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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    163
diese passive vorsichtige Art der Beschreibungen macht mich fassungslos. In vielen unabhängigen Untersuchungen wurde doch festgestellt das gezielt Schüsse auf Journalisten, Zivilisten und Hilfskräfte erfolgt - und leider auch auf Kinder.
Was meinst du denn jetzt? Sprichst du von den gezielten Tötungen und vom Morden der Hamas am 7 Oktober?
 
UNO-Menschenrechtsrat: Waffenlieferungen an Israel stoppen
Der UNO-Menschenrechtsrat hat angesichts der Lage im Gazastreifen einen Stopp der Waffenverkäufe an Israel gefordert. In einer heute verabschiedeten Resolution verlangte das in Genf ansässige Gremium, wegen der „möglichen Gefahr eines Völkermords im Gazastreifen“ jegliche Waffenlieferungen nach Israel einzustellen.

Für die Resolution stimmten 28 der 47 Mitglieder des Menschenrechtsrats, sechs votierten dagegen, und 13 enthielten sich der Stimme. Österreich ist aktuell nicht vertreten.

 
Israel entlässt Offiziere
Wenige Tage nach dem Luftangriff auf einen Konvoi der Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) in Gaza mit sieben Toten zieht Israel Konsequenzen. Zwei Offiziere wurden am Freitag aus der Armee entlassen, drei weitere wegen Fehlverhaltens abgemahnt. Unterdessen steigt der Druck auf Israel trotz Zugeständnissen bei Hilfslieferungen weiter.

Seit dem Angriff auf den WCK-Konvoi am Dienstag, bei dem sieben Mitarbeiter, – darunter Staatsbürger von Australien, Polen, Großbritannien und USA – getötet wurden, ist der internationale Druck auf Israel im Gaza-Krieg nochmals deutlich gestiegen. Bereits am Freitag wurde nun die Untersuchung der Armee abgeschlossen. Demnach wurden die Fahrzeuge in der Nacht irrtümlich für einen Konvoi von Terroristen gehalten.

 
Baerbock: "Keine Ausreden mehr"

Die internationalen Partner drängen Israel zu mehr Hilfslieferungen nach Gaza. Nach einem Telefonat mit US-Präsident Biden kündigt Ministerpräsident Netanjahu nun die Öffnung weiterer Grenzübergänge an. Während Deutschland und die USA den Schritt gutheißen, äußern EU und UN Kritik.

Israel hat vor dem Hintergrund zunehmenden Drucks seitens seiner wichtigsten Verbündeten die "vorübergehende" Öffnung weiterer Grenzübergänge für Hilfslieferungen in den Gazastreifen angekündigt. Das Kriegskabinett habe die Regierung ermächtigt, "sofortige Maßnahmen zur Aufstockung der humanitären Hilfe zu ergreifen", erklärte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu. Während die USA und Deutschland die Ankündigung begrüßten, kritisierten UN und EU die Maßnahmen als unzureichend.

Die verstärkten Hilfslieferungen sollen laut Netanjahus Büro über den Grenzübergang Erez und den 40 Kilometer nördlich gelegenen Hafen Aschdod erfolgen, um "eine humanitäre Krise zu vermeiden" und "die Fortsetzung der Kämpfe zu gewährleisten". Zudem wollten die Behörden auch die Aufstockung von direkten Hilfslieferungen aus Jordanien über den Grenzübergang Kerem Schalom im Süden ermöglichen, hieß es weiter.

Die Ankündigung folgte auf ein Telefongespräch zwischen Netanjahu und US-Präsident Joe Biden am Donnerstag. Biden hatte darin "konkrete" und "unverzügliche" Schritte zum Schutz von Zivilisten und humanitären Helfern im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas gefordert und deutlich gemacht, dass der weitere US-Kurs gegenüber Israel von solchen Maßnahmen abhänge. Biden versicherte nun, Israel setze seine Forderungen aus dem Telefonat um. "Ich habe sie um das gebeten, was sie gerade tun", sagte Biden.

Jäger über US-Unterstützung"Israel hat Kampf im Informationsraum lange verloren"
Die verstärkten Hilfslieferungen sollen laut Netanjahus Büro über den Grenzübergang Erez und den 40 Kilometer nördlich gelegenen Hafen Aschdod erfolgen, um "eine humanitäre Krise zu vermeiden" und "die Fortsetzung der Kämpfe zu gewährleisten". Zudem wollten die Behörden auch die Aufstockung von direkten Hilfslieferungen aus Jordanien über den Grenzübergang Kerem Schalom im Süden ermöglichen, hieß es weiter.
Die Ankündigung folgte auf ein Telefongespräch zwischen Netanjahu und US-Präsident Joe Biden am Donnerstag. Biden hatte darin "konkrete" und "unverzügliche" Schritte zum Schutz von Zivilisten und humanitären Helfern im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas gefordert und deutlich gemacht, dass der weitere US-Kurs gegenüber Israel von solchen Maßnahmen abhänge. Biden versicherte nun, Israel setze seine Forderungen aus dem Telefonat um. "Ich habe sie um das gebeten, was sie gerade tun", sagte Biden.

US-Außenminister Antony Blinken begrüßte die angekündigten Schritte als "positive Entwicklungen". Zugleich drängte er auf eine rasche Umsetzung: "Nun kommt es auf Resultate an", sagte Blinken bei einem Besuch in der belgischen Stadt Löwen. Ähnlich äußerte sich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. "Wir erwarten, dass die israelische Regierung ihre Ankündigungen rasch umsetzt. Keine Ausreden mehr", erklärte sie auf X. Die EU-Kommission drängte Israel ebenfalls zur "raschen und vollständigen" Umsetzung der Ankündigung.
 
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Tote nach israelischen Angriffen im Libanon
Bei israelischen Angriffen im Süden des Libanon sind nach Angaben der Hisbollah-Miliz und der mit ihr verbündeten Amal-Bewegung fünf Kämpfer getötet worden. Die Hisbollah meldete gestern den Tod von zwei Kämpfern, ohne weitere Details zu nennen, und reklamierte zugleich neun Angriffe auf israelische Stellungen für sich.

Die Amal-Bewegung unter der Führung von Parlamentspräsident Nabih Berri meldete ihrerseits den Tod dreier ihrer Kämpfer. Die libanesische Nachrichtenagentur bestätigte den Tod von insgesamt fünf Menschen in zwei Orten nahe der israelischen Grenze.

Die israelische Armee erklärte, ein Zentrum der Amal-Bewegung in der Gegend von Marjayoun angegriffen zu haben. Amal sei während des Krieges gegen die Hamas dauerhaft gegen Israel vorgegangen und habe zuletzt einen weiteren Angriff geplant, sagte die israelische Armee. Armeesprecher Avichai Adrai erklärte im Onlinedienst X (Twitter), die israelische Armee habe zudem ein Gebäude der Hisbollah im grenznahen Dorf Aita ach-Chab angegriffen.

 
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