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Ägypten droht Bürgerkrieg

Die MB behauptet, es gab mindestens 120 Toten in Nasr-City. Gesundheitsministerium sagt laut Ahram 38 (laut Al-Jazeera mittlerweile schon 60), ein Arzt im nahen Krankenhaus sagt mindestens 55 (laut Al Jazeera, sagen die Ärzte 75), die meisten davon aus Kugeln im Kopf und im Magen.

UPDATE 2: Violent clashes in north Cairo leave dozens of Morsi supporters dead - Politics - Egypt - Ahram Online

Egypt Live Blog - Al Jazeera Blogs

Dozens killed in clashes at pro-Morsi rally - Middle East - Al Jazeera English



Das wurde schon auch in einem anderen Thread gepostet:

http://www.balkanforum.info/f80/put...-demonstranten-227776/index9.html#post3798786
 
Anzahl der Toten steigt auf 200

Allah rahmet eylesin.


Egyptian security forces kill almost 200 Morsi supporters
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Der ägyptischer Innenminister hat etwas über die Auflösung der Pro-Mursi Demonstrationen gesagt.. Man sieht immer mehr, wie ein großes Fehler der ägyptischen Jugend war, die Armee zu vertrauen.

Ägypten: Tote nach Protesten in Kairo und Alexandria - Politik - Süddeutsche.de

Spiegel hat ein Bericht über die Ereignisse in Nasr-City:

Ägyptens Sicherheitskräfte erschießen Mursi-Anhänger - SPIEGEL ONLINE

Unverhältnismäßige Gewalt gegen Demonstranten
Es ist bereits das zweite Mal in diesem Monat, dass ÄgyptensSicherheitskräfte brutal gegen Mursi-Anhänger vorgegangen sind. Am 8. Juli erschoss das Militär 51 Unterstützer des Ex-Präsidenten. Die Menschenrechtsorganisationen Human Rights Watch und Amnesty International, die den Vorfall untersuchten, kritisierten den Einsatz als "unverhältnismäßige Gewaltanwendung gegen friedliche Demonstranten". Die Zeitung "Guardian" rekonstruierte die Tat.
Nun scheint sich erneut eine solche Unverhältnismäßigkeit abgespielt zu haben. Allerdings schoss dieses Mal wohl die Polizei, während das Militär zuschaute. Das berichten mehrere Augenzeugen SPIEGEL ONLINE unabhängig voneinander.
Ihre Beschreibungen ergeben folgendes Bild: Während Freitagnacht auf dem Tahrir-Platz Zehntausende Anhänger von Militärchef Abd el-Fattah al-Sisi mit Musik, Lasershow und Armeehelikoptern feierten, nahm im Osten Kairos in Rabaa, wo die Anhänger des Islamisten Mohammed Mursi campieren, eine Tragödie ihren Lauf.
Um Mitternacht hatte sich vom Protestlager in Rabaa ein Demonstrationszug in Bewegung gesetzt. Er zog in Richtung der 6. Oktober-Brücke. Bevor jedoch der Protestzug die Flussquerung erreichen konnte, flogen Dutzende Tränengaskanister. Panisch lief die Menge auseinander, auch über am Boden Liegende. Viele wurden dabei verletzt. Einige Familien verloren in dem Chaos ihre Kinder. Vereinzelt fielen Schüsse. Zwischen 2 und 3 Uhr morgens gab es die ersten Toten.
Einige der Demonstranten gingen nun nach Hause. Ein paar kehrten ins Protestlager in Rabaa zurück. Andere fingen an, unter der Brücke eine kleine Mauer aufzubauen, um sich gegen die Polizisten zu schützen. Mehrere Menschen berichten, dass Steine auf die Mursi-Anhänger geworfen wurden. Von wem ist nicht ganz klar.
Für manche kommt jede Hilfe zu spät
Der 23-jährige Haisan Mohammed aus Wadi El Natrun im westlichen Nildelta marschierte mit an der Spitze des Protestzugs. Er sagt, dass bei den Polizisten auch sogenannte Baltagije standen - Männer in Zivil, die für den Sicherheitsapparat die Drecksarbeit erledigen wie etwa bei der berüchtigten Kamel-Attacke auf den Tahrir-Platz 2011.
Sie hätten die Steine auf die Mursi-Anhänger geworfen. Dass Männer in Zivil sich bei den Polizisten aufhielten, berichten auch andere Augenzeugen. Die Mursi-Unterstützer warfen ihrerseits Steine. Eine Straßenschlacht begann. Derweil stand das Militär vor der Sadat-Tribüne und schaute zu. Inzwischen war die Sonne bereits aufgegangen.

Dann fielen erneut Schüsse, offenbar gezielt. Viele Getroffene starben durch Kopfschüsse. Neben Haisan Mohammed sackte sein Bruder zusammen.
Der junge Mann kauert fassungslos vor dem Leichenraum des Feldlazaretts in Rabaa. Für seinen Bruder kam jede Hilfe zu spät, Kopfschuss. Mohammeds Vater ruft auf dem Handy an, er kann ihm nicht antworten. "Es gibt ein Problem, Papa", schluchzt er ins Telefon. Dann kann er nicht mehr weitersprechen. Auf der anderen Seite der Leitung übernimmt der große Bruder. Mit dem hatte Haisan Mohammed als Erstes gesprochen. Er soll nun dem Vater erklären, dass der jüngste Sohn nicht mehr nach Hause kommt.
 
Es gibt wohl sehr viele Opfer:

Ägypten

Polizisten massakrieren Mursi-Anhänger in Kairo


Gezielte Kugeln in Kopf, Hals oder Brust: Mit äußerster Brutalität gehen die neuen Machthaber in Ägypten gegen die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi vor. Allein in Kairo wurden offenbar über 100 Menschen getötet. „Es ist unvorstellbar, es ist die Hölle“, sagt ein Mediziner.

Ägypten: Polizisten massakrieren Mursi-Anhänger in Kairo - Politik - Tagesspiegel




 
Ich sage trotzdem, dass es in einem Land erstmal wirtschaftlich stimmen muss. Die ganzen Unruhen entstehen in diesem Ausmaß, weil die Menschen einfach frustriert sind und verhungern.
 
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