Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Albanien

Ja der Basha und Berisha Clan sind wirklich wiederliche Typen. Kotzen mich echt an. Verbrauchen die Kraft der Regierung wegen so ne scheisse.
 
Ja der Basha und Berisha Clan sind wirklich wiederliche Typen. Kotzen mich echt an. Verbrauchen die Kraft der Regierung wegen so ne scheisse.
Basha schaut jetzt bei Mazedonien ab und stellt sich – noch nicht ganz so klar wie die VMRO-DPMNE – gegen «ausländische Einmischung» (wie «Soros») ein. :lol: Das ist der totale Witz. Er ist es selber, der ständig die Eier der Botschafter krault.
 
Sieg für Umweltschützer

Zum ersten Mal in der Justizgeschichte Albaniens hat ein Gericht für den Umweltschutz und gegen reine kapitalistische Interessen entschieden. Das Verwaltungsgericht in Tirana fällte heute ein Urteil über das geplante Wasserkraftwerk an der Vjosa im Süden des Landes. Demnach dürfe jener nicht gebaut werden, da er das Ökosystem des sehr naturbelassenen Flusses gefährden könnte. Dem Gerichtsentscheid gingen Proteste und Aktionen der Zivilgesellschaft voraus.

Ministerpräsident Rama versprach bei den Kommunalwahlen 2015, dass er das Gebiet um die Vjosa zum Nationalpark erklären würde. Er hat sein Versprechen nicht eingehalten, stattdessen intensivierte die Regierung die Planungen des Wasserkraftwerks. Die albanische Regierung hat nun 15 Tage Zeit, um gegen den Entscheid vorzugehen.

Quelle: https://peshkupauje.com/t/gjykata-a...min-e-hidrocetralit-te-pocemit-mbi-vjose/2321
 
Politische Krise

Die politische Krise in Albanien, die seit Februar anhält, scheint sich langsam zu legen. Heute um 19:00 Uhr berief Staatspräsident Bujar Nishani wieder ein Treffen mit Ministerpräsident Edi Rama und dem Oppositionsführer und Parteivorsitzenden der Demokraten Lulzim Basha ein. Dies, nachdem gestern ein solches Treffen beim Staatspräsidenten ergebnislos geendet hatte.

1493919438basha.jpg


Laut Medien soll das «Paket McAllister» wieder eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen gespielt haben. Jenes ist ein gemeinsames Papier von OSZE, EU und den USA. Demnach soll die Opposition den Vorsitz in der Zentralen Wahlkommission einnehmen, ausserdem sollen bestimmte Posten in der Albanischen Polizei mit anderen Personen besetzt werden. Dies soll den Demokraten wieder das Vertrauen in den Wahlprozess geben. Alldem gingen Treffen der beiden Schlüsselpolitiker mit verschiedenen Botschaftern in Tirana voraus. Allein heute soll sich Ministerpräsident Edi Rama zweimal mit dem US-amerikanischen Botschafter, Donald Lu, getroffen haben.

Währenddessen bat der aktuelle Parlamentspräsident, künftige Staatspräsident und kürzlich zurückgetretene Parteivorsitzende der mit den Sozialisten koalierenden Sozialistischen Bewegung für Integration, Ilir Meta, den Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, um eine internationale Wahlbeobachtergruppe, um so der Opposition um Basha weiter entgegenzukommen.

Quellen:
Rikthim tek paketa McAllister? - Lajme - Top Channel
Sërish Rama-Basha, negociatat tek Nishani; kyç ishte Donald Lu - Lajme - Top Channel
Meta kërkon vëzhgues, letër kreut të PE-së - Lajme - Top Channel
 
Diese scheiß Demokratie hat uns Albanern echt kaputt gemacht .
Den Albanern ging es wie heute nie besser.

Weder im absolutistischen Osmanischen Reich, noch in den feudal-autokratischen Strukturen vor und nach dem Ersten Weltkrieg, noch im kommunistisch-totalitären Arbeiterstaat.
 
Den Albanern ging es wie heute nie besser.

Weder im absolutistischen Osmanischen Reich, noch in den feudal-autokratischen Strukturen vor und nach dem Ersten Weltkrieg, noch im kommunistisch-totalitären Arbeiterstaat.

Das ist eine mutige Aussage, welche du aber weder belegen noch begründen kannst.
 
Das ist eine mutige Aussage, welche du aber weder belegen noch begründen kannst.
Natürlich kann ich sie begründen. Falls du spezifische Belege brauchst, kann ich sie dir nachliefern.

Ich beginne mal mit dem Osmanischen Reich. Jenes war ein absolutistischer Staat, d. h. allein der Sultan und seine Gefolgsleute bestimmten, was im Imperium galt. Auf die Meinung der Dorfleute, der Stadtleute, der Leute anderer Glaubensrichtungen, etc. wurde mehr oder weniger geschissen. Heute können die Bürger Albaniens Volksvertreter wählen und abwählen. Die Möglichkeit besteht und dies ist ein gewaltiger Fortschritt, weswegen es heute in diesem Aspekt in der Republik Albanien besser ist als im Osmanischen Reich.

Zweitens habe ich die feudal-autokratischen Strukturen genannt. Damit meine ich in erster Linie
– den König Albaniens (der die junge Republik Albanien zuerst wieder in eine absolutistische Monarchie umformte und dann durch die Tirana-Pakte Albanien an Italien verkaufte),
– die Beys bzw. Grossgrundbesitzer (welche auf ihren Feldern durch Pachtung an Dorfleute sklavenähnliche Arbeit verrichten liessen)
– und die serbischen Besatzer im Kosovo und in Mazedonien, welche, getrieben durch wahnsinnige Expansionsgelüste, alle Nicht-Serben unterdrückt und jegliche nicht-serbische Kulturausübung eingeschränkt hatten.

Heute herrschen in den Republiken Albanien, Kosovo und Mazedonien die Gewaltenteilung (mehr oder weniger, die Probleme sind eher in der Korruption als in der Verfassung zu orten), inter-institutionelle Kontrolle (albanischer Staatspräsident, Ministerpräsident, Parlamentspräsident, Verfassungsgerichtspräsident, Staatsanwalt und militärischer Befehlshaber haben begrenzte Kompetenzen und üben gegenseitige Kontrolle aus, bzw. sollten das laut Verfassung, ähnlich ist es im Kosovo und in Mazedonien) und Menschenrechte sowie Freiheiten (und zwar nicht nur für kulturelle Albaner, sondern auch für die Griechen und Mazedonier in Albanien, die Serben, Roma und Türken im Kosovo und die Albaner und Türken in Mazedonien; klar ist nichts perfekt, aber es ist mit Sicherheit eine Million mal besser als zur erwähnten Zeit des Ersten Weltkriegs).

Drittens wurden die Albaner in der Sozialistischen Volksrepublik Albanien in eine nie dagewesene (politische, kulturelle, technologische, wirtschaftliche, gesellschaftliche, religiöse und militärische) Isolation gebracht. Sie waren Gefangene ihrer eigenen Heimat. Hoxha hat Tausende Menschen in den Arbeitslagern in Nordalbanien umbringen lassen. Er hat sogar enge Freunde und Verwandte ermorden lassen. Freiheiten gab es so gut wie keine, Arbeit wurde als Recht verkauft und propagiert, aber eben nur Propaganda. Die Albaner hungerten, vor allem ab den späten 1970er Jahren und noch stärker nach Hoxhas Tod. Was die Albanien-Albaner durchmachen und erleben mussten und wie schnell und wie weit sie heute fortgeschritten sind, sollte als einzige Erfolgsgeschichte des Balkans verkauft werden, denn das ist sie mit Sicherheit. Kein Land hat eine vergleichbar schnelle Entwicklung gemacht. Keines.

Denkst du immer noch, den Albanern geht es heute schlechter als vor 50, 100 oder 300 Jahren? Dann bin ich gespannt auf deine Argumente.
 
Zurück
Oben