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Universität oder Fachhochschule?

Uni oder Fachhochschule?


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In der IT kann man immer noch gut verdienen ohne Personalverantwortung und solchen Firlefanz, aber man muss bereit sein permanent zu lernen. Im Projektgeschäft ist noch mehr drin, allerdings mit Reisebereitschaft. Als junger unabhängiger Mensch ist das gut, du wohnst in Hotels, frühstückst am Riesenbuffet, das habe ich geliebt, aber mit Familie oder nach Jahren aus dem Koffer leben ist irgendwann mal gut, dann wird es aber schwer ohne Einkommenseinbußen davon wegzukommen.
Für Deine geplante Karriere bei den Grünen musst Du Dir das viele klimaschädliche Reisen sowieso abgewöhnen.
 
Jetzt ist ja Homeoffice angesagt, vlt. bleibt einiges davon positiv in Erinnerung so dass teure Präsenzen verringert werden, dann wäre Projektarbeit perfekt
 
Wenn du was machst, dann mach es richtig.
So kannst du mit allem erfolgreich werden, ein erfolgsformel gibt es nicht
 
In Deutschland ohne eine Ausbildung oder Studium voran zu kommen, ist schwierig. Aber wenn du was anständiges lernen willst, mach einfach etwas mit Informatik. Dazu gibt es schon Ausbildungen, Duales Studium oder Studium.
Meine Tochter hat Wirschaftsinformatik studiert. Die Karriere wegen Kinder hinten angestellt, kann aber mit dem Gehalt leben ;)

Jetzt ist ja Homeoffice angesagt, vlt. bleibt einiges davon positiv in Erinnerung so dass teure Präsenzen verringert werden, dann wäre Projektarbeit perfekt
Naja, jetzt hat sie Homeoffice komplett und "darf" nur alle 2 Wochen in die Firma fahren. Jetzt wo Schulen und Kitas geschlossen waren, haben ich und vor allem meine Frau schon mal die Kinder übernommen (deswegen auch die vielen Testungen). Für manche Projekte braucht man einfach Ruhe.
 
Probleme gab es schon zu meiner Zeit mit dem Buchhaltungsmodul, die wurden aber zu einem Teil auch von unserem "Chefbuchhalter" verursacht, weil er der Meinung war alles besser zu wissen.
Herzstück von SAP ist das S&D Modul mit all seinen Schwächen und Stärken. Hier werden Vereinbarungen, sprich Preise, Konditionen, Skonti, Rabatte usw. gespeichert, sowie eben auch alle Kundendaten inklusive verschiedener Lieferstellen usw. Also ziemlich komplex.
Mal sehen ob ich nicht schon alles vergessen habe, mal abgesehen von den täglichen Bestellungen, auch über EDI (zumindest in Österreich, wurden von uns später automatisiert und gleich als Bestellung angelegt). Wurde seinerzeit von IBM in Österreich betrieben, was das genau ist, kann man hier nachlesen, also auch Rechnungen werden hier automatisch verschickt.
Da gibt es vorerst die Angebotsanfrage (kann auch ausgelassen werden), daraus wird ein Angebot kreiert mit Preisen, Konditionen, Lieferzeiten usw. Aus einem Angebot kann man dann automatisch eine Bestellung produzieren, die dann Einfluss auf den restlichen geschäftlichen Prozess hat. Daraus werden Kommissionierlisten, Lieferscheine, Rechnungen und Buchhaltungsbelege produziert. Daten werden daraus auch an Produktionsplanung, Bestellung bei Lieferanten usw. gefüttert, also alles ziemlich komplex.
Wenn also ein Modul nicht einwandfrei läuft oder mit falschen Daten gefüttert wird, dann kommt es schon zu Problemen die erheblich sein können. In vielen Fällen ist aber nicht SAP schuld am Desaster, sondern de Projektleiter bei der Firma.
Wir hatten damals im Prinzip nur 6 Monate Zeit um mit dem S&D Modul live zu gehen, es kam sogar ein neues Release von SAP in der Zeit, meine Kollegen aus unserem Auslieferungslager (Hochregal, Kommissionierung, Eingang und Ausgang der Waren) fanden leider keine Zeit für das Testen. Da ich auch mit dem System im Lager vertraut war und auch eine Verbindung hatte, konnte ich wenigstens Teile davon simulieren. Daten übermitteln, sowohl hin als auch zurück, Änderungen an den Lieferscheinen (Differenz zwischen fiktiven und tatsächlichen Bestand usw.) und eben die richtige Verarbeitung und Überleitung.
Wenn man kaum eine Ahnung von den vielfältigen Prozessen hat sondern nur Betriebsblind auf Buchhaltung fixiert ist, dann kann es durchaus zu groben Problemen kommen, für die SAP nicht unbedingt verantwortlich ist. Ich hatte leidvolle Erfahrung damit, weil auf den Rechnungen eben die Namen der Mitarbeiter/Innen samt Durchwahl angeführt waren.
 
Also ich studiere an einer Universität. Manchmal bereue ich das aber schon. Fachhochschulen sind mehr praxisorientiert, was sehr viele Vorteile mit sich bringt. Nur Theorie an der Uni wird nach 6 Semestern Studium langweilig :censored:
 
Also ich studiere an einer Universität. Manchmal bereue ich das aber schon. Fachhochschulen sind mehr praxisorientiert, was sehr viele Vorteile mit sich bringt. Nur Theorie an der Uni wird nach 6 Semestern Studium langweilig :censored:
Was studierst du denn? Wir haben hier mehrere Studenten die uns oft fachlich mit Rat und Tat geholfen haben:
  • Oliver: Maschinenbau mit Nebenfach Staatskunde
  • Mirko: Theoretische Physik mit Nebenfach Quanten-Elektrodynamik
  • Indianer: Zoologie, er hat einen international beachteten Aufsatz bei "Nature" veröffentlicht über das Phänomen warum Enten beim Schwimmen nicht untergehen
  • Hanniball: Häkeltechniken in der Antike
  • Lubenica: im 13. Semester Hausmeistertechnik, bereitet sich gerade auf die Prüfung vor für den 3. Stock
 
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