irgendwelche Internetseiten von Leuten, die ohnehin ständig aufstacheln wollen geben dies bekannt.

Nach Anschlägen und Drohungen betonen die Medien oft, dass dies nichts mit dem Islam zu tun hat. Auch die gängige Bezeichnung "Islamismus" soll vom moderaten Islam eine Abgrenzung sein.

Zusätzlich kommen moderate Muslime in den Medien oft zu Wort, besonders wenn die sich versammeln und gegen den Terror demonstrieren, sich davon distanzieren oder ähnliches.

Am 3. Oktober wird auch darauf verwiesen, dass es sich dabei um den Tag der offenen Moschee handelt.

Ich glaube die Medien in Deutschland und Europa tun ihr bestes um keinen Kampf der Kulturen aufkommen zu lassen.

Man darf nicht vergessen, dass gerade radikale Muslime und Nazis genau darauf aus die Bevölkerung gegeneinander aufzuhetzen. Beide benutzen dabei die Elemente der Angst und Bedrohung.

D. h. Nazis behaupten die Muslime sind eine Gefahr und müssen ausradiert werden.

Radikale Muslime behaupten man will ihnen an den Hals und dagegen muss man sich mit Gewalt wehren.
 
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