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Beziehungen zwischen Weißrussland und Russland in der Krise

Wie machthungrig muss jemand sein, um sich bei der x-ten Wahl mit 80% Prozent wählen zu lassen.
Die Proteste in der Nacht scheinen sie "klein bekommen" zu haben. Aber das scheint der Anfang vom Ende der Ära Lukaschenko in Weißrussland. Denn die Protest/Oppositionsbewegungen werden nicht mehr still halten.
 
Die Proteste in der Nacht scheinen sie "klein bekommen" zu haben. Aber das scheint der Anfang vom Ende der Ära Lukaschenko in Weißrussland. Denn die Protest/Oppositionsbewegungen werden nicht mehr still halten.

Ich mochte ihn früher, aber mittlerweile geht er mir auf die Nerven. Ich glaube er ist schon längere Zeit das größte Hindernis für eine russisch-belarussische Union.
Im Kreml scheint man das mittlerweile auch erkannt zu haben.
 
Ich mochte ihn früher, aber mittlerweile geht er mir auf die Nerven. Ich glaube er ist schon längere Zeit das größte Hindernis für eine russisch-belarussische Union.
Im Kreml scheint man das mittlerweile auch erkannt zu haben.
Hm. EIne Staatenunion sehe ich nicht. Zum einen sehe ich dafür keinen mehrheitsfähigen Nährboden dort. Und jenen, den es gibt, scheint immer geringer zu werden.

Außerdem ist absehbar, dass die Weißrussen in den nächsten Jahren viel eher mit Umwälzungen im Inland beschäftigt sein werden. Da sind viele Szenarien denkbar. Und allem voran wird es davon abhängen, welchen Weg Lukaschenko dann einzuschlagen gedenkt. Zumal noch dazu fraglich scheint, ob die Etablierung eines Nachfolgers ausreichen wird. Oder ob es von einer Umwandlung einer "Personenrepublik" hin geht zu einer Republik der politischen Institutionen.
 
Hm. EIne Staatenunion sehe ich nicht. Zum einen sehe ich dafür keinen mehrheitsfähigen Nährboden dort. Und jenen, den es gibt, scheint immer geringer zu werden.

Der Zug ist wohl wirklich abgefahren. Ich kann mich aber noch erinnern, dass er in den 90ern einer Fusion von Russland und Belarus nicht abgeneigt war, zumindest den Worten nach. Und damals hatte die Bevölkerung kein Problem damit, mit Russen verwechselt zu werden.
 
Die zweite Protestnacht läuft gerade und schlimmer scheinbar als die erste. Wirkt fast wie ein Maidan. Gibt leider auch schon das erste Todesopfer zu beklagen.
 
Wie zu erwarten geht es jetzt richtig ab und klar bekommt das jetzt eine internationale, geopolitische Komponente.

Die Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja hat das Land verlassen und ist jetzt in Litauen. Nach Angaben einer Vertrauensperson, Mitarbeiterin, Olga Kowalkowa, wurde sie wohl von der Regierung sogar ausgeflogen zusammen mit der Leiterin ihres Stabs, Maria Moroz. DIese hatte man vor den Wahlen fest genommen. Klingt danach, als hatte man sie da quasi erpresst in Bezug auf die Freilassung von Moroz.

Wir werden ja weiter sehen. Aber das sind für Weißrussland gerade auch dramatisch-historische Zeiten. Und hat wirklich was von Maidan.
 
Es gibt zwei möglichkeiten in Weissrussland.

1. Die Russischen Protestler bringen die Proteste auf ein mögliches Maidan Grösse und Russland übernimmt die Oberhand in Weissrussland.
2. Lukashenko prügelt die Protestler Windelweich und zerschlägt den Russischen Putschversuch, Weissrussland wendet Russland den Rücken zu und wird in die EU und NATO aufgenommen.
 
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