Danke.
Es geht darum, dass der Familie - nicht nur dem Kind - kein Asyl mehr gewährt wird und sie wieder in ihre Heimat zurückkehren müssen. Es ist auch verständlich, dass Asylanten gerne im sicheren Deutschland/Österreich bleiben möchten, wo man ihnen für´s Nichtstun eine Wohnung, Möbel, Unterhalt usw. gibt.
Deine theatralische Beschreibung des Entreissens aus der gewohnten Umgebung kann man auch gerne umdrehen, indem man sagt, dass Kinder aus ihren Heimatländern unfreiwillig entrissen werden um dann im kalten und dunklen Norden zu leben. Dies sind aber kindliche Übertreibungen, welche mit der harten Realität des Lebens wenig gemein haben.
Erstens lebe ich in meiner Heimat Griechenland. Trotzdem habe ich für ein paar Jahre in Deutschland aus Weiterbildungsgründen gelebt ohne dem deutschen Staat auf die Tasche zu liegen. Ganz im Gegenteil musste ich sogar bezahlen.
Wenn wir die Welt aus deiner rosaroten Brille sehen würden, müsste auch die USA ihre Grenzen für alle Mexikaner öffnen, so dass sie sich dann alle fröhlich die Hände reichen und glücklich im Kreis tanzen können.
Hippokrates
Es ist nicht immer alles schwarz und weiß. Laut dem Ö. Asylgerichtshof soll diese Familie und somit dieses Mädchen wegen mangelnder Integration abgeschoben werden, die Behörden haben bis Heute keinen Kontakt zu der Familie aufgenommen, es gelten die gleichen Prüfkriterien wie bei allen Asylanten - Deutschkenntnisse, die Fähigkeit zur Selbstversorgung und die Unbescholtenheit sollen beachtet werden, aber keiner hat sich die Mühe gemacht diese Kriterien nachzuprüfen.
Das Mädchen ist 12 Jahre alt, hat den Kosovo vor 5 Jahren verlassen, hat sich als außerordentlich begabte Schülerin erwiesen (hab sie im TV reden gehört, bestes Deutsch - viele Österreicher sprechen nicht mal so ein gutes Deutsch) Die Eltern haben beide fixe Arbeitszusagen, die Schule des Mädchen wie auch die Nachbarn kämpfen gemeinsam für das Bleiberecht.
Du hast es umgedreht und behauptet dieses Mädchen sei mit 7 Jahren ihrer gewohnten Umgebung entrissen worden als die Eltern mit ihr nach Österreich geflüchtet sind, mittlerweile sind 5 Jahre vergangen und einige wollen sie wieder dieser Tortur aussetzen, obwohl sie es verständlicher Weise nicht will - da sie ihren Lebensmittelpunkt in Wien gefunden hat, die Eltern sagen ihr zwar sie soll sich langsam mit dem Gedanken abfinden ihre Freunde verlassen zu müssen, aber sie kann sich nicht abfinden.
Wo bleibt da bitte die Menschlichkeit nach so einem Schreibtisch-Urteil?
Da du in Deutschland warst hast du sehr wohl aus ihrer Tasche gelebt, wenn auch nur Teils, da du ja nach deinem Post zu Urteilen nie dort gearbeitet hast, wirst du auch keine Steuern usw für den Deutschen Staat gezahlt haben, aber dennoch hast du die Ausbildungskosten dort genossen oder willst du hier ernsthaft behaupten dass du die gesamten Kosten einer Ausbildung mit dem Geld aus Griechenland bezahlt hast? Bezweifle ich sehr stark. Überhaupt ist es fraglich wie weit es sich ein Staat leisten darf gut ausgebildete Leute nach der Ausbildung wieder gehen zu lassen. Finde ich auch eine bodenlose Frechheit, was sich manche erlauben

Rosarote Brille? Was ist das für ein unbegreifliche Redensart wenn es um Menschen und ihre Existenz geht ...
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