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Ägypten droht Bürgerkrieg

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30. Juli 2013 12:03
Unruhen in Ägypten
Ashton bestätigt: Mursi geht es gut



Überraschendes Treffen beim Ägyptenbesuch: Zwei Stunden lang haben die EU-Außenbeauftragte Ashton und der gestürzte ägyptische Präsident miteinander gesprochen - es war Mursis erster offizieller Kontakt zur Außenwelt seit seinem Sturz.


Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich am Montagabend an einem unbekannten Ort mit dem gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi getroffen. Ahston habe zwei Stunden lang mit Mursi gesprochen, teilte ihre Sprecherin Maja Kocijancic am Dienstag via Twitter mit. Ashton bestätigte Angaben der Armee, dass es Mursi gutgehe. Es war das erste offizielle Treffen des Ex-Präsidenten seit seinem Sturz durch das Militär am 3. Juli. Wo er festgehalten wird, blieb allerdings auch nach der Zusammenkunft geheim.
In einer Pressekonferenz sagte Ashton, Mursi habe Zugang zu Fernsehen und Zeitungen, so dass man über die aktuelle Lage in Ägypten habe sprechen können. Kommentieren wollte die Außenbeauftragte dies jedoch nicht näher, da sie nicht Mursis Meinung vertreten wolle.
Ziel von Ashtons Reise nach Kairo waren offiziell Gespräche mit den neuen Machthabern, darunter Übergangspräsident Adli Mansur und seinem Stellvertreter Mohamed ElBaradei sowie Armeechef Abdel Fattah al-Sisi und Außenminister Nabil Fahmi. Die EU-Chefdiplomatin unterhielt sich auch mit Vertretern der Mursi unterstützenden Islamisten sowie mit Mitgliedern der Bewegung Tamarod. Diese hatte mit Unterschriftensammlungen und Massendemonstrationen Mursis Sturz in Gang gesetzt.

Mursi-Anhänger rufen zu Massenprotesten auf



Für Dienstag haben die Mursi-Anhänger erneut zu einem "Marsch der Millionen" aufgerufen. Als Motto des Massenprotests gaben sie die Losung "Die Märtyrer des Staatsstreichs" aus, wie aus einer Erklärung der islamistischen Mursi-treuen Gruppen des Landes hervorging. Mit der Demonstration wollen sie sich für die Wiedereinsetzung des entmachteten Staatschefs einsetzen. Die Muslimbruderschaft wirft dem Militär einen Putsch gegen das erste frei gewählte Staatsoberhaupt in der Geschichte des Landes vor.
Seit Mursis Sturz am 3. Juli gibt es landesweit gewaltsame Proteste. Am Samstag war es dabei zu den bislang blutigsten Unruhen gekommen: Nach amtlichen Angaben wurden mindestens 80 Menschen getötet. Das Blutbad löste weltweite Besorgnis über die Entwicklung in Ägypten aus. Die US-Regierung verurteilte die jüngste Gewalt am Montag scharf. Zugleich rief sie die Übergangsregierung auf, die Rechte der Demonstranten zu schützen, wie es in einer Erklärung des Weißen Hauses hieß.
Der aus der islamistischen Muslimbruderschaft stammende Mursi war vor gut einem Monat nach Massenprotesten gegen ihn abgesetzt worden. Die Armee hält ihn an einem geheimen Ort fest, seit Freitag sitzt er offiziell in Untersuchungshaft. Ashton hatte wiederholt die Freilassung Mursis gefordert und bedauert, dass sie ihn nicht habe treffen können. Mursi wurde seit seinem Sturz durch das Militär nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen, offiziell erhielt er seitdem keinen Besuch. Die Armee erklärte, Mursi gehe es gut.

Ägypten: EU-Beauftragte Ashton trifft Ex-Präsident Mursi - Politik - Süddeutsche.de


Hier ist auch der Ahram-Artikel dazu, auf Englisch, wenn jemand daran Interesse hat:
Mohamed Morsi is well: EU's Ashton - Politics - Egypt - Ahram Online

Mittlerweile hat sich Ashton auch mit El-Baradei getroffen:
VP ElBaradei: Violence must stop now in Egypt - Politics - Egypt - Ahram Online

 
Morsy Is the Arab World's Mandela

Why we must stand and support the Muslim Brotherhood's fight for democracy.


BY TAWAKKOL KARMAN | AUGUST 9, 2013


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Soon after the military coup that deposed Egyptian President Mohamed Morsy, I announced that I would join the pro-Morsy demonstration outside of Cairo's Rabaa al-Adaweya square. My home is in Sanaa, Yemen, but all of us who placed our hopes in the Arab Spring have a stake in what happens in Egypt: I wished to protest the killing, forcible disappearance, and jailing of coup opponents -- crimes that have been met with terrible silence from human rights activists and political elites. Not only have such figures refused to condemn such violations of freedom, they have given their blessing and justified such measures.

I declared publiclythat I was going to Rabaa al-Adaweya to defend the gains of the Jan. 25, 2011, revolution -- freedom of expression, peaceful assembly, and the right of the people to select their rulers. For my activism, I have been the target of a massive incitement campaign by the pro-coup media: Regime supporters have threatened me with death, even to put me on trial for spying and interfering in Egyptian affairs.

On Aug. 4, I arrived at Cairo airport with my friend Bushra al-Serabi, the executive director of Women Journalists Without Chains, to fulfill my pledge. I had all the possible scenarios in mind: I thought the Egyptian authoritiesmight grant me entry and then attack me later in the street, or worse, fulfill their threats by arresting, killing, or prosecuting me.

It was an exciting trip, although it didn't end as I wished. Or begin, to be honest. Upon arriving at the airport, I stood in line to complete the usual visa process. A few minutes later, one officer in the airport recognized me and asked me to go to a special counter where they complete the entry procedures for bearers of diplomatic passports.

At that moment, an unusual commotion began: The officers' phones would not stop ringing, and I heard one of them whispering on the phone about me. "Tawakkol came! Tawakkol came! We won't let her in," he said, as if I was a very dangerous person.

The Egyptian officers informed me that I would be denied entry, and I was soon deported back to Yemen on the same plane on which I had arrived. The authorities gave me no clear answer why: Theysaid that I knew the reason for my deportation better than them, and that my name had been blacklisted based on the request of a security body.

Unfortunately, it is impossible for me to stand in person with the protesters outside Rabaa al-Adaweya square to echo their legitimate demands. We shouldn't be ashamed of standing by people who dream of democracy, justice, and a life with dignity -- this is our duty. Egypt's current regime has ousted the first elected president in the country's history, suspended a constitution that won 60 percent support in a referendum, and completely excluded the Muslim Brotherhood's Freedom and Justice Party from political life. There are limited options for those of us who care about Egypt's future: We can either side with civil values and democracy, or with military rule, tyranny, and coercion.
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Tawakkul Karman: Ägypten lässt Friedensnobelpreis-Trägerin nicht einreisen



Tawakkul Karman: Ägyptens Sicherheitskräfte hinderten sie an der Einreise

Sie ist eines der Gesichter des Arabischen Frühlings: Tawakkul Karman bekam 2011 den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Menschenrechte. Doch Kairos Sicherheitskräfte lassen die Frau aus dem Jemen jetzt nicht nach Ägypten einreisen.

Das Einreiseverbot für Karman ist von hoher Symbolik: Im Dezember 2011 hatte sie den Friedensnobelpreis erhalten - zusammen mit Ellen Johnson-Sirleaf und Leymah Gbowee, beide aus Liberia, für ihren Einsatz für Frauenrechte. Karman gilt als eines der Gesichter des Arabischen Frühlings. Im Jemen hatte sie sich für eine Demokratisierung starkgemacht. Die Absetzung des Islamisten Mohammed Mursi in Ägypten durch das Militär nach Massenprotesten hatte Karman stark kritisiert. Sie war Ende Juli für ein paar Tage nach Kairo gereist, um das Protestlager der Islamisten zu besuchen. "Es gibt zwei Optionen: Entweder scheitert der Putsch oder der Arabische Frühling", schrieb sie am Donnerstag auf ihrer Facebook-Seite. Nun wollte sie offenbar erneut nach Ägypten einreisen.
Ägypten lässt Friedensnobelpreis-Trägerin Karman nicht einreisen - SPIEGEL ONLINE
 
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[h=1]Armee schießt in Kairo auf Demonstranten[/h]
Ägyptens Militär geht mit Gewalt gegen die Islamisten vor. Bei der Räumung von Protestlagern feuern Soldaten auf Demonstranten, die Zahl der Toten steigt.

Das ägyptische Militär hat erneut das Feuer auf Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi eröffnet. Diese hatten die Soldaten zuvor mit Steinen und Brandsätzen beworfen und versucht, zu einem Protestlager der Muslimbrüder vorzudringen, das von den Sicherheitskräften geräumt wurde. Ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters sah etwa 20 Menschen, denen in die Beine geschossen wurde. Ein anderer Journalist berichtete, dass Scharfschützen gezielt auf zwei Kameraleute schossen, die daraufhin starben.
Die Polizei hatte am frühen Morgen mit der gewaltsamen Räumung der Protestlager der Mursi-Anhänger in Kairo begonnen. Die Angaben über Tote und Verletzte gingen zunächst weit auseinander. Augenzeugen berichteten von Schusswechseln in und um die Camps. Nach Angaben der Muslimbrüder kamen am Morgen mehr als 200 Menschen ums Leben und etwa 5.000 wurden verletzt. Ein Pro-Mursi-Bündnis sprach von 25 Toten, die Nachrichtenagentur AFP zählte 43 Tote. Die Agentur dpa meldete 14 Getötete, darunter vier Polizisten. Diese Angaben seien von der Polizei bestätigt worden. Augenzeugen berichteten von mehreren Toten mit Schusswunden.
Bewohner des Viertels Nasr-City in Kairo sagten, die Einsatzkräfte hätten rund um die Zeltstadt der Anhänger des Expräsidenten Tränengas-Granaten und Gummigeschosse abgefeuert. Die Islamisten hätten Steine und Flaschen auf die Polizei geworfen. Korrespondenten vor Ort berichteten, dass auch einzelne Demonstranten bewaffnet seien und das Feuer von Polizei und Militär erwiderten.
Zuvor waren mehrere umliegende Straßen blockiert worden. Der Zugverkehr von und in die Hauptstadt wurde eingestellt und zahlreiche Straßen abgeriegelt. Auf Straßen zum Flughafen errichteten Armee und Polizei Straßensperren.

Die Ausschreitungen griffen auch auf andere Regionen des Landes über. Islamisten attackierten in Oberägypten drei Kirchen. Das berichteten die amtliche Nachrichtenagentur Mena und christliche Aktivisten in Kairo. Ihren Angaben zufolge legten die Angreifer Feuer vor den Gotteshäusern in den Provinzen Minia und Sohag und warfen Brandsätze.

Der Fernsehsender Al-Dschasira berichtet von Schüssen in den Camps und Bulldozern, die gegen die Barrikaden eingesetzt wurden. Augenzeugen zufolge schossen sowohl Polizei als auch Mursi-Anhänger. Demnach stiegen über den Lagern schwarze Rauchwolken auf. Augenzeugen und Korrespondenten berichteten von Scharfschützen auf Dächern, die in die Lager schossen.
Wenige Minuten nach Beginn des Einsatzes hatte die Polizei eine Erklärung an die Demonstranten veröffentlicht: Wer jetzt das Lager verlasse, werde nicht festgenommen, wenn kein Haftbefehl vorliege, hieß es darin. Die Polizei warnte die Anhänger von Expräsident Mursi davor, "Frauen und Kinder als menschliche Schutzschilde einzusetzen".
Gleichzeitig hatte das Ministerium erklärt, für die beiden Zeltlager am Al-Nahdha-Platz im Stadtteil Giza und vor der Rabea-al-Adawija-Moschee in Nasr-City gebe es jeweils nur noch einen Ausgang. Alle anderen Straßen seien gesperrt worden. Am Mittwochmorgen hatten daraufhin Dutzende Anhänger Mursis, darunter vor allem Frauen, die Lager verlassen. Andere hatten sich auf den Barrikaden und an den Eingängen in Stellung gebracht.

Ägypten: Armee schießt in Kairo auf Demonstranten | ZEIT ONLINE





 
Naja nichts Neues das Streiten sich Christen mit Moslems Moslems mit der Polizei/Militär .
 
im juli erreichten uns diese bilder aus ägypten.

soldaten schießen auf betende muslime

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scheizze langsam aber sicher bewahrheiten sich die prophezeiungen von nostradamus........wenn´s so weiter geht haben wir bald alle fröhlich krieg.............
 
im juli erreichten uns diese bilder aus ägypten.

soldaten schießen auf betende muslime

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Ach ja die Armen Moslems sind immer aber immmmmmmerrrrrrr die Opfer Böses Militär Böse Christen.
 
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