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Der Ukraine Sammelthread

Naja er will Druck auf Putin machen. Aber diese Gespräche können wahrscheinlich nichts bringen. Kein Ukrainer kann in diesen Verhandlungen die Krim oder den Osten offiziell wegschenken. Das ist 100% ausgeschlossen. Das ginge vielleicht mit einer Volksabstimmung, aber die wird’s so nicht geben.
Putin macht es aber zur Bedingung dass Zelenski die Krim auch offiziell an Russland abtritt. Darum ist das alles nur Show.
s
Putin hat auch auf der großen Rede glaube ich wieder gesagt dass alle Forderungen erfüllt werden müssen bevor die „militärische Spezialoperation“ beendet werden kann. D.h. er plant den Krieg auf unbestimmte Zeit fortzusetzen. Die Ukrainer werden seine Forderungen erst akzeptieren, wenn sie komplett kapitulieren müssen. Und es ist fraglich ob das jemals passieren wird. Oder ob die Regierung nicht eher ins Exil geht und der Widerstand als Partisanenkampf weiter geht.

wenn es militärisch überhaupt soweit kommt. Die Amis sagen sie haben bis jetzt keine Hinweise darauf, dass Russland neue Truppen in die Ukraine verlegt. Aber ohne Nachschub würde es ja Monate oder Jahre dauern, bis sie das ganze Land eingenommen haben. Wenn überhaupt.

Natürlich ist das jetzt kein "akutes" Thema. Erst einmal muss diese Scheiße hier natürlich beendet werden und die Ukraine die Möglichkeit bekommen, sich wieder aufzubauen. Ich bin da über kurz oder lang ganz zuversichtlich.

Nur wenn wir ein wenig weiter denken: Die Ukraine hat sich schon als selbstbewusste Nation geformt. Selbst in Russland gibt es schon die philosophischen Gedankenspiele, dass Russland/Moskowia den Staffelstab als führende Nation unter den Ostslawen an Kiew abgeben wird. Das ist das eine. Aber wenn die Ukraine wirklich als eine gewachsene Nation existieren möchte und das auch all die Menschen einschließen soll, die auf dem Gebiet der Ukraine beheimatet sind und waren. Das gilt insbesondere für den Osten: bydlo, "Ihre" Kinder wie Ratten im Keller, unsere gehen zur Schule "(Poroschenko), zweitklassige Sprache und Kultur..... Gabs alles. Auch mit der Krim. Die Beziehung zu Russland und seinen Staatsbürgern und russische Politik mal außen vor gelassen. Aber auch sie als Ukrainer werden sich selbstkritisch damit auseinander setzen müssen, was mit dem Osten und der Krim schief lief, ich meine mit den Menschen dort.
 
Putin hat erst 100.000 Soldaten im Einsatz und ca. eine Million plus Reservisten in der Hinterhand. Auf keinen Fall wird er jetzt aufhören, sondern langsam mit ständig neuen, immer direkter gegen die Zivilbevölkerung gerichteten Waffensystem eskalieren, wie damals in Syrien.

Alles andere als eine dimplomatische Lösung ist Irrsinn, leider sieht es aber tatsächlich nicht danach aus.
Beide Zahlen lassen sich nicht überprüfen.
 
Natürlich ist das jetzt kein "akutes" Thema. Erst einmal muss diese Scheiße hier natürlich beendet werden und die Ukraine die Möglichkeit bekommen, sich wieder aufzubauen. Ich bin da über kurz oder lang ganz zuversichtlich.

Nur wenn wir ein wenig weiter denken: Die Ukraine hat sich schon als selbstbewusste Nation geformt. Selbst in Russland gibt es schon die philosophischen Gedankenspiele, dass Russland/Moskowia den Staffelstab als führende Nation unter den Ostslawen an Kiew abgeben wird. Das ist das eine. Aber wenn die Ukraine wirklich als eine gewachsene Nation existieren möchte und das auch all die Menschen einschließen soll, die auf dem Gebiet der Ukraine beheimatet sind und waren. Das gilt insbesondere für den Osten: bydlo, "Ihre" Kinder wie Ratten im Keller, unsere gehen zur Schule "(Poroschenko), zweitklassige Sprache und Kultur..... Gabs alles. Auch mit der Krim. Die Beziehung zu Russland und seinen Staatsbürgern und russische Politik mal außen vor gelassen. Aber auch sie als Ukrainer werden sich selbstkritisch damit auseinander setzen müssen, was mit dem Osten und der Krim schief lief, ich meine mit den Menschen dort.
ich würde das ganz pragmatisch sehen: weder die Krim noch luhansk oder Donezk werden unter Putin zur Ukraine zurück kommen. Daher stellt sich die Frage nach dem Umgang der Ukraine mit den Menschen dort für mich nicht. kann mir auch schwer vorstellen dass Zelenski daran glaubt. . Aber er kann das offiziell trotzdem nicht vereinbaren. Dazu hat er gar kein Mandat. Olaf Scholz könnte auch nicht in einer Verhandlung Bayern an Österreich abtreten.

Ob der Osten später nochmal zurück kommt, wer weiß. Aber die Krim bestimmt nicht. So wie Zelenski ein Abtreten der Krim politisch nicht überleben würde, so würde doch kein russischer Politiker die Rückgabe an die Ukraine überleben. Das wird ein Streitpunkt für ein oder zwei Generationen bleiben. Irgendwann in 20 oder 40 Jahren wird man sich vielleicht irgendwie einigen. Da aber die Mehrheit dort Russen sind wird es sicher auf einen Verbleib bei Russland hinauslaufen, der dann abgesegnet wird.
 
Putin hat erst 100.000 Soldaten im Einsatz und ca. eine Million plus Reservisten in der Hinterhand. Auf keinen Fall wird er jetzt aufhören, sondern langsam mit ständig neuen, immer direkter gegen die Zivilbevölkerung gerichteten Waffensystem eskalieren, wie damals in Syrien.

Alles andere als eine dimplomatische Lösung ist Irrsinn, leider sieht es aber tatsächlich nicht danach aus.

Sind es wirklich nur 100.000?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Gestern fand in Wladimir eine Beerdigung für hochrangige SOBR-Offiziere (Schnelle Spezialeingreiftruppe der Rosgwardija) der Region Wladimir statt, die im Krieg mit der Ukraine starben. 4 Oberstleutnants wurden begraben. Wie viele niederrangige Offiziere starben in diesem Fall?

Versteht ihr das volle Ausmaß (der Katastrophe)? In den ganzen 30 Jahren des Bestehens der SOBR der Stadt Wladimir hatten wir keinerlei Personalverlust. Und gestern, an einem Tag, wurde seine ganze Führung begraben
."

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Der stellvertretende Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte Andrey Palij fiel in den Kämpfen um Mariupol durch die Hände der Nazis, sagte die Senatorin von Sewastopol Jekaterina Altabayeva. Der Leiter von Sewastopol, Mikhail Raswosschaew, bestätigte die Informationen über den Tod des Offiziers. In Mariupol war Palij bei den Marines der Schwarzmeerflotte.

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In den letzten Tagen sind mehrere hochrangige Offiziere der russischen Armee gefallen, die Verluste der Russen müssen so groß sein, wie es Russland seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr gekannt hat
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde das ganz pragmatisch sehen: weder die Krim noch luhansk oder Donezk werden unter Putin zur Ukraine zurück kommen. Daher stellt sich die Frage nach dem Umgang der Ukraine mit den Menschen dort für mich nicht. kann mir auch schwer vorstellen dass Zelenski daran glaubt. . Aber er kann das offiziell trotzdem nicht vereinbaren. Dazu hat er gar kein Mandat. Olaf Scholz könnte auch nicht in einer Verhandlung Bayern an Österreich abtreten.

Ob der Osten später nochmal zurück kommt, wer weiß. Aber die Krim bestimmt nicht. So wie Zelenski ein Abtreten der Krim politisch nicht überleben würde, so würde doch kein russischer Politiker die Rückgabe an die Ukraine überleben. Das wird ein Streitpunkt für ein oder zwei Generationen bleiben. Irgendwann in 20 oder 40 Jahren wird man sich vielleicht irgendwie einigen. Da aber die Mehrheit dort Russen sind wird es sicher auf einen Verbleib bei Russland hinauslaufen, der dann abgesegnet wird.

Die Herausforderungen und Probleme sehe ich schon im Groben bei beiden "Fällen" sehr unterschiedlich:
Ostukraine, Donbass ist, wenn man wahrscheinlich ehrlich ist, eigentlich von ukrainischer wie aber auch russischer Seite "abgeschrieben". Die Armen interessieren am Ende wahrscheinlich auf beiden Seiten "im Großen" niemanden wirklich. Aber rein von den menschlichen Erfahrungen her sind dort die meisten Wunden zu heilen. Acht Jahre Krieg in Donbass, der auf beiden Seiten Opfer gefordert hat. Jetzt sind ja im Süden im Krieg zu einem Teil eben auch die Einheiten dieser selbst ernannten "Republiken" tätig. Das wird sehr viel Anstrengung erfordern. Wenn man das will. Und nicht nach dem Motto: Sollen sich dann halt nach Russland verpissen bzw. dort bleiben.

Krim ist vor allem aufgrund ihrer Lage von beiden Seiten einerseits (geo)politisch sehr gewollt. Rein menschlich könnte das aber insofern sogar eine einfachere Geschichte für die Ukraine werden. Und damit am Ende auch politisch. Es ist leider wirklich so, dass die Ukraine bis zum Verlust über 20 Jahre lang wirklich nicht besonders viel dahin investiert hat, wahrscheinlich auch nicht investieren konnte. Das brachte wohl schon so die Stimmung auch wie bei Donbass: Die haben sich nie für uns interessiert. Aus Russland gibt es zumindest bislang höhere Löhne, Sozialleistungen, Renten v.a. Na ja, so ticken Menschen eben. Und aus Russland wurde wirklich viel investiert. Sicher nicht "altruistisch". Aber man merkt es bei den Straßen etc. wirklich. Aber im Ende sind das Faktoren, die ukrainischerseits viel leichter aufzuholen sein dürften und somit auch eine quasi Rückholung der Halbinsel und seiner Bewohner.
 
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