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US-News

Anhörung entwickelt sich zur Comedy-Show – Richterin wundert sich über Bart-Angriff und Regierungstaktik
Was als ernste juristische Auseinandersetzung begann, verwandelte sich das grade im Gerichtssaal von Chicago in eine Farce, die eher an eine politische Slapstick-Show erinnerte als an eine Anhörung zur Rechtmäßigkeit eines Militäreinsatzes. Während draußen Demonstranten gegen den Einsatz der Nationalgarde protestierten, lieferte sich drinnen Richterin April Perry ein bemerkenswert ungleiches Duell mit einem sichtlich nervösen Anwalt des US-Justizministeriums. Eric Hamilton, Vertreter der Bundesregierung, wich ihren Fragen mit der Geschmeidigkeit eines Beamten aus, der lieber keine Schlagzeilen produziert. Immer wieder wollte Perry wissen, was genau die Nationalgardisten in Illinois eigentlich tun sollen – und wohin sie geschickt werden. Hamiltons Antwort: „Dies ist eine dynamische Situation, die sich ändern kann.“ Ein Satz, der so gar nichts sagte und doch alles verriet.

Als Perry insistierte, ob die Truppen nur rund um Bundesgebäude stationiert würden oder auch in Wohnvierteln, Schulen und Krankenhäusern, wurde Hamilton kurz präziser – was die Verwirrung nur noch vergrößerte. Die Soldaten seien „nicht nur auf den Schutz von Bundesgebäuden beschränkt“ und könnten „ICE-Agenten bei Einsätzen im Feld“ schützen. Mit anderen Worten: Die Regierung schließt nicht aus, dass Uniformierte demnächst zwischen Spielplätzen und Supermärkten patrouillieren.

„Das entspricht der Art und Weise, wie die Nationalgarde in Kalifornien eingesetzt wurde“, erklärte Hamilton. Worauf Perry trocken erwiderte, sie könne sich nicht erinnern, dass dort Krankenhäuser militärisch bewacht worden seien. Doch der bisherige Höhepunkt bisher kam, als ein Staatsanwalt beiläufig behauptete, ein Bundesagent sei bei Protesten „am Bart gerissen“ worden. Das Publikum hielt den Atem an, die Richterin hob eine Augenbraue. „Also, Sie haben ja etwas Gesichtsbehaarung“, sagte sie und deutete auf den Bart des Anwalts. „Wie passiert so etwas? War das – war das ein echter Bart?“

 
Medien: Trump-Gegnerin Letitia James angeklagt
Die prominente Widersacherin von US-Präsident Donald Trump und New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James ist US-Medien zufolge wegen Hypothekenbetrugs angeklagt worden. Eine Grand Jury im US-Bundesstaat Virginia, wo vor zwei Wochen bereits der Trump-Gegner und ehemalige FBI-Chef James Comey wegen angeblicher „schwerer Straftaten“ angeklagt worden war, habe die Anklage erhoben, berichteten der US-Sender CNN und weitere US-Medien gestern.

Trump hatte sich im September in Onlinediensten beschwert, dass noch keine Ermittlungsverfahren gegen James, Comey und den kalifornischen Senator Adam Schiff eingeleitet worden seien. Kurz darauf erhob die US-Justiz Anklage gegen Comey und leitete Ermittlungen gegen die Demokraten Schiff und James ein.

Trumps enger Verbündeter Bill Pulte, Chef der US-Behörde für Wohnungsbaufinanzierung (FHFA), hatte Schiff, James und weitere Trump-Kritiker der Urkundenfälschung beschuldigt. Belege legte Pulte nicht vor.

Vor Trumps Rückkehr ins Weiße Haus hatte die Demokratin James ihn wegen Betrugsvorwürfen angeklagt. Ein Zivilgericht verurteilte Trump daraufhin zu einer Geldstrafe von fast einer halben Milliarde Dollar (430 Millionen Euro). Ein Berufungsgericht bezeichnete die Geldstrafe aber als „übertrieben“ und hob das Urteil im August auf. James kündigte an, in Berufung zu gehen.


Etwas peinlicheres, beschisseneres, korruptestes, kriminellstes und unfähigstes Stück .... als Taco gibt es nicht. Meine vollste Verachtung gilt seinen Liebhabern.
 
Dr. Annie Andrews (@AnnieAndrewsMD): „Mir ist gerade die Kinnlade runtergefallen. Wir brauchen ein neues Wort für dumm.“

Geteilter Beitrag von FactPost (@factpostnews): „RFK Jr.: Kinder, die früh beschnitten werden, haben doppelt so hohe Autismusraten – höchstwahrscheinlich, weil sie Tylenol bekommen.“

„Trump: Es gibt eine enorme Menge an Beweisen. Ich würde sagen, als Nicht-Arzt, aber ich habe das lange studiert.“

C-SPAN Nachrichtenticker: „TRUMP HÄLT KABINETTSSITZUNG WÄHREND REGIERUNGSSHUTDOWN“ Zeitstempel: 12:26 Uhr, 9. Oktober 2025 Zuschauer: 510.000

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Ich weiß nicht, dümmer geht immer. Das ist kein Fake, haben diese Horrorclowns so gesagt.
Wenn man RFK Jr. und Trump in einem Atemzug hört, wie sie über Autismus, Tylenol und Beschneidung fabulieren, während gleichzeitig ein Regierungsshutdown läuft, dann fragt man sich schon, ob da noch jemand die Realität im Blick hat – oder ob das Ganze nur noch ein Zirkus zur Ablenkung ist.

Die Aussage "Ich bin kein Arzt, aber ich habe das lange studiert“ ist fast schon ein Meme in sich. Als würde man sagen: "Ich bin kein Pilot, aber ich habe viele Flugzeuge gesehen."
 

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Bin ich bekloppt – oder die Welt?
Manchmal sitze ich da, lese die Nachrichten und frage mich, ob es vielleicht doch an mir liegt. Vielleicht bin ich der Letzte, der das Memo verpasst hat. Vielleicht ist die neue Realität einfach die, dass der Gesundheitsminister der Vereinigten Staaten in einer offiziellen Kabinettssitzung über die metaphysische Verbindung zwischen Penisvorhaut und Autismus doziert – und das mit der Selbstsicherheit eines Mannes, der glaubt, die Evolution sei ein Missverständnis von Big Pharma.

Bin ich also bekloppt? Oder ist es die Welt?

Robert F. Kennedy Jr., Erbe eines großen Namens und Zerstörer eines kleinen Rests an Verstand, erklärte ernsthaft, Kinder hätten doppelt so häufig Autismus, wenn sie beschnitten würden – weil sie danach Tylenol bekämen. Ich wiederhole das, um sicherzugehen, dass nicht mein Gehirn, sondern wirklich der Planet durchdreht: Beschnittene Kinder, Tylenol, Autismus. Willkommen im 21. Jahrhundert, wo Wissenschaft nicht mehr überprüft, sondern gegoogelt wird, und der Gesundheitsminister die Zitate aus Facebook-Kommentarspalten recycelt. Früher sagte man: „Das steht in der Bibel.“ Heute heißt es: „Das stand mal in einer dänischen Studie, glaub ich.“ Nur dass diese Studie gar nichts bewiesen hat, außer dass Schmerz wehtut. Die Forscher schrieben: Wir wissen nicht, ob Schmerzmittel eine Rolle spielen. Kennedy las: Tylenol ist der Teufel, die Beschneidung sein Werkzeug.

Ich frage mich: Gibt es da draußen eine geheime Akademie für Minister, die lehren, wie man pseudowissenschaftliche Sätze so lange wiederholt, bis sie wie Offenbarungen klingen? Oder wird man einfach geboren mit dieser Gabe, jeden Satz mit dem Selbstbewusstsein eines Mannes zu sagen, der noch nie ein Buch zu Ende gelesen hat?

Bin ich bekloppt – oder ist das normal, dass man inzwischen Regierungsämter nach YouTube-Kommentarspalten besetzt?

Ich stelle mir die Szene vor: Ein Land, das einst den Mond betrat, diskutiert jetzt ernsthaft, ob Schmerzmittel die Seele verformen. NASA? Geschichte. NIH? Verschwörung. Facebook? Offenbarung. Und irgendwo dazwischen sitzt Kennedy mit einem Glas gefiltertem Quellwasser, spricht über Detox und zitiert sich selbst, während Wissenschaftler kollektiv an einem Aneurysma arbeiten.

 
Journalisten siegen gegen Trump – Gericht stoppt Trumps Einsatz von Tränengas gegen Bürger und Medienvertreter
Während die Nation auf Chicago blickt, wo Donald Trump den Einsatz der Nationalgarde gegen Demonstranten verteidigen lässt, fiel jetzt eben eine Entscheidung, die weit über die Stadt hinausreicht. Eine Bundesrichterin hat der Regierung Grenzen gesetzt – und damit den Journalisten, Fotografen und Bürgern, die in den letzten Wochen zwischen Reizgas und Drohungen ihre Arbeit getan haben, erstmals Rückenwind gegeben. Richterin Sara Ellis ordnete an, dass Bundesagenten im Norden von Illinois künftig klar identifizierbar sein müssen. ICE-, DHS- und Grenzschutzbeamte sind verpflichtet, ihre Ausweise sichtbar zu tragen. Außerdem dürfen sie bei friedlichen Demonstrationen keine chemischen Kampfstoffe oder Tränengas mehr einsetzen – insbesondere nicht gegen Pressevertreter. Es ist ein Urteil, das nüchtern klingt, aber in Wahrheit ein seltener Moment juristischer Klarheit ist: Ein Gericht erinnert den Staat daran, dass er sich an seine eigenen Gesetze zu halten hat.

„Im Grunde genommen weist diese Anordnung die Agenten nur an, ihre eigenen Regeln, Richtlinien und Vorschriften zu befolgen“, sagte Ellis während der Anhörung. Es war ein Satz, der die ganze Absurdität der vergangenen Wochen auf den Punkt brachte: Dass man einer Regierung, die sich „Law and Order“ auf die Fahnen schreibt, gerichtlich erklären muss, was Recht und Ordnung eigentlich bedeuten.

 
Der Präsident und die Rebellion, die es nie gab – Trumps Truppensturm in Chicago gestoppt
Es ist spät geworden im Bundesgericht am Everett McKinley Dirksen Courthouse in Chicago. Die Sitzreihen sind voll, die Luft ist schwer, und die Worte, die Richterin April M. Perry an diesem Abend spricht, gehören bereits jetzt in die Chronik eines politischen Wendepunkts. Perry, eine von Präsident Biden ernannte Bundesrichterin, verkündet ein Urteil, das in seiner Klarheit so selten geworden ist wie die Vernunft in Washington: Der Einsatz der Nationalgarde in Illinois ist vorerst gestoppt. Die Entscheidung fällt nach Tagen intensiver Anhörungen, hitziger Argumente und widersprüchlicher Aussagen der Trump-Regierung. Während draußen Demonstranten Transparente gegen Militarisierung hochhalten, verhandeln drinnen Anwälte über die Definition eines Wortes: Rebellion. Die Bundesregierung behauptet, es gebe in Illinois eine „Gefahr eines Aufstands“ – eine juristische Fiktion, die Präsident Trump als Rechtfertigung nutzt, um Soldaten in amerikanische Städte zu schicken.

Perry sieht das anders. „Ich habe keine glaubwürdigen Beweise dafür gesehen, dass im Bundesstaat Illinois eine Gefahr eines Aufstands besteht“, sagt sie kühl.

Dann folgt der Satz, der in seiner historischen Wucht hängen bleibt: „Nicht einmal Alexander Hamilton hätte sich vorstellen können, dass die Miliz eines Bundesstaates gegen die Bewohner eines anderen eingesetzt wird, nur weil der Präsident diejenigen bestrafen will, die andere Ansichten haben als er selbst.“ Hamilton – einer der Gründerväter der USA, Mitautor der Federalist Papers und Architekt der Finanzverfassung – war ein glühender Verfechter einer starken Exekutive, aber auch ein scharfer Verteidiger der Gewaltenteilung. Dass Perry ausgerechnet ihn zitiert, ist kein Zufall. Es ist eine Mahnung: Selbst die härtesten Föderalisten hätten vor Trumps Machtverständnis zurückgeschreckt.

Die Klage kam von Illinois und der Stadt Chicago, vertreten durch Generalstaatsanwalt Kwame Raoul. Sie warfen der Trump-Regierung vor, das Militärrecht zu missbrauchen, um politische Gegner zu disziplinieren. „Krieg und Aufstand sind schwere Begriffe“, sagte Raouls leitender Jurist Christopher Wells. „Die Autoren der Verfassung haben sie nicht leichtfertig gewählt.“ Wells argumentierte, es gebe keine Rebellion, keinen Bürgerkrieg, nur Bürger, die protestieren – gegen Trumps brutale Einwanderungspolitik und den Einsatz von ICE-Agenten, die in Broadview Tränengas gegen Demonstranten und Journalisten eingesetzt hatten. Der Bundesstaat fordere nicht mehr und nicht weniger als die Wiederherstellung des verfassungsmäßigen Gleichgewichts. „Was der Präsident Illinois antut, ist illegal und gesetzlos“, sagte Wells.

 
Der Sold, der nicht kommt – Was geschieht, wenn ein Land seine Soldaten nicht mehr bezahlt
Über Montgomery, Alabama liegt in diesen Tagen eine seltsame Schwere. Es ist nicht das Wetter – es ist das Warten. In einem kleinen Haus unweit der Maxwell Air Force Base sitzt Heather Campbell an ihrem Küchentisch, der Laptop geöffnet, der Cursor blinkt wie ein metronomisches Zeichen der Sorge. Sie hat die Zahlen durchgerechnet. Ganz gleich, wie sie sie ordnet – das Ergebnis bleibt dasselbe: Am Mittwoch ging ihr Mann zur Arbeit, die Uniform anlegt, die Flagge gegrüßt – und nichts verdient. Heather Campbell ist neununddreißig, Mutter von drei Kindern, und – bis zum Sommer – Angestellte einer örtlichen Tafel gewesen. Als die Bundesmittel versiegten, verschwand auch ihre Stelle. Jetzt, da die US-Regierung zum dritten Mal in zwölf Jahren stillsteht, droht der nächste Einschnitt: das Gehalt ihres Mannes. „Man verlangt von uns, unser Leben aufs Spiel zu setzen“, sagt sie, „und dann schicken sie uns nicht einmal den Gehaltsscheck. Wie soll da noch Vertrauen bleiben?“

Der Regierungsstillstand trifft die Armee zuerst – und am härtesten. Die Soldatinnen und Soldaten werden irgendwann bezahlt, heißt es. Doch irgendwann füllt keinen Kühlschrank. Viele Militärfamilien leben von einem Gehaltsscheck zum nächsten, gefangen in einem System, das Opferbereitschaft feiert, aber keine Vorsorge kennt. Campbells Plan ist Überleben auf Kredit. Lebensmittel, Benzin, Hypothek – alles läuft über Karten, die sich bald unter Zinsen biegen werden, lange bevor der Kongress sich erinnert, dass es sie gibt. „Wir schaffen das“, sagt sie. „Aber das ist kein Leben. Das ist bloß Durchhalten.“

 
Einfach unglaublich. Für seinen Scheiß welchen er fabriziert macht er immer andere dafür verantwortlich. Einfach nur noch ekelerregend das Taco
Trump lässt Propaganda-Video gegen Demokraten auf allen US-Flughäfen senden
Die Trump-Regierung lässt an Flughäfen im ganzen Land ein Video gegen die Demokraten abspielen. Sie seien schuld an dem seit neun Tagen dauernden Shutdown. Seit Montag kam es in den USA zu 20.000 Flugverspätungen.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat an sämtlichen Flughäfen ein Video gegen die Demokraten abspielen lassen. Darin macht sie die Opposition für den seit neun Tagen andauernden Regierungsstillstand verantwortlich.

Ein Sprecher des Ministeriums für Innere Sicherheit bestätigte, dass das Video bereits an allen Flughäfen ausgestrahlt wird. In dem Video erklärt Ministerin Kristi Noem, dass die Demokraten im Kongress die Finanzierung der Regierung verweigern würden und das der Grund dafür sei, warum zahlreiche Mitarbeiter der Flughafenbehörde TSA derzeit ohne Bezahlung arbeiten würden.

Rund 63.000 arbeiten ohne Gehalt
Etwa 13.000 Fluglotsen und rund 50.000 Sicherheitskräfte der TSA müssen trotz des Shutdowns weiter arbeiten – allerdings ohne Gehalt. Seit Montag kam es deshalb zu mehr als 20.000 Flugverspätungen.

 
US-Präsident Donald Trump geht bei der Vergabe des Friedensnobelpreises leer aus. Das Weiße Haus reagiert enttäuscht auf die Entscheidung der Jury.
 
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