Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Endlosschleife Part 2: Mazedonier vs. Griechen

Es ist dir also ein Rätsel, soso :lol:


Und von wem außer den ethnischen Makedonen soll denn sonst die Rede sein? Laut griechischer Propaganda ist das Volk aus der Republik Makedonien bulgarisch, und wie kann es sein, dass man aus einen Bulgaren einen Bulgaren machen will


Nochmal, Der gr. Minister sagte:




"Wenn der große Krieg kommt, wird Mazedonien entweder griechisch oder bulgarisch, je nachdem wer gewinnt. Wenn es von den Bulgaren genommen wird, werden sie die Bevölkerung zu Slawen machen. Wenn wir es einnehmen, werden wir alle von ihnen zu Griechen machen".



Und genau dass ist passiert, Griechenland hat Ägäis-Makedonien okkupiert, hat alle ethnischen Makedonen assimiliert, die sich assimiliert haben lassen, die restlichen ethnischen Makedonen wurden vertrieben. Angesiedelt wurden dann 500.000 Pontier die jetzt stolze Makedonen sind. :lol: Und das gleiche haben die Bulgaren in Pirin-Makedonien gemacht. Den Rest der Geschichte kennst du! Die ethnischen Makedonen haben dann Autonomie erstmals unter Tito im Jugoslawischen Bund erhalten.


War das deutlich genug für dich, oder soll ich es nochmals auf türkisch übersetzen? :lol:

Damit sind eben keine ethnischen Makedonen gemeint, da es diese damals genauso wenig gab wie Heute. Was damit gemeint ist, ist aber die multiethnische Bevölkerung der Region Makedonien zu denen eben Griechen, Juden, Bulgaren bzw. Bulgarophone und Türken galten, sowie einige valachische und andere Minderheiten. Wo du in deinem von dir geposteten Text eine makedonische Ehtnie rausliest bleibt wie gesagt ein Rätsel und zeugt von deinem mangelnden Textverständnis. Also mache dich bitte nicht weiterhin so lächerlich mit deinen hanebüchenen Aussagen....
Eine makedonische Ethnie kann nicht existieren. Makedonen findest du im norden Griechenlands und die gehören der griechischen Ethnie an. Alle anderen aus deinem geposteten Text, waren oder sind nur regionsspezifisch als Makedonen zu betrachten. Sicherlich aber nicht im ethnischen Sinne, sonst müssten ja alle Griechen gewesen sein.....
Ausserdem stimmt die Aussage dass wenn die Bulgaren Makedonien eingenommen hätte, sie alle ausser die Bulgaren, zu Bulgaren zwangsassimiliert hätten. Im Umkehrschluss eben genau das selbe, mit Griechenland und den Rest ausser eben den griechischen Makedonen.

Und deine Falschaussagen bzg. 500.000 Pontier kannste eh getrost in die Tonne kloppen. Informiere dich lieber gescheit, wieviele Pontier zwangsumgesiedelt wurden und wohin anstatt hier Dünnpfiff und Nichtwahrheiten zu verbreiten.....
 
Geht es jetzt darum, dass man nur Makedonier sein kann, wenn man griechisch spricht oder als Grieche aus Ägäismakedonien kommt, da lebt etc. ?

Was ist mit den "Eingewanderten", die das slawische ägäis-makedonische sprechen, die auch schon seit 1400 Jahren dort leben und Makedonien als ihre angestammte Heimat betrachten? Was ja kein Wunder ist, da nach so einer langen Zeit, alle Generationen, nach vielen Jahrhunderten, nix anderes kennen, als diese ihre Heimat und sich mit ihr natürlich verbunden fühlen.

Ein weiterer Aspekt: Haben alle Menschen in der Region Makedonien, die von anderen einfach nur als Bulgaren betrachtet werden, schon immer eine slawische Sprache, bzw. das ägäis-makedonische gesprochen? Oder könnten viele von ihnen auch assimiliert worden sein, da sich das slawische Idiom durchgesetzt hat?

Wie ist es bei den Bulgaren? Sie sprachen vorher eine andere Sprache. Es waren Tartarvölker, die vom Osten kamen. Die slawischen Bevölkerungen waren schon vor ihnen in diesen Regionen. Die Bulgaren haben die slawische Sprache und das Orthodoxentum angenommen.

Denkt ihr, das alle Griechen, dh. alle griechisch sprechenden Menschen in Griechenland alle schon immer griechisch gesprochen haben und das sie null in Berührung mit anderen Bevölkerungen gekommen sind?

Denkt ihr, dass es keine Bevölkerungsgruppen gab, die vorher das slawische ägäis-makedonische gesprochen haben und später von der griechisch sprechenden Bevölkerung assimiliert worden sind?
Und könnte es vorher nicht auch die Fälle gegeben haben, dass slawisch sprechende Bevölkerungsgruppen, griechisch sprechende Bevölkerung assimiliert haben?

Wisst ihr wieviel von den ethnischen Makedoniern in der Republik Makedonien, in Bulgarien und in Ägäis-Makedonien sind, unabhängig davon, welche Sprache sie sprechen? Denn wie beschrieben, es gab mehrere Fälle von Einwanderung, Besiedlung, Verdrängung, Assimilation und Vermischung.

Das eine Sprachidiom hat das Vorherrschende abgelöst und umgekehrt.

Ich denke, die ethnischen Makedonier sind in der gesamten Region Makedonien in allen Bevölkerungen aufgegangen.

Also kann es nicht sein, dass der eine dem anderen etwas wegnehmen, stehlen, sich an seiner Kultur bereichern kann etc.
Oder das er sich für etwas ausgeben kann, was er nicht ist. Wozu und warum auch?! Das ist doch Blödsinn. Das macht kein Volk, das machen keine Bevölkerungsgruppen.

Ich finde auch, dass man nicht ständig mit der Antike ankommen kann. Wer kann denn behaupten, er stamme von den antiken Makedoniern ab? Das ist doch zu weit hergeholt oder nicht? Es kann nicht als Argument oder Beweiß herhalten, denn keiner von uns kann solch einen Beweiß liefern, sei es , dass er griechisch oder das slawische ägäis-makedonische spricht.

Einigen sollte langsam klar sein, dass man nicht nach Ideologie, Lust und Laune und Sympathie hier und da so ganz einfach mir nix dir nix bestimmen, vor allem, FREMDBESTIMMEN kann, wer was ist und wer was nicht ist.
Es ist einfach zu viel seit der Antike bis hier und jetzt passiert.

Und wenn es denn so war, dass die Makedonier früher in der Antike zum Hellenentum gehörten, dann stört mich das ehrlich gesagt auch nicht. Aber das alte Hellenentum hat nicht mehr besonders viel mit dem heutigen modernen griechischen Nationalstaat zu tun. So wie alle anderen modernen Nationalstaaten nix mehr mit der Antike zu tun haben.

Ich würde mal behaupten, dass wir alle gemeinsam ein großes kulturelles Erbe tragen, ganz gleich welche Sprache wir da unten am Balkan sprechen.

Sprache sagt nicht zwangsläufig etwas darüber aus, zu welcher Ethnie man gehört.

Pozdrav
 
Geht es jetzt darum, dass man nur Makedonier sein kann, wenn man griechisch spricht oder als Grieche aus Ägäismakedonien kommt, da lebt etc. ?

Was ist mit den "Eingewanderten", die das slawische ägäis-makedonische sprechen, die auch schon seit 1400 Jahren dort leben und Makedonien als ihre angestammte Heimat betrachten? Was ja kein Wunder ist, da nach so einer langen Zeit, alle Generationen, nach vielen Jahrhunderten, nix anderes kennen, als diese ihre Heimat und sich mit ihr natürlich verbunden fühlen.

Siehe meine Antwort an Koska. Makedonien war eine multiethnische Region und die Menschen die neben den Makedonen (Griechen) schon seit 1400 Jahren dort leben, können sich gerne " regionsspezifisch" mit Makedonien identifizieren. Das heißt aber nicht, das sie versuchen sollen, fälschlicherweise eine Kontinuität zu den antiken Makedonen zu konstruieren, mit denen sie so gesehen nichts am Hut haben.

Ein weiterer Aspekt: Haben alle Menschen in der Region Makedonien, die von anderen einfach nur als Bulgaren betrachtet werden, schon immer eine slawische Sprache, bzw. das ägäis-makedonische gesprochen? Oder könnten viele von ihnen auch assimiliert worden sein, da sich das slawische Idiom durchgesetzt hat?

Die Südslawen wanderten vor den Protobulgaren auf den Balkan ein, sodas als die Protobulgaren (Tartaren) eintrafen, ein slawisches Volk vorfanden und sich zu Untertan machten. Die Protobulgaren stellten jedoch nur die Herrscherschicht. Sie hatten keinen Einfluss auf die Kultur des Volkes ausser das sie diesem ihren Namen aufdrückten. Als Slawen sprachen diese Leute natürlich vor und nach den Einmarsch der Protobulgaren eine slawische Sprache, ist ja nur logisch!
Wieviele im Laufe der Zeit slawisiert oder gräzisiert wurden spielt keine Rolle, da diese sich aus verschiedensten Gründen entweder in die eine oder in die andere Richtung kulturell von ihrer eigentlichen Kultur entfernten. Gemeinsamkeiten hin oder her, trotzdem hat jedes Volk da unten seine Eigenarten die es ausmacht....
Außerdem hat sich in der Region Makedonien die slawische Sprache eben nicht durchgesetzt sondern nur Fuss gefasst, sonst hätte es dort keine griechischen Sprecher mehr gegeben. Nicht zu vergessen der zur makedonischen Dynastie gehörende "Bulgaroktonos", der dort zu seiner Zeit den Slawen in den Allerwertesten trat und die durch die slawische Landnahme entstehende slawischen Bevölkerungsmehrheit zumindest im griechischen Raum eine jehes Ende setzte.

Wie ist es bei den Bulgaren? Sie sprachen vorher eine andere Sprache. Es waren Tartarvölker, die vom Osten kamen. Die slawischen Bevölkerungen waren schon vor ihnen in diesen Regionen. Die Bulgaren haben die slawische Sprache und das Orthodoxentum angenommen.

Jo, so war es ja auch. Sie nahmen die Sprache und Kultur der dort lebenden Slawen in sich auf, sie wurden also zu Slawen..... ;-)

Denkt ihr, das alle Griechen, dh. alle griechisch sprechenden Menschen in Griechenland alle schon immer griechisch gesprochen haben und das sie null in Berührung mit anderen Bevölkerungen gekommen sind?

Ich glaube mittlerweile hab ich gefühlte 30.000 Mal hier nahegelegt das die Griechen seit der Antike sich mit anderen Ethnien vermischten, ja schon damals betrieben sie kein Inzest. Wenn zB. aus einer Polis Männer in See stachen um einen geeigneten Platz für eine neue Kolonie zu suchen, nahmen sie nie Frauen mit. Diese holten sie sich wenn sie denn eine neuen Stadtstaat gründeten aus der indigenen Bevölkerung. Die Kinder die solcher Ehen entsprangen galten als vollwertige Griechen. Warum? Weil sie eine griechische Erziehung genossen und eine griechische Kultur ausübten und pflegten. Heute sieht das ganze nicht anders aus. Nicht das Blut in unseren Adern spielt eine Rolle, denn dieses ist bei keinem "rein". Nein nur die ausgelebte Kultur, die Bräuche und Sitten machen jemanden zu dem was er ist.

Denkt ihr, dass es keine Bevölkerungsgruppen gab, die vorher das slawische ägäis-makedonische gesprochen haben und später von der griechisch sprechenden Bevölkerung assimiliert worden sind?
Und könnte es vorher nicht auch die Fälle gegeben haben, dass slawisch sprechende Bevölkerungsgruppen, griechisch sprechende Bevölkerung assimiliert haben?

Siehe meine Antwort Oben, wenn einem seine Vorfahren der Meinung damals waren, sie fühlen sich dem slawischen hingezogen, dann sind sie heute Slawen. Das gleiche auch in entgegengesetzter Richtung.

Wisst ihr wieviel von den ethnischen Makedoniern in der Republik Makedonien, in Bulgarien und in Ägäis-Makedonien sind, unabhängig davon, welche Sprache sie sprechen? Denn wie beschrieben, es gab mehrere Fälle von Einwanderung, Besiedlung, Verdrängung, Assimilation und Vermischung.

Das eine Sprachidiom hat das Vorherrschende abgelöst und umgekehrt.

Ich denke, die ethnischen Makedonier sind in der gesamten Region Makedonien in allen Bevölkerungen aufgegangen.

Also kann es nicht sein, dass der eine dem anderen etwas wegnehmen, stehlen, sich an seiner Kultur bereichern kann etc.
Oder das er sich für etwas ausgeben kann, was er nicht ist. Wozu und warum auch?! Das ist doch Blödsinn. Das macht kein Volk, das machen keine Bevölkerungsgruppen.

Wie ich schon schrieb, es gibt keine ethnischen Makedonen. Es gibt ethnische Griechen und die Makedonen sind ein Teil davon. Unabhängig davon wie ihr euch nennen wollt. Und ja, viele aus FYROM versuchen den makedonischen Griechen ihrer Kultur sich zu bemächtigen und schmücken sich mit griechischen Helden und Symbolen aus der antike. Ob du das wahr haben möchtest oder nicht. Siehe Skopje ect.....

Ich finde auch, dass man nicht ständig mit der Antike ankommen kann. Wer kann denn behaupten, er stamme von den antiken Makedoniern ab? Das ist doch zu weit hergeholt oder nicht? Es kann nicht als Argument oder Beweiß herhalten, denn keiner von uns kann solch einen Beweiß liefern, sei es , dass er griechisch oder das slawische ägäis-makedonische spricht.

Einigen sollte langsam klar sein, dass man nicht nach Ideologie, Lust und Laune und Sympathie hier und da so ganz einfach mir nix dir nix bestimmen, vor allem, FREMDBESTIMMEN kann, wer was ist und wer was nicht ist.
Es ist einfach zu viel seit der Antike bis hier und jetzt passiert.

Und wenn es denn so war, dass die Makedonier früher in der Antike zum Hellenentum gehörten, dann stört mich das ehrlich gesagt auch nicht. Aber das alte Hellenentum hat nicht mehr besonders viel mit dem heutigen modernen griechischen Nationalstaat zu tun. So wie alle anderen modernen Nationalstaaten nix mehr mit der Antike zu tun haben.

Diesbezüglich hast du leider unrecht. Natürlich kann sich heute keiner mit seiner Blutlinie auf die antiken Makedonen berufen. (Machen gerne einige aus FYROM, Igenea....) Wie sollte dies auch gehen? So viele Völker die schon durch dieses fleckchen Erde durchgewandert sind.Da kommen wir aber wieder auf die Kultur, die Bräuche/Sitten und eben auch die Sprache. Und da sind die Griechen eben sowohl als auch in der direkten Nachfolge zu den Antiken, mit den dazugehörigen und nicht vermeidbaren Wandlungen eben, die sie im Laufe der Zeit durchgemacht haben. Sei es kulturell als auch sprachlich. Dennoch blieben sie bis heute Griechen. Dies ist belegt von der Antike über das Mittelalter bis Heute. Im Mittelalter beruften sich byzantinische Kaiser und gelehrte zu ihrem Griechentum. Das gleiche gilt auch für das Volk unter osmanischer Herrschaft bis hin zu ihrer Befreiung. Dies ist alles belegt!

Ich würde mal behaupten, dass wir alle gemeinsam ein großes kulturelles Erbe tragen, ganz gleich welche Sprache wir da unten am Balkan sprechen.

Sprache sagt nicht zwangsläufig etwas darüber aus, zu welcher Ethnie man gehört.

Pozdrav

Doch tut sie. Einige von euch möchten den antiken Helden und Königen aus der Region Makedonien ehren, so sollen sie das. Sie sollen nur nicht versuchen eine Kontinuität zu ihnen auf biegen und brechen zu konstruieren und Geschichtsusurpation auf kosten eines anderes Volkes zu betreiben.
 
Siehe meine Antwort an Koska. Makedonien war eine multiethnische Region und die Menschen die neben den Makedonen (Griechen) schon seit 1400 Jahren dort leben, können sich gerne " regionsspezifisch" mit Makedonien identifizieren. Das heißt aber nicht, das sie versuchen sollen, fälschlicherweise eine Kontinuität zu den antiken Makedonen zu konstruieren, mit denen sie so gesehen nichts am Hut haben.



Die Südslawen wanderten vor den Protobulgaren auf den Balkan ein, sodas als die Protobulgaren (Tartaren) eintrafen, ein slawisches Volk vorfanden und sich zu Untertan machten. Die Protobulgaren stellten jedoch nur die Herrscherschicht. Sie hatten keinen Einfluss auf die Kultur des Volkes ausser das sie diesem ihren Namen aufdrückten. Als Slawen sprachen diese Leute natürlich vor und nach den Einmarsch der Protobulgaren eine slawische Sprache, ist ja nur logisch!
Wieviele im Laufe der Zeit slawisiert oder gräzisiert wurden spielt keine Rolle, da diese sich aus verschiedensten Gründen entweder in die eine oder in die andere Richtung kulturell von ihrer eigentlichen Kultur entfernten. Gemeinsamkeiten hin oder her, trotzdem hat jedes Volk da unten seine Eigenarten die es ausmacht....
Außerdem hat sich in der Region Makedonien die slawische Sprache eben nicht durchgesetzt sondern nur Fuss gefasst, sonst hätte es dort keine griechischen Sprecher mehr gegeben. Nicht zu vergessen der zur makedonischen Dynastie gehörende "Bulgaroktonos", der dort zu seiner Zeit den Slawen in den Allerwertesten trat und die durch die slawische Landnahme entstehende slawischen Bevölkerungsmehrheit zumindest im griechischen Raum eine jehes Ende setzte.



Jo, so war es ja auch. Sie nahmen die Sprache und Kultur der dort lebenden Slawen in sich auf, sie wurden also zu Slawen..... ;-)



Ich glaube mittlerweile hab ich gefühlte 30.000 Mal hier nahegelegt das die Griechen seit der Antike sich mit anderen Ethnien vermischten, ja schon damals betrieben sie kein Inzest. Wenn zB. aus einer Polis Männer in See stachen um einen geeigneten Platz für eine neue Kolonie zu suchen, nahmen sie nie Frauen mit. Diese holten sie sich wenn sie denn eine neuen Stadtstaat gründeten aus der indigenen Bevölkerung. Die Kinder die solcher Ehen entsprangen galten als vollwertige Griechen. Warum? Weil sie eine griechische Erziehung genossen und eine griechische Kultur ausübten und pflegten. Heute sieht das ganze nicht anders aus. Nicht das Blut in unseren Adern spielt eine Rolle, denn dieses ist bei keinem "rein". Nein nur die ausgelebte Kultur, die Bräuche und Sitten machen jemanden zu dem was er ist.



Siehe meine Antwort Oben, wenn einem seine Vorfahren der Meinung damals waren, sie fühlen sich dem slawischen hingezogen, dann sind sie heute Slawen. Das gleiche auch in entgegengesetzter Richtung.



Wie ich schon schrieb, es gibt keine ethnischen Makedonen. Es gibt ethnische Griechen und die Makedonen sind ein Teil davon. Unabhängig davon wie ihr euch nennen wollt. Und ja, viele aus FYROM versuchen den makedonischen Griechen ihrer Kultur sich zu bemächtigen und schmücken sich mit griechischen Helden und Symbolen aus der antike. Ob du das wahr haben möchtest oder nicht. Siehe Skopje ect.....



Diesbezüglich hast du leider unrecht. Natürlich kann sich heute keiner mit seiner Blutlinie auf die antiken Makedonen berufen. (Machen gerne einige aus FYROM, Igenea....) Wie sollte dies auch gehen? So viele Völker die schon durch dieses fleckchen Erde durchgewandert sind.Da kommen wir aber wieder auf die Kultur, die Bräuche/Sitten und eben auch die Sprache. Und da sind die Griechen eben sowohl als auch in der direkten Nachfolge zu den Antiken, mit den dazugehörigen und nicht vermeidbaren Wandlungen eben, die sie im Laufe der Zeit durchgemacht haben. Sei es kulturell als auch sprachlich. Dennoch blieben sie bis heute Griechen. Dies ist belegt von der Antike über das Mittelalter bis Heute. Im Mittelalter beruften sich byzantinische Kaiser und gelehrte zu ihrem Griechentum. Das gleiche gilt auch für das Volk unter osmanischer Herrschaft bis hin zu ihrer Befreiung. Dies ist alles belegt!



Doch tut sie. Einige von euch möchten den antiken Helden und Königen aus der Region Makedonien ehren, so sollen sie das. Sie sollen nur nicht versuchen eine Kontinuität zu ihnen auf biegen und brechen zu konstruieren und Geschichtsusurpation auf kosten eines anderes Volkes zu betreiben.


Danke für deine ausführliche Antwort.

Bei einigen Punkten bin ich bei dir. Bei anderen Punkten vertrete ich eine etwas andere Sichtweise.
Zb. bei dem Punkt, der Menschen, die schon 1400 Jahre dort leben und sich als Makedonier sehen aber nicht griechisch sprechen,
bzw. beide Sprachen beherrschen, griechisch und das slawische ägäis-makedonisch. Was ist mit den Menschen, die über Generationen schon viel länger dort leben und assimiliert wurden und nun shon seit Jahrhunderten die slawisch ägäis-makedonische Sprache sprechen. Sie können nach biologisch-wissenschaftlicher und kultureller und geographischer Aspekte Makedonier sein. Eben nicht nur regionsspezifiziert.

Desweiteren ist die Region ja immer noch multiethnisch, vielleicht war sie das früher noch viel mehr aber sie ist es ja heute immer noch. Die moderne Variante eines Staatskonstrukts findest du in einigen heutigen Nationalstaaten, wie zb. in der Schweiz. Dort werden 3 Sprachen gesprochen aber alle sind Schweizer.

Das mit den Bräuchen und Sitten und mit der Sprache, also, dass mit der Kultur wird von dir vielleicht etwas überbewertet, besonders in der heutigen globalisierten Welt. Ich ziehe morgen in die französische Schweiz, heirate dort eine Schweizerin, sie muss noch nicht mal in der dritten oder vierten Generation aus der Schweiz sein, sie kann zB. Makedonierin sein :-D
ich lerne französisch, trinke Wein, esse viel Käsefondue und guten luftgetrockneten schweizer Schinken, hab ein Haus, ein Auto, verdiene viel Kohle, später kommt das erste Kind, dann irgendwann das zweite, beide genießen eine gute Bildung, auch sie heiraten später, wenn sie erwachsen sind und das Rad dreht sich weiter, zwei, drei Generationen. Und was dann. Zack, dann ist man Schweizer. So schnell geht das.
Im endeffekt war Makedonien schon vor 1400 Jahren ein Schmelztigel und multiethnische Region, wo es ziemlich schnuppe war, woher man kam und was für ne Sprache man sprach. Man passte sich wahrscheinlich an oder wurde "integriert" etc. so ist es auch in der Schweiz und anderen Ländern in Europa. Die einzigen , die das nicht verstehen und aktzeptieren wollen, das sind die Hardliner auf allen Seiten. Die findest du unter religiösen Fanatikern und auch unter so Leuten, die dafür verantwortlich sind, dass Ghettos gebildet werden und Bevölkerungsgruppen massiv benachteiligt und ausgegrenzt werden. Das hat auch rassistische Gründe und es geht soweit, dass sich ein struktureller Rassismus herausbildet, der vom Staat, vom System und der Gesellschaft getragen und akzeptiert bzw. ignoriert wird.
Die Schweiz ist nicht perfekt, hat aber im Gegensatz zu anderen Ländern einiges zu bieten und macht diesbezüglich vieles besser als andere Länder.
Ethnie sollte also nicht als Kriterium für`s ZUSAMMENLEBEN dienen. Denn wir leben zusammen. Willkommen, du bist mein Nachbar. Es ist schön dich kennenzulernen.

Ps. Was haben wir schon mit den Antiken am Hut? Was haben wir schon dafür getan, dass wir uns mit einem Alexander brüsten.
sind wir nicht nur rein zufällig Makedonier und Griechen und Kroaten und Serben und Bosnier und Albaner etc. ?
Wem nützt schon eine historische Kontinuität, wenn er seine Miete nicht mehr zahlen kann oder nix mehr zu fressen im
Kühlschrank hat?
 
Danke für deine ausführliche Antwort.

Bei einigen Punkten bin ich bei dir. Bei anderen Punkten vertrete ich eine etwas andere Sichtweise.
Zb. bei dem Punkt, der Menschen, die schon 1400 Jahre dort leben und sich als Makedonier sehen aber nicht griechisch sprechen,
bzw. beide Sprachen beherrschen, griechisch und das slawische ägäis-makedonisch. Was ist mit den Menschen, die über Generationen schon viel länger dort leben und assimiliert wurden und nun shon seit Jahrhunderten die slawisch ägäis-makedonische Sprache sprechen. Sie können nach biologisch-wissenschaftlicher und kultureller und geographischer Aspekte Makedonier sein. Eben nicht nur regionsspezifiziert.

Desweiteren ist die Region ja immer noch multiethnisch, vielleicht war sie das früher noch viel mehr aber sie ist es ja heute immer noch. Die moderne Variante eines Staatskonstrukts findest du in einigen heutigen Nationalstaaten, wie zb. in der Schweiz. Dort werden 3 Sprachen gesprochen aber alle sind Schweizer.

Das mit den Bräuchen und Sitten und mit der Sprache, also, dass mit der Kultur wird von dir vielleicht etwas überbewertet, besonders in der heutigen globalisierten Welt. Ich ziehe morgen in die französische Schweiz, heirate dort eine Schweizerin, sie muss noch nicht mal in der dritten oder vierten Generation aus der Schweiz sein, sie kann zB. Makedonierin sein :-D
ich lerne französisch, trinke Wein, esse viel Käsefondue und guten luftgetrockneten schweizer Schinken, hab ein Haus, ein Auto, verdiene viel Kohle, später kommt das erste Kind, dann irgendwann das zweite, beide genießen eine gute Bildung, auch sie heiraten später, wenn sie erwachsen sind und das Rad dreht sich weiter, zwei, drei Generationen. Und was dann. Zack, dann ist man Schweizer. So schnell geht das.
Im endeffekt war Makedonien schon vor 1400 Jahren ein Schmelztigel und multiethnische Region, wo es ziemlich schnuppe war, woher man kam und was für ne Sprache man sprach. Man passte sich wahrscheinlich an oder wurde "integriert" etc. so ist es auch in der Schweiz und anderen Ländern in Europa. Die einzigen , die das nicht verstehen und aktzeptieren wollen, das sind die Hardliner auf allen Seiten. Die findest du unter religiösen Fanatikern und auch unter so Leuten, die dafür verantwortlich sind, dass Ghettos gebildet werden und Bevölkerungsgruppen massiv benachteiligt und ausgegrenzt werden. Das hat auch rassistische Gründe und es geht soweit, dass sich ein struktureller Rassismus herausbildet, der vom Staat, vom System und der Gesellschaft getragen und akzeptiert bzw. ignoriert wird.
Die Schweiz ist nicht perfekt, hat aber im Gegensatz zu anderen Ländern einiges zu bieten und macht diesbezüglich vieles besser als andere Länder.
Ethnie sollte also nicht als Kriterium für`s ZUSAMMENLEBEN dienen. Denn wir leben zusammen. Willkommen, du bist mein Nachbar. Es ist schön dich kennenzulernen.

Ps. Was haben wir schon mit den Antiken am Hut? Was haben wir schon dafür getan, dass wir uns mit einem Alexander brüsten.
sind wir nicht nur rein zufällig Makedonier und Griechen und Kroaten und Serben und Bosnier und Albaner etc. ?
Wem nützt schon eine historische Kontinuität, wenn er seine Miete nicht mehr zahlen kann oder nix mehr zu fressen im
Kühlschrank hat?



Man geht schon davon aus, dass man sich mit etwas brüstet womit man nichts direkt zu tun hat, aber man empfindet doch identisch.

Wenn ein Grieche praktisch nicht nur einfach einen Paß hat, sondern auch einen gewissen Stolz und Patriotismus in sich und eine gewissse Kenntnis von Geschichte und Kultur, so würde es schon sehr schwer fallen, nicht stolz zu sein.

Denn die Ahnen haben praktisch die gleiche Situation gehabt. Man fühlt eine direkte Verbindung zu den Ahnen.
Ein wichtiges Merkmal dabei ist natürlich Sprache und Schrift. Man hat heute zwar nicht mehr die gleichen Ideen und Ansichten , klar bei der heutigen Kenntnislage ( weltpolitisch gesehen) ; doch man hat grundtragende Gemeinsamkeiten wie vor genannt.

Somit ist es legitim, sich auf griechischer Seite mit Alexander zu identifizieren, der immerhin eine weltpolitische Figur war und bleibt. Und ebenso sind Ansprüche auf diesen Part von Auswärts immer auch ein Griff auf Griechische Territorialität.

Ausserdem ist man da ja auch noch mit mindestens 99 % der geltenden Historik konform, sodass es nicht nur subjektive Belange sondern objektive sind, die von GR vertreten werden.
 
Ps. Was haben wir schon mit den Antiken am Hut? Was haben wir schon dafür getan, dass wir uns mit einem Alexander brüsten.
sind wir nicht nur rein zufällig Makedonier und Griechen und Kroaten und Serben und Bosnier und Albaner etc. ?
Wem nützt schon eine historische Kontinuität, wenn er seine Miete nicht mehr zahlen kann oder nix mehr zu fressen im
Kühlschrank hat?


Die Sprache ,wir sprechen zum größsten Teil die selbe Sprache wie die antiken Griechen ,darunter auch den Makedonen (darum versuchen ja leute mit biegen und brechen aus FYROM, dies zu ändern indem sie haldweissheiten verbreiten. Das die antiken Makedonen net mal Griechisch sprachen.
 
Die Sprache ,wir sprechen zum größsten Teil die selbe Sprache wie die antiken Griechen ,darunter auch den Makedonen (darum versuchen ja leute mit biegen und brechen aus FYROM, dies zu ändern indem sie haldweissheiten verbreiten. Das die antiken Makedonen net mal Griechisch sprachen.



....und dann uns auch noch absprechen, dass in dem heutigen Makedonien Griechen gelebt haben.......und da soll ich Nachsicht haben......



Ihr könnts mich auf jedenfalls mal kreuzweise am arsch lecken.......
 
Man geht schon davon aus, dass man sich mit etwas brüstet womit man nichts direkt zu tun hat, aber man empfindet doch identisch.

Wenn ein Grieche praktisch nicht nur einfach einen Paß hat, sondern auch einen gewissen Stolz und Patriotismus in sich und eine gewissse Kenntnis von Geschichte und Kultur, so würde es schon sehr schwer fallen, nicht stolz zu sein.

Denn die Ahnen haben praktisch die gleiche Situation gehabt. Man fühlt eine direkte Verbindung zu den Ahnen.
Ein wichtiges Merkmal dabei ist natürlich Sprache und Schrift. Man hat heute zwar nicht mehr die gleichen Ideen und Ansichten , klar bei der heutigen Kenntnislage ( weltpolitisch gesehen) ; doch man hat grundtragende Gemeinsamkeiten wie vor genannt.

Somit ist es legitim, sich auf griechischer Seite mit Alexander zu identifizieren, der immerhin eine weltpolitische Figur war und bleibt. Und ebenso sind Ansprüche auf diesen Part von Auswärts immer auch ein Griff auf Griechische Territorialität.

Ausserdem ist man da ja auch noch mit mindestens 99 % der geltenden Historik konform, sodass es nicht nur subjektive Belange sondern objektive sind, die von GR vertreten werden.


Also, die Menschen brüsten sich ja mit allerlei, tragen zb. Dinge, wie Bosshemden oder Sachen von Gucci und fühlen sich ganz besonders dabei, zahlen viel Geld dafür und brüsten sich mit teurem Schnick Schnack, obwohl sie diese Dinge nicht selbst erzeugt und erarbeitet haben, sowie die teuren Autos, die sie fahren, sie kaufen es nur, konsumieren nur diese Dinge, haben aber keinen Bezug zu ihnen und entfremden sich, genau wie die Arbeiter sich in der Zirkulation der Warenproduktion entfremden bzw. die Arbeit sich entfremdet.

Es ist interessant, dass du den Begriff Territorialität und explizit Griechische Territorialität verwendest.
Ich habe mich damit beschäftigt und auch etwas gefunden, dass uns zeigt, wie komplexhaftig und wandelbar dieser Begriff ist.

Ich werde euch hier ein paar Links posten, da die Texte viel zu lang sind, als das ich sie hier posten werde.

https://portal.hogrefe.com/dorsch/territorialitaet/
Territorialität - Lexikon der Geographie - Spektrum der Wissenschaft
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/politik/debiel/lambach_territorialitaet_magdeburg_2014.pdf

Der dritte Link ist mit am interessantesten.

Hinzu kommen die Aspekte und die Fragen, die über Kultur, Historie und Identität aufgeworfen werden.
Nimmt man hinzu, wie ereignisreich die gesamte Geschichte des Balkans und besonders die , der Region Makedonien ist, gelangt man zu einem Bild, welches einem zeigt, dass die Fragen über Territorialität, Kultur und Identität, nicht ganz so leicht beantwortet werden können und man stellt fest, das Wandlungsprozesse eine große Rolle spielen.
Dabei ist zu beachten, dass der Begriff Territorialität, nach dem antiken Zeitalter, hinweg über das Mittelalter, mit dem verschwinden der Monarchie, dem Beginn der Industriellen Revolution und des modernen Nationalstaates, eine neue Bedeutung zugerechnet werden muss.

Ich möchte euch noch anhand eines Beispiels zeigen, wie jemand die Problematiken der Territorialität und eines Herrschaftsanspruches, in Bezug auf Migration, nicht nur anhand von politisch theoretischen Aspekten zu lösen wusste, sondern anhand praktischer Theorie zur schau stellte. Die Römer mussten mit Verblüffen feststellen, wie schnell es gehen konnte, dass ihr Herrschaftsanspruch durchbrochen werden konnte und wie wandelbar Territorialität doch sein kann.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


- - - Aktualisiert - - -

....und dann uns auch noch absprechen, dass in dem heutigen Makedonien Griechen gelebt haben.......und da soll ich Nachsicht haben......


Ihr könnts mich auf jedenfalls mal kreuzweise am arsch lecken.......

So etwas habe ich "euch" nie abgesprochen und das weißt du.
 
Zurück
Oben