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Der Ukraine Sammelthread

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij könnte die Volksrepublik China bitten, ihren politischen und wirtschaftlichen Einfluss auf Russland geltend zu machen, um den Krieg zu beenden.


Die Zeitung South China Morning Post schreibt, Selenskij suche nach einer Gelegenheit, um mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping »direkt« zu sprechen. Der ukrainische Präsident wird mit den Worten zitiert: »Es ist ein sehr mächtiger Staat. China hat eine mächtige Wirtschaft … Es kann also Russland politisch und wirtschaftlich beeinflussen. Außerdem ist China ein ständiges Mitglied des Uno-Sicherheitsrats«.


Wenn die Verzweiflung kickt...:lol:
 
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij könnte die Volksrepublik China bitten, ihren politischen und wirtschaftlichen Einfluss auf Russland geltend zu machen, um den Krieg zu beenden.


Die Zeitung South China Morning Post schreibt, Selenskij suche nach einer Gelegenheit, um mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping »direkt« zu sprechen. Der ukrainische Präsident wird mit den Worten zitiert: »Es ist ein sehr mächtiger Staat. China hat eine mächtige Wirtschaft … Es kann also Russland politisch und wirtschaftlich beeinflussen. Außerdem ist China ein ständiges Mitglied des Uno-Sicherheitsrats«.


Wenn die Verzweiflung kickt...:lol:
Gerade letzte Woche so ein Interview gelesen, da ging es noch nicht um mögliche Eskalationen wie seit heute. Da meinte der russische Sinologe, die Chinesen hätten sich seit Beginn des Kriegs sehr neutral verhalten. DIe Firmen haben auch keine Sanktionen umlaufen. Ist wirklich so. Haben sich wenigstens also abwartend verhalten. Aber schon im Juni hätte er da einen Bruch gesehen.

Und in der Tat, hatte ich auch geschrieben. Wenn es im Pazifik kracht, dann zwangsläufig werden zum einen die Amerikaner ihre militärischen wie wirtschaftlichen Ressourcen darauf hin konzentrieren (müssen). Und zum anderen wenn es jetzt auch zu einem amerikanisch/westlichen Bruch mit den Chinesen kommt. Dann werden Sanktionsdrohungen immer weniger eine Rolle spielen. Die Ukraine ist zu weit weg für die Chinesen. Und Xi Jinping hat momentan wahrscheinlich andere Prioritäten als Gespräche mit Präsident Zelenski über eine Anti-Russland-Koalition. Könnte schon sein, dass die Ukrainer da zu den Verlieren gehören. Nun ja.
 
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij könnte die Volksrepublik China bitten, ihren politischen und wirtschaftlichen Einfluss auf Russland geltend zu machen, um den Krieg zu beenden.


Die Zeitung South China Morning Post schreibt, Selenskij suche nach einer Gelegenheit, um mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping »direkt« zu sprechen. Der ukrainische Präsident wird mit den Worten zitiert: »Es ist ein sehr mächtiger Staat. China hat eine mächtige Wirtschaft … Es kann also Russland politisch und wirtschaftlich beeinflussen. Außerdem ist China ein ständiges Mitglied des Uno-Sicherheitsrats«.


Wenn die Verzweiflung kickt...:lol:
Die Chinesen brauchst um gar nix bitten. Die sollen in ihren Plastikmülldeponien verrecken und Xi soll an den Weichmachern ersticken. Die wirtschaftliche Mächtigkeit wird nach einer gewissen Zeit genauso schwinden wie die vermutete Stärke Russlands.
Es ist ein permanentes Auf und ab. Gestern noch Winner, morgen schon Loser. Und umgekehrt.
 
Gerade letzte Woche so ein Interview gelesen, da ging es noch nicht um mögliche Eskalationen wie seit heute. Da meinte der russische Sinologe, die Chinesen hätten sich seit Beginn des Kriegs sehr neutral verhalten. DIe Firmen haben auch keine Sanktionen umlaufen. Ist wirklich so. Haben sich wenigstens also abwartend verhalten. Aber schon im Juni hätte er da einen Bruch gesehen.

Und in der Tat, hatte ich auch geschrieben. Wenn es im Pazifik kracht, dann zwangsläufig werden zum einen die Amerikaner ihre militärischen wie wirtschaftlichen Ressourcen darauf hin konzentrieren (müssen). Und zum anderen wenn es jetzt auch zu einem amerikanisch/westlichen Bruch mit den Chinesen kommt. Dann werden Sanktionsdrohungen immer weniger eine Rolle spielen. Die Ukraine ist zu weit weg für die Chinesen. Und Xi Jinping hat momentan wahrscheinlich andere Prioritäten als Gespräche mit Präsident Zelenski über eine Anti-Russland-Koalition. Könnte schon sein, dass die Ukrainer da zu den Verlieren gehören. Nun ja.
Der Bruch mit den Chinesen kommt sowieso, weil es in Wahrheit um einen Konflikt der weltweiten Systeme geht. Einerseits die freien Demokratien und auf der anderen Seite die Diktaturen und Autokratien. Es ist nicht entschieden, wie das enden wird. Ich erwarte jedoch, dass keine Seite "gewinnt" und jedenfalls wieder tausende Kilometer Zäune und Mauern - so hoch wie noch nie - aufgezogen werden.

Die Autokratien, allen voran China, werden in ihrem Kosmos ihre eigenen Handels- und Wirtschaftssysteme errichten, ebenso die Demokratien. "Ausbruchsversuche" von kleineren Regionen (Krim, Taiwan, Moldawien,...) werden Niedergeknüppelt. Das wird so ca. 50 Jahre laufen, bis wieder ein Lech Walesa, Michail Gorbatschow oder ein anderer Mensch in den Diktaturen auftaucht.

Leid und Elend wird es dort wie da geben. Nur das Jammern in den demokratischen Ländern findet auf einem ganz anderen Niveau statt.
 
Die Chinesen brauchst um gar nix bitten. Die sollen in ihren Plastikmülldeponien verrecken und Xi soll an den Weichmachern ersticken. Die wirtschaftliche Mächtigkeit wird nach einer gewissen Zeit genauso schwinden wie die vermutete Stärke Russlands.
Es ist ein permanentes Auf und ab. Gestern noch Winner, morgen schon Loser. Und umgekehrt.
China steht sowieso am Scheideweg. Die Überalterungswelle rollt gnadenlos auf sie zu und lässt sich nicht mehr umkehren, trotz offizieller 3-kind Politik. Dann muss die geschrumpfte arbeitende Bevölkerung die auf 1/3 der Bevölkerung gewachsene Rentnerschaft mit ernähren. Dafür braucht Xi eigentlich dringend jeden Exportdollar.

auf der anderen Seite positioniert er China als Vormacht in Asien, das sich mit militärischer Macht gerade alle Vorkommen an natürlichen Ressourcen im Pazifik holt, auch wenn sie viel näher an anderen Ländern wie Indonesien, Philippinen, Vietnam usw liegen.

Pelosis Vor-Vorgänger Newt Gingrich (der 1997 nach Taiwan flog) meinte Amerika solle sich mal keine Angst machen, ohne die USA als größtem Handelspartner (und potenziell den US verbündeten wie Japan und EU) bekomme China ein zusätzliches Armutsproblem. (btw Russland machte zuletzt 2% des chinesischen Handels aus)

andererseits weiss man dass China seit Jahren einen zweiten Wirtschaftskreislauf aufbaut, der unabhängig vom Außenhandel ist. Nur würde der die neue Armut nicht auffangen können. Xi müsste den Unterdrückungsapparat dann gegen den unzufriedenen neuen Mittelstand richten.
 
China steht sowieso am Scheideweg. Die Überalterungswelle rollt gnadenlos auf sie zu und lässt sich nicht mehr umkehren, trotz offizieller 3-kind Politik. Dann muss die geschrumpfte arbeitende Bevölkerung die auf 1/3 der Bevölkerung gewachsene Rentnerschaft mit ernähren. Dafür braucht Xi eigentlich dringend jeden Exportdollar.

auf der anderen Seite positioniert er China als Vormacht in Asien, das sich mit militärischer Macht gerade alle Vorkommen an natürlichen Ressourcen im Pazifik holt, auch wenn sie viel näher an anderen Ländern wie Indonesien, Philippinen, Vietnam usw liegen.

Pelosis Vor-Vorgänger Newt Gingrich (der 1997 nach Taiwan flog) meinte Amerika solle sich mal keine Angst machen, ohne die USA als größtem Handelspartner (und potenziell den US verbündeten wie Japan und EU) bekomme China ein zusätzliches Armutsproblem. (btw Russland machte zuletzt 2% des chinesischen Handels aus)

andererseits weiss man dass China seit Jahren einen zweiten Wirtschaftskreislauf aufbaut, der unabhängig vom Außenhandel ist. Nur würde der die neue Armut nicht auffangen können. Xi müsste den Unterdrückungsapparat dann gegen den unzufriedenen neuen Mittelstand richten.
Ich glaube auch, dass noch viel unklarer als die durchgeknallte Machtpolitik Putins jene von Xi Xingping ist. Natürlich ist China groß genug um theoretisch els völlig isolierter Kosmos ohne die geringsten Außenbeziehungen wirtschaftlich überleben könnte. Dann gibts halt ein "Nordkorea hoch10". Ein exzessiver Überwachungsstaat ist China ja schon heute (nicht nur innerhalb Chinas Grenzen). Es ist schon eine Ironie der Geschichte, dass ein anderer Wirrkopf (Donald Trump) dies auf seine bekannt diplomatische Art der Welt gezeigt hat, indem er z.B. HUAWEI schlicht uund einfach rausgeschmissen hat, weil die die ganze Welt ausspionieren wollten.

Man wird sehen, wie das mit Taiwan ausgehend wird. Wenn es ganz blöd zugeht, dann werden eben so Kleinregionen Krim, Taiwan aber auch Kosovo zum Schauplatz für Stellvertreterkrige der globalen Systeme. Der demokratische Westen braucht sehr besonnene Politiker!
 
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Gesundheitsnotstand verschärft sich
In der Ukraine verschärft sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Gesundheitsnotstand. In diesem Jahr habe es eigenen Daten zufolge 434 Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen in dem Land gegeben. Das sei weit mehr als die Hälfte der weltweit gemeldeten 615 Angriffe, teilt die WHO mit.

Überlastetes Personal, verstärkter Beschuss von Gesundheitseinrichtungen und der nahende Winter schürten die Sorgen vor einer weiteren Verschlechterung der Lage. Die Menschen in den Gebieten, die wegen anhaltender Kämpfe nicht erreicht werden können, seien am stärksten gefährdet. Dazu gehörten die östliche Donbas-Region und Cherson im Süden des Landes.

 
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