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NATO vs. Russland Wer würde in einem Konflikt als Sieger hervorgehen?

NATO vs. Russland Wer würde in einem Konflikt als Sieger hervorgehen?

  • NATO

    Stimmen: 25 38,5%
  • Russland

    Stimmen: 14 21,5%
  • Zermürbungskrieg (Pattsituation)

    Stimmen: 22 33,8%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 4 6,2%

  • Umfrageteilnehmer
    65
ich seh kein gegenargumente. usa ist gut geschützt im westen ist europa als wall und im osten atlantik mit us marine. interkontinentalraketen bringt auch nichts wegen national missile defence. russland kann nur nato verbündete türkei europa japan usw bomben aber damit kann usa leben. russland ist gut umzingelt wenn aber nato angreift dann hat russland kein chanse auch wenn s400 rakten benutzen.
das einzige was russen machen können ist atomsprengkopf in usa schmuggeln und zünden.

Meinst du die Russen können nicht eine beliebige Stadt in den Vereinigten Staaten treffen? Sicher, die Amis können entsprechend mit gleicher Kraft antworten, nur was für ein Trost ist das für irgendeinen Übriggebliebenen? Ich frage dich nochmals, kann es einen Gewinner in einem nuklearen Krieg geben? Es gibt schon seine Gründe warum die atomare Option seit 1945 nie wieder auf ein Land eingesetzt wurde.

Als die Sowjets 1949 das Atomwaffen-Monopol der USA durchbrochen haben, blieb die nukleare Dominanz der USA dennoch zunächst bestehen. Washington hatte immer noch in den fünfziger Jahren die Möglichkeit, Städte in der Sowjetunion atomar anzugreifen und halb Sowjetunion in Schutt und Asche nieder zu bomben (über diese Option wurde auch nachgedacht). Die Sowjets besassen keine Trägersysteme mit ausreichender Reichweite und konnte ihre atomaren Waffen nicht (wie die USA in Europa) weit genug vorgeschoben stationieren, um Ziele in den USA angreifen zu können. Und denkst du wirklich, dass die Amis jetzt im 21. Jahrhundert dazu in der Lage wären?

Weisst du was ich an solchen Militär-Debatten am meisten liebe? Diese schönen Darstellungen, bei denen Panzer, Soldaten oder Kampfflugzeuge 1zu1 verglichen werden. Bei den Militär Analysen wirst du solche Dinge nie finden, weil sie schlicht keine Bedeutung haben und das hat seinen Grund. Wieso schaust du nicht beispielsweise wie es mit den Nachschubwegen steht, logistische Fragen, Treibstoff-Vorräte?

Nicht wenige (auch im Westen) sind der Meinung, dass ein militärischer Konflikt mit Russland die NATO völlig unvorbereitet treffen würde. Vergiss eins nicht, viele westliche Streitkräfte (auch die deutsche Bundeswehr) befinden sich in einem sogenannten Prozess der Transformierung bzw. von einer Wehrpflichtigen-Armee hin zu einer Berufsarmee.

Auch bei Russland ist nicht alles goldig. Sie haben zwar alles alleine bei der strategischen und taktischen Kernwaffen der Sowjetarmee geerbt, doch in punkto ihrer militärischer Stärke (vor allem auf konventionellem Gebiet) kann die heutige russische Armee die damalige sowjetische noch lange, lange nicht beerben.
 
USA befürchten Verlust Griechenlands an Russland - Schuldendrama - Welt - krone.at

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Die Sowjets besassen keine Trägersysteme mit ausreichender Reichweite und konnte ihre atomaren Waffen nicht (wie die USA in Europa) weit genug vorgeschoben stationieren, um Ziele in den USA angreifen zu können.
Stimmt darum wollten die Russen ihre Raketen in Kuba stationieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise

Das gleiche versuchten die Amerikaner, sie wollten ihre Raketen in Ukraine stationieren.
 
Stimmt darum wollten die Russen ihre Raketen in Kuba stationieren.
Das gleiche versuchten die Amerikaner, sie wollten ihre Raketen in Ukraine stationieren.

Deswegen war auch bei mir die Rede davon, dass die Sowjets in den fünfziger Jahren dazu nicht in der Lage gewesen wären. Die Amis und die Briten hätten ohne grössere Probleme zu diesem Zeitpunkt sowohl China als auch die Sowjetunion atomar in die Steinzeit befördern können. Man dachte auch nach dem zweiten Weltkrieg nach, circa 100.000 Soldaten der besiegten deutschen Wehrmacht gegen die Sowjets wieder zu bewaffnen.

Letztens hab ich irgendwo gelesen, dass der frühere NATO-Befehlshaber (unter Reagan) gesagt hat, dass man wegen Nicaragua auch mit dem Gedanken gespielt hat, Atombomben über Kuba abzuwerfen. Sind schon "heisse" Spiele mit diesen atomaren Optionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Letztens hab ich irgendwo gelesen, dass der frühere NATO-Befehlshaber (unter Reagan) gesagt hat, dass man wegen Nicaragua auch mit dem Gedanken gespielt hat, Atombomben über Kuba abzuwerfen. Sind schon "heisse" Spiele mit diesen atomaren Optionen.

Bis auf Barry Goldwater waren es aber immer nur Militärs, die ernsthaft den Einsatz atomarer Waffen forderten, in Korea, Kuba, Vietnam etc. Zum Glück für die Menschheit behielten aber die Politiker einen kühlen Kopf - Truman, Eisenhower, Chrustschow, Kennedy, Reagan, Breschnew - und bewahrten uns so vor der absoluten Katastrophe...
 
Vielleicht war es auch die Atombombe die in den letzten 30/40/50 Jahren davor abgeschreckt hat, größere Militärkonflikte über einen längeren Zeitraum hinaus auszutragen.

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Bis auf Barry Goldwater waren es aber immer nur Militärs, die ernsthaft den Einsatz atomarer Waffen forderten, in Korea, Kuba, Vietnam etc.


In Korea waren es soweit ich weiß paar Hardliner unter den Militärs die Bock drauf hatten. Ein Teil dann wollte nicht schon wieder ne Nuklearwaffe über Asien abwerfen, wegen Hiroshima.

Aus bedenken vor einer atomaren Außernandersetzung, und der Unbeliebtheit des Krieges z.B in USA, fingen schließlich die Verhandlungen an. Außer paar Hardliner sollen paar Nuklearschläge gefordert haben.
 
Vielleicht war es auch die Atombombe die in den letzten 30/40/50 Jahren davor abgeschreckt hat, größere Militärkonflikte über einen längeren Zeitraum hinaus auszutragen.

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In Korea waren es soweit ich weiß paar Hardliner unter den Militärs die Bock drauf hatten. Ein Teil dann wollte nicht schon wieder ne Nuklearwaffe über Asien abwerfen, wegen Hiroshima.

Aus bedenken vor einer atomaren Außernandersetzung, und der Unbeliebtheit des Krieges z.B in USA, fingen schließlich die Verhandlungen an. Außer paar Hardliner sollen paar Nuklearschläge gefordert haben.

Ganz sicher, das "Gleichgewicht des Schreckens" funzte lange Zeit, obwohl es zu Zeiten des "Kalten Kriegs" reichlich "asymmetrische" Auseinandersetzungen gegeben hat. Wenn so etwas möglich wäre, müsste Ethel und Julius Rosenberg sowie Klaus Fuchs nachträglich der Friedens-Nobelpreis verliehen werden - sie hätten ihn wirklich verdient...

Ethel und Julius Rosenberg: US-Prozess um Atomspione des KGB - SPIEGEL ONLINE

Es waren wohl immer nur militärische Hardliner (auf beiden Seiten), obwohl die diese doch über die möglichen Folgen besser informiert waren, als der Rest. Deshalb ist nmM eine strikte Kontrolle dieser Holzköpfe erforderlich!

Lesetipp: Barbara Tuchman: Die Torheit der Regierenden

Von der Torheit der Regierenden | DIE ZEIT Archiv | Ausgabe 49/1984
 
ich seh kein gegenargumente. usa ist gut geschützt im westen ist europa als wall und im osten atlantik mit us marine. interkontinentalraketen bringt auch nichts wegen national missile defence. russland kann nur nato verbündete türkei europa japan usw bomben aber damit kann usa leben. russland ist gut umzingelt wenn aber nato angreift dann hat russland kein chanse auch wenn s400 rakten benutzen.

das einzige was russen machen können ist atomsprengkopf in usa schmuggeln und zünden.
Du meinst also, dass die USA/NATO mit ihrer technischen Überlegenheit Erfolg gegen die Russen hätte?


so wie in Vietnam vielleicht?

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Bis auf Barry Goldwater waren es aber immer nur Militärs, die ernsthaft den Einsatz atomarer Waffen forderten, in Korea, Kuba, Vietnam etc. Zum Glück für die Menschheit behielten aber die Politiker einen kühlen Kopf - Truman, Eisenhower, Chrustschow, Kennedy, Reagan, Breschnew - und bewahrten uns so vor der absoluten Katastrophe...
Und einmal ein sowjetoffizier, der sich nicht an die Befehle hielt.
 
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