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Der Ukraine Sammelthread

GAS, STAHL UND PLÜNDERUNGEN
Putins Raubzug in der Ukraine
Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine ist auch ein wirtschaftlicher Raubzug gegen einen Konkurrenten. Neben der ukrainischen Schwerindustrie, die sich auf den Donbas konzentriert und entweder eingenommen oder zerstört werden soll, sind auch reichhaltige ukrainische Bodenschätze im Energiebereich und die Landwirtschaft im Visier von Kreml-Chef Wladimir Putin. Nicht nur für Putin, sondern auch für russische Soldaten ist der Krieg offenbar auch ein Raubzug – wie Berichte über Plünderungen zeigen.
Der offenbar als Blitzkrieg geplante Krieg in der Ukraine wird für Russland immer teurer, so soll etwa allein das untergegangene, prestigeträchtige russische Flaggschiff „Moskwa“ mehrere hundert Millionen Euro wert gewesen sein. In der Ukraine befinden sich allerdings auch die zweitgrößten Erdgasreserven Europas.

Ende 2019 enthielten die bis dahin erkundeten ukrainischen Lagerstätten 1,09 Billionen Kubikmeter Erdgas, wie die „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“) schreibt. Innerhalb Europas seien nur die bekannten norwegischen Ressourcen von 1,53 Billionen Kubikmetern größer, so die Zeitung weiter. Russlands Reserven gelten nicht als europäisch, da sich die Gasfelder weit im Osten, also in Asien befinden.

 
Russischer Angriff zerstört Landebahn von Flughafen Odessa
Das russische Militär hat nach Angaben der Ukraine gestern den Flughafen von Odessa angegriffen. Ein russischer Marschflugkörper sei auf der Start- und Landebahn eingeschlagen und habe diese unbrauchbar gemacht, teilte das ukrainische Militär mit.

Das russische Militär hätte die südukrainische Metropole von der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim aus angegriffen, teilte der Gouverneur des Gebiets Odessa, Maxym Martschenko, gestern im Nachrichtendienst Telegram mit. Zum Einsatz seien dabei Raketen des Küstenverteidigungssystems „Bastion“ gekommen. Verletzte habe es keine gegeben.

Odessa ist die letzte große Stadt am Schwarzen Meer, die noch von der Ukraine kontrolliert wird. Sie liegt nahe der abtrünnigen moldauischen Region Transnistrien, in der russische Soldaten stationiert sind.

 
US-Militär stimmt Waffenlieferungen ab
Das ukrainische und das US-Militär haben nach ukrainischen Angaben erneut die Lieferung von Waffen, Munition und weiterer Ausrüstung abgestimmt. Der Prozess dazu werde ständig streng kontrolliert, hieß es nach einem Telefonat zwischen dem ukrainischen Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj und US-Generalstabschef Mark Milley auf Saluschnyjs Facebookseite.Demnach wurde dabei auch die schwierige Lage im Osten der Ukraine erörtert. Saluschnyj betonte, dass die ukrainische Armee von sowjetischer Ausrüstung auf Nato-Modelle umsteigen müsse. «Und je früher wir diesen Prozess beginnen, desto eher werden wir ihn abschließen», hieß es.
 
Baerbock macht Abzug aller russischen Truppen zur Bedingungen
Der Abzug aller russischen Soldaten aus der Ukraine ist für die deutsche Außenministerin die Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden in Europa und ein Ende der Sanktionen gegen Russland.
"Für uns ist klar: Eine Aufhebung der Sanktionen gibt es nur, wenn Russland seine Truppen abzieht. Ein Frieden zu Bedingungen, die Russland diktiert hat, würde weder der Ukraine noch uns in Europa die ersehnte Sicherheit bringen," sagte Baerbock der "Bild am Sonntag" laut einem Vorausbericht. Schlimmstenfalls wäre dies eine Einladung zum nächsten Krieg - noch näher an deutschen Grenzen. Man müsse helfen, dass die Ukraine stark genug sei, um selbst zu entscheiden:"
Es sind die Ukrainerinnen und Ukrainer, die in diesem Krieg sterben und denen Unterdrückung und Gewaltherrschaft unter russischer Besatzung droht."
 
Ukraine meldet Abschuss russischer Kampfflugzeuge
Ukrainische Truppen haben nach eigenen Angaben zwei russische Kampfflugzeuge und mehrere Drohnen abgeschossen. Die Flugzeuge vom Typ Su-25 sowie vier der sieben abgeschossenen Drohnen seien im Osten der Ukraine getroffen worden, teilten die Luftwaffe und die Armee auf Facebook mit.
Weiterhin seien auf der von Russland kontrollierten Schlangeninsel im Schwarzen Meer drei Flugabwehrpanzer, das Flugabwehrsystem Strela-10 sowie ein Funkwagen zerstört worden, teilte das Einsatzkommando "Süd" auf Facebook mit.
 
In der russisch besetzten Region Kherson im Süden der Ukraine soll es Gefechte unter russischen Truppen gegeben haben. Kadyrovs Tschetschenen und reguläre russische Soldaten kämpften mit je 50 Mann gegeneinander. Es ging wohl auch um die Aufteilung von von ukrainischen Zivilisten geplündertem Gut. Die Tschetschenen sollen vor allem für Einschüchterung der Bevölkerung und der eigenen Soldaten vor Dissertation da sein und nicht selber kämpfen - so die Vorwürfe der Gegenseite.

 
„Gewaltige Schäden am Gasnetz“
Der Vorstandschef des größten ukrainischen Energieversorgers, Naftogaz, Yuriy Vitrenko, beklagt massive Schäden am Gasleitungsnetz seines Landes durch russische Truppen.

„Täglich gibt es durch Bombardements neue Zerstörungen an der Infrastruktur, die wir ständig versuchen zu reparieren“, sagt Vitrenko im Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) und fügte hinzu: „213.000 ukrainische Haushalte sind derzeit ohne Gas.“

Es gebe gewaltige Schäden am Gasnetz in großen Metropolen wie etwa Mariupol oder Charkiw, aber auch viele zerstörte Leitungen in den kleineren Städten und Dörfern in der Ostukraine.
 
Ein russisches Militärflugzeug ist kurzzeitig in den schwedischen Luftraum eingedrungen. Das schwedische Militär teilte am Samstagabend mit, die Propellermaschine vom Typ AN-30 habe sich am Vorabend zunächst östlich der dänischen Ostsee-Insel Bornholm befunden und sei dann Richtung schwedisches Territorium geflogen. Südlich von Blekinge habe es für kurze Zeit den schwedischen Luftraum verletzt, ehe es das Gebiet wieder verlassen habe. Schwedische Kampfjets hätten den Vorfall verfolgt und das Flugzeug fotografiert. Bereits Anfang März hatten vier russische Kampfflugzeuge kurzzeitig den Luftraum über Schweden verletzt.

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor mehr als zwei Monaten wird in Schweden ebenso wie im benachbarten Finnland intensiv über einen möglichen Beitritt zur Nato diskutiert. Russland hat die beiden nördlichsten Staaten der EU mehrmals vor einem solchen Schritt gewarnt.
 
Baerbock macht Abzug aller russischen Truppen zur Bedingungen
Der Abzug aller russischen Soldaten aus der Ukraine ist für die deutsche Außenministerin die Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden in Europa und ein Ende der Sanktionen gegen Russland.
"Für uns ist klar: Eine Aufhebung der Sanktionen gibt es nur, wenn Russland seine Truppen abzieht. Ein Frieden zu Bedingungen, die Russland diktiert hat, würde weder der Ukraine noch uns in Europa die ersehnte Sicherheit bringen," sagte Baerbock der "Bild am Sonntag" laut einem Vorausbericht. Schlimmstenfalls wäre dies eine Einladung zum nächsten Krieg - noch näher an deutschen Grenzen. Man müsse helfen, dass die Ukraine stark genug sei, um selbst zu entscheiden:"
Es sind die Ukrainerinnen und Ukrainer, die in diesem Krieg sterben und denen Unterdrückung und Gewaltherrschaft unter russischer Besatzung droht."
Diese Frau hat echt Pepp. Beste Außenministerin seit Langem!
 
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