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Überwachung von Smartphones etc.

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
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Verstehe das Geheule eh nicht....
Als damals die ersten Schnurlostelefone auf den Markt kamen und man die Frequenzen mit jedem billig scanner abhören konnte, hats keinen Menschen interessiert.

Scchön an jeder Kasse seine Deutschlandcard und die Paybackkarte abgeben um 1 cent zu sparen, sich dann aber über Überwachung beschweren.

Jede scheiss App die kostenlos ist installieren, sich dann aber über Überwachung beschweren obwohl vorher angezeigt wurde dass die App genau das tut.

Manche verdienen es einfach nicht besser
 
An was für einer Leitung? Induktion braucht extreme Nähe
Kam mal in einer Doku.....da ging's glaub speziell um den Bildschirm...der konnte in seinem überwachungsauto sehen, was der Typ in seiner Wohnung gerade auf seinem Bildschirm sah.

als ich meine fernmeldelehre begann dachte ich auch, man hört es im Telefon knacksen, wenn jemand es abhört....in den 80'er waren die abhörgeräte so groß wie n werkzeugwagen..(sah ich, als wir mal in einer Vermittlungsstelle waren...die Ausbilder versicherten uns, dass man das nicht mehr raushören könne...und nicht mal rausmessen.

die Zeiten wo man das hörte läge ca zu Zeiten der nazis.
 
Wäre ja schön, wenn die App-Heinis vorher immer fragen würden, ob sie diese und jene Daten weitergeben dürfen von mir.

UNd wenn ich das für sinnvoll halte, kann ich das ja bestätigen oder verweigern.

Das fände ich gut.
 
Wäre ja schön, wenn die App-Heinis vorher immer fragen würden, ob sie diese und jene Daten weitergeben dürfen von mir.

UNd wenn ich das für sinnvoll halte, kann ich das ja bestätigen oder verweigern.

Das fände ich gut.

Genau das ist der Fall...Bereits bei der Installation
 
Ich war schon immer bezüglich Datenschutz und so nie auf der Gegner-Seite. Hab nie was verbrochen und deswegen ist mir so ziemlich alles Egal diesbezüglich. Aber natürlich Respektiere ich andere Meinungen und Menschen denen Datenschutz und Privatsphäre sehr wichtig ist, weil mir klar ist, dass jeder Mensch anders ist.

Dieses naive Argument hört man oft "ich hab nichts illegales gemacht, mir doch egal". Ich war im letzten Jahr mal in einer Vorlesung eines Profs über Informatik allgemein und da hat er kurz das Thema Überwachung angesprochen. Zu seiner Person erst mal; er war viele Jahre bei IBM (das wohl bedeutendste IT-Unternehmen der Welt) Manager und auch bei SAP.

Vorab: ihr kennt ja das Gefühl ein neues Handy bekommen zu haben wo man so schnell wie möglich damit beginnen möchte zu spielen. Da kommen bei der Ersteinstellung des Gerätes bevor man damit machen kann was man will tausend Einstellungen die man erledigen muss. Da klickt man auf einfach alles, hauptsache man kann schneller die Kamera des Smartphones testen. Da werden die AGB gar nicht mehr durchgelesen, dass zum Beispiel Google jederzeit Gebrauch von deinem Standort machen kann. Da wird auch kein GPS genutzt (DAS Zeichen für Überwachung) sondern über Antennenmasten wird die Position lokalisiert. Auch später wenn man das Handy benutzt kommen zum Beispiel beim Öffnen vom Internet oder der Navigation immer Fenster, wo drauf steht "Darf Google ihren aktuellen Ort verwenden für die Verbesserung blabla". So, dieses Fenster wird dann jeden Tag so lange angezeigt, bis man endlich auf Ja klickt und danach erscheint es nicht mehr. Die Situation ist einfach, man muss schnell navigieren, da klickt man einfach drauf, hauptsache es geht weg.

Soweit so gut, wir haben ja nichts zu verheimlichen. Der Prof, ein ehemaliger Kopf dieser Branche, meinte jetzt, dass Google und Apple so viele Daten über eine Person haben (wichtig eine verifizierte Person, mit Rechnern ist so was so einfach nicht möglich, da darauf mehrere Nutzer zugreifen), bloß machen sie wenig damit, da man die Kunden nicht verscheuchen will.

Zu was das führen kann: Lebensversicherungen können bei den Herstellern der Betriebssysteme in Kooperation eintreten, wo die letzten und häufigen Orte der Personen eingesehen werden können, die eine Lebensversicherung bei ihnen abschließen wollen. Wenn die zuletzt häufigen Orte dann Kardiologie Dr. Baumann und Klinikum für Strahlentherapie heißen, könnt ihr ja überlegen wie der Rest ablaufen wird.

demonstranten-protestieren-am.jpg


1987 - Massendemos gegen eine Volkszählung

2014 - Shitstorm in der ganzen westlichen Welt, weil sich iPhones verbiegen, wenn man sich auf sie drauf setzt


Und wenn wir dabei sind:

"Big Data", das ist ein Schlagwort, das inzwischen jeder kennt. Es steht für alles, was mit der Analyse gigantischer Datenmengen zu tun hat - beispielsweise um Verkehrsströme zu berechnen, die Logistik von Versandhändlern zu optimieren, die Bonität von Bankkunden zu prüfen oder die Ausbreitung bestimmter Infektionskrankheiten vorherzusagen. Weniger bekannt ist dagegen, dass die USA mit dem NSA-Programm "Skynet" seit einiger Zeit Big-Data-Analysen nutzen, um mögliche Terroristen als Ziele ihrer Drohnenangriffe zu identifizieren. Und das, so fürchten jetzt Informatiker und Datenschutzexperten, könnte das Leben tausender Unschuldiger kosten.
Es wird geschätzt, dass seit 2004 allein in Pakistan zwischen 2500 und 4000 Menschen durch gezielte Drohnenangriffe der USA getötet wurden. Die meisten von ihnen wurden von den USA als "Extremisten" eingestuft. Wer unter die Kategorie "Extremist" fällt und wer nicht, so stellt sich jetzt heraus, entscheidet seit einigen Jahren ein Big Data-Algorithmus, der möglicherweise tödlich fehlerhaft ist.
Die Maschine entscheidet, wer Terrorist ist

Die Existenz von Skynet hatte die Internet-Plattform The Intercept nach Auswertung von Dokumenten aus dem Fundus von Edward Snowden enthüllt. "Skynet" basiert auf der flächendeckenden Überwachung des Mobilfunknetzes in Pakistan, mit der die Metadaten von rund 55 Millionen Handybesitzern aufgezeichnet werden. Für jeden Einzelnen von ihnen wird die Wahrscheinlichkeit berechnet, ob er ein Terrorist sein könnte oder nicht. Schon 2014 verkündeten die Direktoren von CIA und NSA: "Wir töten Menschen auf der Grundlage von Metadaten." Dabei, so ist zu fürchten, geht wohl mancher Schuss daneben.


Bei Anruf Drohnentod - Wie die USA Computer Todesurteile fällen lassen - T. Ammann | STERN.de
 
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