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20 Jahre Oluja

jungs, die grösste stärke muss sein:
niemals schwächen zu zu geben.
arbeitet dran.

und oli hat keine Ahnung.
muss noch vieeeeeeeeel lernen

Was meinst du denn damit?

Dass es auch kroatische Veteranen gibt, die die Teilnahme an diesem "Ereignis" verweigern....sie sollen gerade am Meer sein und da sei der Weg nach Zagreb einfach zu beschwerlich ;-)
 
Was meinst du denn damit?

Dass es auch kroatische Veteranen gibt, die die Teilnahme an diesem "Ereignis" verweigern....sie sollen gerade am Meer sein und da sei der Weg nach Zagreb einfach zu beschwerlich ;-)

Wieso sollte jemand verweigern seine Befreiung zu feiern?
 
Wahrscheindlich kennt jede Familie mit Migrationshintergrund so ein wenig den schwierigen Grat zwischen Wurzeln und Land in dem man lebt und wo etwa die Kinder einfach oft von Beginn ihres Lebens an den Lebensmittelpunkt haben. Und ich gebe zu, dass da in mir etwas die Überheblichkeit von jemandem durch kommt, der selbst Schule etc. in der Muttersprache absolviert hat.
Ich finde es sogar besser, "Diasporakind" zu sein, dass man Schule, Hochschule in einem deutschsprachigen Land z.B. besucht hat und da auch ganz natürlich ein komplexeres und gepflegteres Deutsch sogar sprechen sollte als die Muttersprache. Klingt vielleicht auch snobistisch. aber ist mir tausend mal lieber als ein "typischer Kanacke", der oft scheinbar nicht eines richtig beherrscht.

Eigentlich ist auch niemandem eine große, innige Verbundenheit mit dem Herkunftsland genommen. (Ich wollte zugegeben den Josip etwas sticheln). Aber seit ich das erleben durfte kann ich manchmal trotzdem nur schmunzeln, wenn etwa einer unserer "Russen" in Deutschland auf patriotisch macht aber keine drei Sätze vernünftig zusammen bekommt. Ich kann da nicht aus meiner Haut, obwohl ich doch dankbar für ihre Verbundenheit bin und sie für mich auch "unsere" sind^^

Für viele in der Diaspora ist der Patriotismus doch nur eine Ausrede, um sich ein bisschen aufzuspielen. Wenn es dann darum geht, die eigene Familie finanziell zu unterstützen, herrscht dann plötzlich Funkstille. Sind sie unten beschweren sie sich nur, dass es nicht so läuft wie in Deutschland. Gerade wenn man unten geboren ist, sollte man froh sein, wenn man in der Lage ist, etwas Geld zu schicken. Zumindest wenn man als Kind ausgewandert ist, hat man nämlich einfach nur Glück gehabt. Das sind dann aber genau diejenigen, die zu Hause ein Foto von sich, lächelnd in Vukovar, vor den Gräbern, dem Denkmal oder dem Wasserturm, stehen haben. Ansonsten interessiert sie das dann reichlich wenig. Und trotzdem haben sie keine Ahnung, was abging. Diese Typen gibt es aus jedem Land, deswegen erkennt man sie recht fix
 
daro ich glaube das deine miserable grammatik dein kleinstes problem ist.schon mal was von geilem selbstbewusstsein gehört? arbeite an dir und dann will ich was von dir geliefert bekommen.gruss oliver

Wenn du so ein Grammatik-Genie bist, dann beachte mal Groß-und Kleinschreibung du Zwerg.
Ach übrigens, "geiles Selbstbewusstsein" sei bitte nicht mit deiner Ignoranz und Verblendung zu verwechseln. :lol:
 
Für viele in der Diaspora ist der Patriotismus doch nur eine Ausrede, um sich ein bisschen aufzuspielen. Wenn es dann darum geht, die eigene Familie finanziell zu unterstützen, herrscht dann plötzlich Funkstille. Sind sie unten beschweren sie sich nur, dass es nicht so läuft wie in Deutschland. Gerade wenn man unten geboren ist, sollte man froh sein, wenn man in der Lage ist, etwas Geld zu schicken. Zumindest wenn man als Kind ausgewandert ist, hat man nämlich einfach nur Glück gehabt. Das sind dann aber genau diejenigen, die zu Hause ein Foto von sich, lächelnd in Vukovar, vor den Gräbern, dem Denkmal oder dem Wasserturm, stehen haben. Ansonsten interessiert sie das dann reichlich wenig. Und trotzdem haben sie keine Ahnung, was abging. Diese Typen gibt es aus jedem Land, deswegen erkennt man sie recht fix

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du wirkst mir wie einer den du gerade selbst beschrieben hast...
Was für ein Geld schicken? Mir geht es wahrlich nicht schlecht hier, ich kann sagen ich habe wesentlich mehr erreicht als ich je zu träumen wagte, aber....wenn es um Geld schicken geht dann können meine VErwandten unten höchstens mir was schicken, denn denen geht es bestens.
Auch von was für Glück du redest weiß ich nicht...MEin alter Herr war 16 Jahre alt als er Vollwaise war und der einzige Weg zu überleben war nach D zu gehen was er getan hat. Ich bin unten geboren, wartete aber immer bei Opa und Oma bis meine Eltern aus D zurück kamen. Iwann nahmen sie mich dann mit. Andere Verwandte gingen in unterschiedlichen JAhrzehnten.
Ich verstehe den Sinn deines Textes iwie nicht?
 
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du wirkst mir wie einer den du gerade selbst beschrieben hast...
Was für ein Geld schicken? Mir geht es wahrlich nicht schlecht hier, ich kann sagen ich habe wesentlich mehr erreicht als ich je zu träumen wagte, aber....wenn es um Geld schicken geht dann können meine VErwandten unten höchstens mir was schicken, denn denen geht es bestens.
Auch von was für Glück du redest weiß ich nicht...MEin alter Herr war 16 Jahre alt als er Vollwaise war und der einzige Weg zu überleben war nach D zu gehen was er getan hat. Ich bin unten geboren, wartete aber immer bei Opa und Oma bis meine Eltern aus D zurück kamen. Iwann nahmen sie mich dann mit. Andere Verwandte gingen in unterschiedlichen JAhrzehnten.
Ich verstehe den Sinn deines Textes iwie nicht?

Freut mich, wenn es deinen Leuten gut geht. Vielen anderen geht es nicht gut und es gibt genügend Diasporadjangos, die stolz durch die Dörfer ihrer Heimat marschieren und es einfach nicht sehen wollen. Die gehen mir einfach auf den Sack. Ich spreche von dem Glück, dass man hatte, nach Deutschland gekommen oder dort geboren zu sein. Du kannst es auch dein Glück nennen, dass die Eltern nach Deutschland sind oder es ganz anders sehen. Ich hab meine Ausreise nicht miterlebt und konnte weder hurra, noch Stopp rufen, beitragen konnte ich also nichts. Ich spreche von denen, die sich Patrioten nennen und wenn sie unten sind sich über alles beschweren. Ich schätze auch mal, dass du deine Leute unten unterstützen würdest, wenn sie es nötig hätten. Und wenn du mal in Vukovar warst, schätze ich dich auch nicht so ein, dass du dich lächelnd vor die Gräber gestellt hast, um allen zu beweisen, dass du da warst.

Nett, dass du so auf deine Geschichte eingehst. Aber du tust es ja nicht ohne Grund ;) Mir fehlt auch der Punkt, an dem du dich hättest angesprochen fühlen können. Immerhin hältst du mich noch für einen Patrioten, wobei mir der Begriff nicht so liegt, es reicht mir schon, wenn man von Heimatliebe spricht, was letztlich auf die eigene Familie und die Erfahrungen bezieht. Aber auch das kannst du dir ja denken. Greif mich doch einfach direkt an, bei den Posts, die dich stören, dann können wir uns das Hickhack sparen. Hinter der Oluja stecken verschiedene Schicksale. Du hast deins, ich habe meins.
 
Oluja war eine notwendige militärische Aktion nach dem die Serben den Z-4 Plan abgelehnt hatten. Die Ablehnung kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Begonnen hat die Rückeroberung der kroatischen Gebiete eigentlich mit der Operation Bljesak in Westslawonien, nicht weit von meinem Geburtsort entfernt.
Soweit so gut. Ich will nicht von der Vertreibung und Ermordung der kroatischen Bevölkerung, welche in diesen Gebieten wesentlich länger gelebt hat als die Serben, reden, sondern von den Verbrechen und der Vertreibung und die hat es gegeben, an der serbischen Bevölkerung, auch wenn viele geflüchtet sind.
Warum ich die Oluja nicht feiere? Ganz einfach, mich kotzt die Doppelmoral an, weil man auf der anderen Seite Bleiburg beweint.
Ich liebe Kroatien, weil es mein Heimatland und ein sehr schönes Land ist, aber ich verabscheue auch die Verbrechen die im Namen Kroatiens gemacht wurden, egal ob es zu Zeiten der Ustascha waren, oder eben 1991-1995.
Meine Verabscheuung gilt all jenen Hasspredigern, tut mir leid aber dazu zähle ich auch Tudjman, die zur Vernichtung und Zerstörung Jugoslawiens beigetragen haben.
 
Kroatien könnte ein sehr schönes land sein (gilt auch für die anderen ex jugo länder)
leider sind die menschen nicht in der lage miteinander zu leben.
daher musste eine trennung statt finden.
da sie auch dazu nicht alleine in der lage waren, musste auch dieses von aussen gestaltet werden.

Geld schicken, eine hilfe?
nein ist es auf garkeinen fall.
das Geld wird sinnlos für irgendwas aus gegeben.

wer helfen will, sollte sich das ganze anschauen und den bedarf ermitteln.
und diesen bedarf dann umsetzen.

leider behindert ein partiotismus und Nationalismus das gemeinsame zusammenleben.
da sind fahnen wichtiger, als alles andere.
kolinda wird es jetzt schon angst und bange, wenn Kroatien die ersten Flüchtlinge aufnehmen muss.
auch hier nimmt die eu Gemeinschaft noch Rücksicht darauf.
Kroatien ist für eine "Gemeinschaft" noch nicht bereit, d.h die menschen sind es nicht.

bosnien ist eigentlich ein land.
oder doch nicht?
 
Bosnien ist nur auf dem Papier ein Land. Auch wenn es viele gerne sehen würden, dass Bosnien ein Land ist, so blüht in jeder Ethnie ein mir unverständlicher Nationalismus.
Patriotismus ist ok, aber ein Turbo-Nationalismus, leider auch in Österreich zu beobachten mit der FPÖ und deren Fan's, welcher sehr nahe an den Nationalsozialismus reicht ist mehr als verabscheuungswürdig.
Auch würde ich den Serben empfehlen, ihre Opferrolle abzulegen und sich mit den Fakten zu befassen. Und mit Fakten meine ich nicht Bücher wie jene von Alexander Dorin "Unter unserem Himmel kreuzt der falsche Gott".
Er vertritt die Meinung, dass sich Serbien nur verteidigt hat. Neonazis behaupten auch, dass sich Hitler-Deutschland nur verteidigt hat "Ab 5Uhr45 wird zurück geschossen".
 
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