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Nachrichten Russland

Hat jetzt doch Plutin Nordstream gesprengt?

Nord-Stream-Anschlag: Putins geheimer Konvoi

Die russische Marine hat kurz vor den Explosionen der Nord-Stream-Pipelines mutmaßlich mit einem Mini-U-Boot in deren Nähe operiert. Das wirft Fragen zu den Ermittlungen auf.

Während vieler Jahre war der Tatort der Nord-Stream-Anschläge nordöstlich der Insel Bornholm nichts weiter als eine beliebige Stelle in der Ostsee. Knapp außerhalb der dänischen und schwedischen Radarzonen gelegen, ist dort nichts als Wasser, so weit das Auge reicht. Und darunter, in fast 80 Metern Tiefe, eine Gaspipeline, von deren exakter Lage höchstens Insider wussten.

 
Antikriegsbild von Tochter: Vater verurteilt und flüchtig
In Russland ist ein Mann, dessen Tochter in der Schule ein Antikriegsbild gemalt hatte, wegen Diskreditierung der Armee zu zwei Jahren Strafkolonie verurteilt worden. Das teilte die Bürgerrechtsorganisation OWD-Info heute mit.

Nach Angaben eines Gerichtssprechers war der Angeklagte Alexej Moskaljow allerdings bei Verkündung des Strafmaßes nicht anwesend. Er sei über Nacht aus seinem Hausarrest geflohen, sagte der Sprecher in einem Video aus dem Gerichtssaal, das das unabhängige Nachrichtenportal Sota veröffentlichte. Wo sich Moskaljow aufhält, ist nicht bekannt.

Verurteilt wurde Moskaljow wegen Äußerungen über den Krieg in der Ukraine, die er selbst in sozialen Netzwerken geteilt hatte. Die Ermittlungen gegen ihn wurden jedoch erst aufgenommen, nachdem seine zwölfjährige Tochter im vergangenen April ein Bild gemalt hatte, auf dem zu sehen ist, wie russische Raketen auf eine ukrainische Mutter und ein Kind zufliegen.

Die Schulleitung hatte deswegen die Polizei eingeschaltet. Anfang März wurde Moskaljow unter Hausarrest gestellt und von seiner Tochter getrennt. Das Mädchen wurde in ein Kinderheim in seiner Heimatstadt Jefremow südlich von Moskau eingewiesen.

 
In einer Diktatur auf die Strasse zu gehen, vor allem gegen Typen wie Plutin ist nicht ohne. Kann ich schon iwie verstehen

Niemand behauptet das es leicht sein wird. Aber wenn du morgen der nächste sein kannst der verhaftet wird und dein Kind ins Heim geschickt wird, weil es den Krieg in der Ukraine als Krieg bezeichnet hat. Dann ist es besser je früher desto besser gemeinsam dagegen auf die Straße zu gehen als einzeln wie ein Lamm später zur Schlachtbank geführt zu werden. Sowass kann nämlich jeden der Kinder hat in Russland widerfahren
 
Niemand behauptet das es leicht sein wird. Aber wenn du morgen der nächste sein kannst der verhaftet wird und dein Kind ins Heim geschickt wird, weil es den Krieg in der Ukraine als Krieg bezeichnet hat. Dann ist es besser je früher desto besser gemeinsam dagegen auf die Straße zu gehen als einzeln wie ein Lamm später zur Schlachtbank geführt zu werden. Sowass kann nämlich jeden der Kinder hat in Russland widerfahren
Du darfst nicht vergessen, die wenigsten Menschen wollebn wirklich Helden sein und dazu müsste man einer sein. Es ist wirklich eine Sauerei was Plutin macht, aber ich kann auch die Menschen vestehen die nicht gegen ihn demonstrieren. Es ist leicht bei uns in Deutschland mit Neonazis zu demonstrieren, weil man Probleme mit Coronamaßnahmen hat ;)
 
VULKAN-FILES
Massiver Leak legt erstmals Russlands Krieg im Netz offen
Ein Whistleblower hat tausende Seiten geheimer Dokumente der Moskauer IT-Firma NTC Vulkan nach außen gespielt. Sie bieten erstmals tiefe Einblicke in das Innere des russischen Cyberkriegs

Wenige Tage nach Kriegsbeginn meldet sich der Whistleblower zum ersten Mal. "Ich bin wütend über die Invasion der Ukraine und die schrecklichen Dinge, die dort geschehen", schreibt er. Russische Panzer rücken gerade weiter in Richtung Kiew vor, etliche Städte sind bereits in russischer Hand, hunderte Raketen sind schon auf ukrainischem Staatsgebiet eingeschlagen. Die Lage scheint aussichtslos, hunderttausende Menschen flüchten, im Gepäck der russischen Invasoren sind derweil angeblich sogar die Paradeuniformen für die erwartete Siegesparade in Kiew.

In dieser Zeit also fasst jemand einen folgenreichen Entschluss und übermittelt strenggeheime Dokumente, die den bislang tiefsten Einblick in den russischen Cyberkrieg bieten. Es geht um eine Tarnoperation, um Russlands Krieg im Netz – und da vor allem um eine Firma, die russische NTC Vulkan mit Sitz in Moskau. "Das Unternehmen tut falsche Dinge, und die russische Regierung ist feige und im Unrecht", schreibt der Whistleblower. Die Menschen sollten wissen, welche Gefahren das birgt: "Ich hoffe, dass Sie diese Informationen nutzen können, um zu zeigen, was hinter verschlossenen Türen geschieht."

 
VULKAN-FILES
FSB, GRU, SWR: Das sind Russlands gefürchtete Geheimdienste
Was sich einst im KGB sammelte, teilt sich heute auf mehrere Geheimdienste auf. Es herrscht strenge Geheimhaltung und viel Misstrauen, zuletzt wurden Fehler publik

Der größte Unterschied zu westlichen Geheimdiensten? "Langfristigkeit und Beharrlichkeit zählen, aber auch Rücksichtslosigkeit und keine Scheu vor Gewalt", sagt der Geheimdienstexperte Thomas Riegler dem STANDARD. Wen er meint: die drei großen russischen Geheim- und Nachrichtendienste, die regelmäßig mit ihren Aktionen für Schlagzeilen sorgen, also FSB, GRU (GU) und SWR.

Sie stehen durchaus in Konkurrenz zueinander, und ihre Aufgabenverteilung ist zwar auf dem Papier klar, in der Realität verschwimmen die Grenzen zwischen Inlands- und Auslandsgeheimdienst in Russland aber zusehends. Ein kurzer Überblick:

 
Heute ist zwar der 1. April, aber es ist kein Aprilscherz
Russland übernimmt Vorsitz in Uno-Sicherheitsrat
Ukraine kritisiert die turnusmäßige Übernahme als "schlechten Scherz". Russland müsse aus dem wichtigsten Uno-Gremium ausgeschlossen werden

Am heutigen Samstag übernimmt Russland den Vorsitz im mächtigsten Uno-Gremium, dem Uno-Sicherheitsrat. Das Vorsitzland hat zwar wenig Einfluss auf die Entscheidungen des Rats, kann aber die Tagesordnung bestimmen. Die Ukraine hat im Vorfeld die turnusmäßige Übernahme durch Russland scharf kritisiert.

 
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