Dazu wird es auch nicht kommen. Frühestens, wenn überhaupt, in 10-15 Jahren. Darunter wird nichts gehen. Ohne Erdogan wäre die Türkei schon viel weiter.
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Der Ukraine Sammelthread
- Ersteller frank3
- Erstellt am
Zeus
Geek
Ich bin zwar auch gegen einen direkten Beitritt der Ukraine, aber was meinst du damit, dass das Land die europäischen Wertvorstellungen noch weniger als die Türkei erfülle?
Russische Truppen töten zehn Zivilisten in Sjewjerodonezk
Beim Beschuss der ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk durch russische Truppen sind nach Angaben des Gouverneurs von Luhansk, Serhij Gaidai, mindestens zehn Zivilisten getötet worden. Gaidai gab an, dass schwerer Beschuss Brände in Wohngebieten
Beim Beschuss der ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk durch russische Truppen sind nach Angaben des Gouverneurs von Luhansk, Serhij Gaidai, mindestens zehn Zivilisten getötet worden. Gaidai gab an, dass schwerer Beschuss Brände in Wohngebieten
Kiew geht gegen russischen Oligarchen Michail Fridman vor
Ein ukrainisches Gericht hat Vermögenswerte des russischen Milliardärs und Oligarchen Michail Fridman im Wert von 12,4 Mrd. Griwna (etwa 402 Mio. Euro) beschlagnahmt, wie die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa mitteilt.
Sie schrieb auf Facebook, dass es sich bei den Vermögenswerten um Wertpapiere zyprischer Unternehmen handele, die in der Ukraine gehalten worden seien. Fridman ist von der EU in Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine mit Sanktionen belegt worden.
Ein ukrainisches Gericht hat Vermögenswerte des russischen Milliardärs und Oligarchen Michail Fridman im Wert von 12,4 Mrd. Griwna (etwa 402 Mio. Euro) beschlagnahmt, wie die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa mitteilt.
Sie schrieb auf Facebook, dass es sich bei den Vermögenswerten um Wertpapiere zyprischer Unternehmen handele, die in der Ukraine gehalten worden seien. Fridman ist von der EU in Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine mit Sanktionen belegt worden.
Odessa: Zerstörung nach Raketenangriff
Der Stadtrat von Odessa hat Videoaufnahmen von zerstörten Gebäuden nach einem russischen Raketenangriff veröffentlicht. Ukrainischen Militärangaben zufolge wurde in der Nähe der südlichen Hafenstadt eine touristische Unterkunft zerstört. Das Kommando Süd der ukrainischen Streitkräfte berichtete von mehreren verletzten Zivilisten. Zudem sei Feuer ausgebrochen.
orf.at
Der Stadtrat von Odessa hat Videoaufnahmen von zerstörten Gebäuden nach einem russischen Raketenangriff veröffentlicht. Ukrainischen Militärangaben zufolge wurde in der Nähe der südlichen Hafenstadt eine touristische Unterkunft zerstört. Das Kommando Süd der ukrainischen Streitkräfte berichtete von mehreren verletzten Zivilisten. Zudem sei Feuer ausgebrochen.
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Paprika
Jackass of the Week
Der Krieg wurde von Nato USA EU und die Ukraine nicht nur provoziert, er wurde auch geplant und sie haben ihn sozusagen ab 2014 begonnen.
8 Jahre Krieg im Donbass und jetzt der Anlass von Russland zum Einmarsch in die Ukraine.
Man kann zwei Fragen stellen: Ist es ein willkommener Anlass für Putin und Russland diesen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beginnen?
oder
Ist Putin und Russland in eine Falle getappt?
G
Gelöschtes Mitglied 33316
Guest
Die Türkei hat eine funktionierende Infrastruktur und ist/war eine Demokratie. Ob sie es jetzt so durch das Präsdialsystem eine ist, darüber könnt ihr gerne streiten. Aber der Präsident und ihre Parteien werden vom Volk gewählt. Das seit jahren. Das ist in der Ukrainer nicht der der Fall gewesen. Die Ukraine war ähnlich wie es Weißrussland ist ein Vasallenstaat Russlands. Nicht mehr als ein Protektorat. Bis auf Selenksy und Poroschenko und letzterer ist auch nur ein Oligarch waren alle anderen Staatsoberhäupter von Russland eingesetze Präsidenten. Ob das nun Janukowytsch oder Juschtschenko war. Man sollte auch nicht die Kriegsverbrechen von 2014 bis 2021 der Ukrainer an den Ukrainischen Russen vergessen. Hier wird gerne Doppelmoral getrieben oder weg gesehen wegen der Russischen Invasion. Auch verehren die Ukrainer "rechte" Persönlichkeiten. Natürlich muss man dies auf den Kontext ihrer Staatsbildung ziehen und in dem Maße betrachten. Die haben viel scheiße gefressen bis hier hin. Aber bevor die Ukraine auch nur einen Zeh reinsetzen kann, müsste die Türkei dann doppelt und dreifach rein. Die Ukraine hat keine funktionierende Demokratie.
Wäre für mich ein schlechtes Signal auch in die Türkei, die fast alles in den gemäßigten Jahren getan hat und trotzdem abgewatscht wurde. Und jetzt kommt ein Land rein, was noch Live in einem Krieg steckt und man es per Live-Ticker verfolgen kann. Aktuell wäre es mit Albanien das ärmste Land Europas.
Zeus
Geek
Tatsächlich kenne ich mich nicht mit dem System der Ukraine aus, also erst einmal danke für diesen Input.
Wie die EU-Beitrittsprozesse der Ukraine und der Türkei behandelt werden, werde ich jedoch auch mit Spannung mitverfolgen. Hier wird sich zeigen, ob die EU ihren Habitus beibehält oder nicht. Persönlich bin ich ein Unterstützer der aktuellen EU: Bürokratisch-technokratisch, was für den einzelnen Bürger vielleicht intransparenter wirkt, am Ende jedoch fairer ist. In dieser EU würde die Ukraine keinen schnellen Beitritt erfahren. Ich merke in der Öffentlichkeit jedoch zunehmend eine gewisse Unzufriedenheit mit diesem System. Man will, dass die EU "flexibler" agiert, was letzten Endes bedeuten muss, dass gewisse Aspekte zum Politikum würden. In diesem System würde die Ukraine beitreten können, weil das die Mitgliedstaaten (und je nach Perspektive die Bürger in den Mitgliedstaaten) so wollen. Das könnte dazu führen, dass als "unfair" wahrgenommene Entscheidungen getroffen werden, wie dass die Türkei weiterhin nicht reinkommt, während es die Ukraine sehr zügig täte. Zwar finde ich, dass Politik in der EU natürlich ihren Platz haben muss - aber dann muss man sich ehrlich sein.
Deine Beschreibung "Die Türkei hat so viel getan und bekommt jetzt dennoch nicht ihre Belohnung des EU-Beitritts" finde ich dennoch unangemessen. Du lässt es so klingen, als wäre das freiheitlichere politische System, die Demokratie, ein notwendiges Übel, was die Türkei auf sich nehmen musste, um die Chancen auf den EU-Beitritt zu erhöhen. Letzten Endes sollte eine freiheitlicheres System den Menschen in der Türkei doch so oder so zugute kommen - nicht nur als Mittel zu einem EU-Beitritt.