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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Ich bezweifle stark, dass unsere Hamasfanboys das hier in voller gänze verstehen werden!

Sind die Aussagen «From the River to the Sea, Palestine will be free!» oder «Free Palestine» per se antisemitisch? Der Völkerrechtler Kai Ambos behauptete bei #MarkusLanz vor einem Millionenpublikum, dass der Slogan «From the river to the sea» nicht per se antisemitisch sei, weil dieser Satz so ähnlich 1977 im Wahlprogramm der Likud stand. Zudem sei der Begriff des #Antisemitismus unbestimmt. Da ich sämtliche Sender der deutschen #OERR aus der Programmauswahl entfernt habe, weil sie #woke-links sind, habe ich selbst die Sendung nicht gesehen. Nichtsdestotrotz möchte ich auf diese Behauptung nachfolgend eingehen. Meine Ausführungen betreffen zudem den Slogan «Free Palestine!», den man ja auch immer wieder hört. Zunächst muss Folgendes klargestellt werden: Ohne entsprechenden Kontext sind beide Slogans wertfrei. Die Aussagen «From the River to the Sea» oder «Free Palestine» können ohne entsprechenden Kontext völlig unterschiedliche Forderungen bedeuten. Dass das Gebiet, welches von den Römern nach dem Bar Kochba Aufstand (136 n. Chr.) «Palästina» genannt wurde, frei werde. Oder dass das Gebiet, welches unter den Briten als «Mandatsgebiet Palästina» so bezeichnet wurde, frei werde. Ohne Kontext sind die Aussagen wertfrei, ausser dass sie die Wertung «frei» beinhalten. Wenn ein bestimmtes Gebiet «frei» ist, ist das per se keine negative Aussage. Bringen wir doch etwas Kontext in diese Slogans. Zunächst können diese Aussagen bedeuten, dass das Heilige Land, welches von den Römern vor der Umbenennung zu «Palästina» in die Provinzen Judäa, Samaria und Galliläa eingeteilt wurde, komplett «befreit» wird. Unter «Befreiung» könnte man beispielsweise verstehen, dass sämtliche Nachfahren der Araber und anderer Volksgruppen, die vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ins Heilige Land kamen und die heute als «Palästinenser» bezeichnet werden, aus dem Heiligen Land vertrieben werden. Nach dieser ethnischen Säuberung würde ein neuer Staat Israel entstehen, und in extremis ohne Araber. Das Land wäre zudem frei und demokratisch, weil in Israel bekanntlich regelmässig freie und faire Wahlen abgehalten werden, und natürlich wäre dieses neue Grossisrael ein Rechtsstaat. Oder diese «Befreiung», die unter beiden Slogans (From the River to the Sea UND Free Palestine) zu verstehen ist, würde eine andere ethnische und religiöse «Säuberung» bedeuten. Sämtliche Juden, die heute in diesem Gebiet wohnen, würden ermordet oder vertrieben werden und an der Stelle, wo heute Israel ist, würde ein rein arabischer, ethnisch gesäuberter, in erster Linie muslimischer und höchstwahrscheinlich islamistischer Staat mit dem Namen «Palästina» entstehen, den es historisch nie gab, und dies mit einer Hauptstadt «al-Quds» (Jerusalem), die noch nie in der Geschichte eine arabische Hauptstadt war. Wenn die beiden Slogans so verstanden werden, sind sie auf jeden Fall antisemitisch. Unter dem Begriff «frei» müsste in dieser zweiten Bedeutung auf jeden Fall «judenfrei» verstanden werden. Ein demokratischer, freier Rechtssaat wäre dieses Land «Palästina» auf keinen Fall. Es gibt keine freien, demokratischen Rechtsstaaten, die von Arabern beherrscht werden. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass ausgerechnet die PLO oder die Hamas, die seit den Nullerjahren keine Wahlen mehr zuliessen, an diesem Zustand etwas ändern würden. Gibt es da einen Einwand? Warum sollten ausgerechnet die radikalsten unter den Arabern einen freien, demokratischen Rechtsstaat «Palästina» wünschen, wenn dies an keinem Ort, wo Araber die Mehrheit der Bevölkerung bilden, realisiert ist? Warum soll das vor allem mit politischen Führern, die im Grossen und Ganzen aus PLO (Fatah), Hamas oder Palestinian Islamic Jihad bestehen, anders aussehen? Mit anderen Worten und zusammengefasst bedeutet das «free» in diesem Kontext auf jeden Fall «judenrein», wenn man den Ausdruck der #Nazis verwenden will. In diesem Kontext muss man diese beiden Slogans daher verstehen, wenn sie von Feinden Israels skandiert werden, namentlich von den Arabern und ihren linken Unterstützern. Beide Aussagen bedeuten im Ergebnis nichts anderes als eine ethnische Säuberung und damit verbunden einen Aufruf zu einem Völkermord. Falls dies tatsächlich realisiert würde, wäre das Ergebnis ein zweiter #Holocaust. Da an diesem Ort heute mehr Juden leben als die 6 Mio. Juden, die während des Holocausts ermordet wurden, wäre dieser neue Holocaust sogar erheblicher. Da die beiden Aussagen ohne jeden Kontext und ohne Zuweisung an konkrete Gruppen, die sie aussprechen, unverfänglich sind, ist es allerdings sehr schwierig, sie strafrechtlich zu umfassen und zu deuten. Die Justitia ist blind, respektiv sie hat verbundene Augen. Man kann nicht sagen, dass die Aussagen per se strafbar seien, weil eine Judith Butler, eine andere #woke-linke Person oder ein arabischer «Palästina-Aktivist» sie ausgesprochen haben. Genau dasselbe gilt, wenn man die Forderung so versteht, dass sämtliche Araber das Heilige Land nach einer ethnischen Säuberung verlassen haben und ein vergrösserter Staat Israel entsteht, wo in extremis nur noch Juden leben. Wenn es um die Strafbarkeit geht, kann es nicht sein, dass man die Aussage kontextualisiert und auf die Person blickt, die sie ausgesprochen hat. Genau deshalb ist es so schwierig, die beiden Slogans strafrechtlich zu erfassen. Man kann aber sagen, dass die beiden Slogans völlig unabhängig davon, wer sie ausspricht, immer einen Aufruf zu einer ethnischen Säuberung bedeuten. Da diese ethnische Säuberung nicht freiwillig erfolgen würde, bedeuten sie zudem immer Gewaltanwendung und sehr wahrscheinlich auch einen Genozid. Mit anderen Worten bedeuten die beiden Slogans implizit immer einen Aufruf zur Gewaltanwendung und immer einen Aufruf zu einem Völkermord. Die Frage, die sich stellt, ist, ob man solche Aufrufe grundrechtlich schützen will. Sollen die Grundrechte der Versammlungsfreiheit, der Meinungsäusserungsfreiheit und die Demonstrationsfreiheit dazu dienen, um öffentlich die Forderung aufzustellen, dass Gewalt angewendet wird und allenfalls ein zweiter Holocaust oder im umgekehrten Fall ein Völkermord an der arabischen Bevölkerung in diesem Gebiet durchgeführt wird? Meine Antwort auf diese Frage ist: Nein! Dafür wurden die Grundrechte nicht geschaffen und sie dienen nicht dazu, um bei Demonstrationen Genozidwünsche zu äussern. Zudem gefährden solche Äusserungen die öffentliche Ordnung, die öffentliche Sicherheit und den öffentlichen Frieden. Vor allem für Juden im Westen sind sie auch sehr gefährlich und bedrohlich, wie man das seit dem 7. Oktober 2023 beobachten konnte. Unter den gegebenen Umständen kann und muss die Verwendung dieser Slogans bei Versammlungen und Demonstrationen verboten werden. In der Schweiz können Grundrechte eingeschränkt werden, wenn es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt, ein öffentliches Interesse besteht, der Eingriff verhältnismässig ist und die Einschränkung nicht den Kerngehalt der Grundrechte nicht berührt. Ich würde dies bei diesen Slogans bejahen, und dies völlig unabhängig davon, welchen Kontext sie haben und wer sie ausspricht. Die Grundrechtseinschränkung wäre meines Erachtens möglich. Auch eine strafrechtliche Verfolgung wäre möglich, wenn man konkret ein Verbot der beiden Aussagen ins Strafgesetzbuch aufnehmen würde. Wenn man wertfrei die beiden Aussagen verbietet und sie auch ausdrücklich nennt, ohne dabei Rücksicht darauf zu nehmen, wer sie ausspricht und welche Bedeutung man ihnen gibt, wären sie strafrechtlich erfasst. #Antisemitismus

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Ich bezweifle, dass sich jemand so einen Artikel überhaupt durchliest, vor allem wenn er von dir kommt ;)
 
Biden stellt Netanjahu die Rute ins Fenster
Groß ist noch immer das Entsetzen, nachdem sieben NGO-Mitarbeiter durch einen israelischen Luftangriff in Gaza gestorben sind. US-Präsident Joe Biden forderte nun vom israelischen Premier Benjamin Netanjahu „konkrete“ und „unverzügliche“ Maßnahmen zum Schutz von Zivilisten und Helfern. Der weitere US-Kurs in dem Konflikt hänge davon ab.

Biden äußerte sich dazu am Donnerstag nach einem Telefonat mit Netanjahu. Das rund 30-minütige Gespräch war das erste seit dem Tod der Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) am Dienstag. Die Opfer stammten laut einer Mitteilung von WCK aus Australien, Polen, Großbritannien und den Palästinensergebieten, zudem hatte eines der Opfer die amerikanische und kanadische Staatsbürgerschaft.

Bereits am Tag des Vorfalls hatte sich Biden empört gezeigt. Israel habe nicht genug getan, um die Helfer zu schützen, so Biden am Dienstag. Im Gespräch mit Netanjahu am Donnerstag nannte Biden die Angriffe auf humanitäre Helfer und die allgemeine humanitäre Lage in dem Palästinensergebiet zudem „inakzeptabel“, wie das Weiße Haus mitteilte.

Israel müsse „eine Serie von spezifischen, konkreten und messbaren Schritten“ ergreifen, um Schaden für Zivilisten zu verhindern, das menschliche Leid zu verringern und für die Sicherheit der Mitarbeiter von Hilfsorganisationen zu sorgen, sagte der US-Präsident den Angaben zufolge.

 
Raketenalarm in südisraelischen Grenzorten
Erstmals seit fast drei Monaten hat es gestern in der südisraelischen Stadt Netivot wieder Raketenalarm gegeben. Auch in den Städten Sderot und Aschkelon heulten Armeeangaben zufolge die Sirenen. Der palästinensische Islamische Dschihad reklamierte den Angriff für sich. Mehrere Geschoße seien abgefangen worden, meldeten israelische Medien. In Sderot schlug Berichten zufolge eine Rakete auf einer Straße ein.

Bereits am Vortag hatte es in den Grenzorten zum Gazastreifen mehrfach Raketenalarm gegeben. Nach israelischen Angaben von vergangener Woche haben extremistische Palästinenser seit dem 7. Oktober mehr als 15.000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert.

 
Nach Telefonat von Biden und Netanyahu
Israel öffnet »vorübergehend« Grenzübergang für Hilfslieferungen
US-Präsident Biden hatte Israel indirekt mit dem Ende der Unterstützung der USA gedroht, nun reagiert Regierungschef Netanyahu: Die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen wird aufgestockt.
Israel wird »vorübergehend« Hilfslieferungen in den Gazastreifen über den Grenzübergang Erez und den Hafen von Aschdod erlauben. Zudem sollen mehr Hilfslieferungen aus Jordanien über den Grenzübergang Kerem Schalom im Süden genehmigt werden.

Das Kriegskabinett habe die Regierung ermächtigt, »sofortige Maßnahmen zur Aufstockung der humanitären Hilfe zu ergreifen«, um »eine humanitäre Krise zu vermeiden« und »die Fortsetzung der Kämpfe zu gewährleisten«. So steht es in der Erklärung des Büros von Regierungschef Benjamin Netanyahu.

 
Ärzte ohne Grenzen zur Lage in Gaza
»Wir sehen auch Kinder mit Schusswunden von bewaffneten Drohnen«
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wirft Israel eine »vorsätzliche Zerstörung« des Gesundheitssystems im Gazastreifen vor. Eine Vertreterin berichtet von Operationen auf dem Fußboden und den Folgen der Luftangriffe.
Rund ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn verurteilt Ärzte ohne Grenzen die israelische Regierung für Angriffe auf das Gesundheitssystem im Gazastreifen und Angriffe auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.

»Kein Gesundheitssystem der Welt kann mit dem Ausmaß und der Art von Verletzungen umgehen, mit denen wir täglich konfrontiert sind«, sagte Amber Alayyan, eine Vertreterin der Hilfsorganisation. Sie wirft Israel die »systematische und vorsätzliche Zerstörung« des Gesundheitssystems im Gazastreifen vor.

 
CIA-Chef soll zu Geiselgesprächen nach Kairo reisen
Der Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, soll dieses Wochenende in die ägyptische Hauptstadt Kairo reisen. Das berichtete Barak Ravid, Reporter des Nachrichtenportals Axios, auf X (Twitter) und bezog sich dabei auf zwei Insider, die ihm die Information nach eigenen Angaben mitgeteilt haben.

Burns will demzufolge dort mit seinen ägyptischen und israelischen Amtskollegen sowie dem Ministerpräsidenten Katars über die Freilassung von Geiseln, die von der militanten Palästinenser-Organisation Hamas im Gazastreifen festgehalten werden, sprechen, um einen Durchbruch in Bezug auf die Freilassung im Gegenzug für die Freilassung von in Israel inhaftierten Palästinensern zu erreichen.

 
Israel öffnet Grenze und kündigt „sofortige“ Hilfe für Zivilbevölkerung an
Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Biden und Regierungschef Netanjahu reagiert Israel. Ein Hafen und ein Grenzübergang werden geöffnet, die humanitäre Hilfe für die Menschen in Gaza wird erhöht. Das soll die „Fortsetzung der Kämpfe“ gewährleisten.

Israel hat nach offiziellen Angaben einer Wiedereröffnung des Grenzübergangs Erez in den Norden des Gazastreifens zugestimmt. Zudem will das Land die vorübergehende Nutzung des südisraelischen Hafens Aschdod für Hilfslieferungen erlauben, wie die Regierung mitteilt. Sie bestätigt damit entsprechende Medienberichte.

 
Ärzte ohne Grenzen zur Lage in Gaza
»Wir sehen auch Kinder mit Schusswunden von bewaffneten Drohnen«
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wirft Israel eine »vorsätzliche Zerstörung« des Gesundheitssystems im Gazastreifen vor. Eine Vertreterin berichtet von Operationen auf dem Fußboden und den Folgen der Luftangriffe.
Rund ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn verurteilt Ärzte ohne Grenzen die israelische Regierung für Angriffe auf das Gesundheitssystem im Gazastreifen und Angriffe auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.

»Kein Gesundheitssystem der Welt kann mit dem Ausmaß und der Art von Verletzungen umgehen, mit denen wir täglich konfrontiert sind«, sagte Amber Alayyan, eine Vertreterin der Hilfsorganisation. Sie wirft Israel die »systematische und vorsätzliche Zerstörung« des Gesundheitssystems im Gazastreifen vor.


diese passive vorsichtige Art der Beschreibungen macht mich fassungslos. In vielen unabhängigen Untersuchungen wurde doch festgestellt das gezielt Schüsse auf Journalisten, Zivilisten und Hilfskräfte erfolgt - und leider auch auf Kinder.
 
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