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60. Jahrestag im Kampf gegen den Bolschewismus

Was die Sowjets an der Grenze aufgetürmt hat war rein zahlenmäßig die größte Armee aller Zeiten, und sie war völlig eindeutig eine Invasionsarmee, keine Verteidigungsarmee.

Es wäre noch interessant einige Zahlen zu nennen. So hatten die Sowjets bei Kriegsausbruch, im Vergleich zur Wehrmacht die 3-fache Anzahl an Panzern und Flugzeugen an der Grenze stationiert.
 
Гуштер;4772095 schrieb:
Und für mich können die Komistem gar nicht gut gewesen sein.

Also sind wir wieder in der gleichen Ausgangslage.

Wie sagte mein Kumpel, "der Dicke", seinerzeit: Für irgendwen ist man immer der Verräter.
 
Гуштер;4771838 schrieb:
Bin doch ganz ruhig.

Nur wird hier mal wieder total aneinander vorbei geredet.
Plötzlich wird mir vorgeworfen ich würde den Vernichtungskrieg gegen die UdSSR gutheissen oder relativieren, nur habe ich das nie.

Ausserdem ging es hier nie nur um die rote Armee sondern um die ah so tollen Komistemregime und drauf bezog sich mein erster Beitrag.
Mich stört es nur wenn man die ganze Zeit von wegen bösen Nazis rumkackt und alle deutschen Soldaten die damals dienen mussten in den gleichen Topf wirft, nämlich in dem der Mörder und Vergewaltiger, dass Nachfahren dieser Soldaten selbst auf diesem "Zug" springen ist an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten.

Die rote Armee hat im Baltikum oder Polen auch keiner eingeladen, trotzdem kamen sie und verübten unter anderem Kriegsverbrechen, soll ich deswegen auch alle als Mörder abstempeln?

Ohne die sowjetischen Opfer wäre der Krieg sicher deutlich anders ausgegangen, jedoch sollte dies kein Freifahrtschein sein für begangene Verbrechen, auch wenn die Reaktion durch den Kriegsverlauf verständlich ist.
Es kann nicht sein dass in einem Krieg der soviele Todesopfer gefordert hat nur der Verlierer belangt wird, aber dann mit "Genfer Konvention" kommen mit der sich Zhukov selbst den Arsch abgewischt hat.

Und nur darum geht es mir, dieses mit zweierlei Mass messen sollte nach über 70 Jahren doch endlich Geschichte sein.




Es stimmt schon mit dem Vorbeireden. Wenn man das so wie du hinstellt, dann kommt man eben zu diesem Ergebnis, es würde mit zweierlei Maß gemessen werden, dabei sind doch eh alle gleich. Deswegen war auch von Anfang an mein Einwand, es sei wichtig, wer angefangen hat. Und das gilt für jeden einzelnen Konflikt (egal, ob es das Baltikum, der Vernichtungskrieg gegen die Sowjets oder Bosnien ist) Wenn einmal die Gewaltspirale in Gang gesetzt worden ist, dann ist der weitere Verlauf nicht mehr kontrollierbar Es kommt bei allen Seiten zu Kriegsverbrechen, Vergewaltigungen etc. Es gibt weder den perfekten Täter noch das perfekte Opfer.

Wenn es um ein Individuum geht, dann ist jedem klar, was Sache ist:

Fall A: Wenn dich jemand töten will und dieser Angriff kann nur mit einer Waffe abgewendet werden, dann hast du vor Gericht einen Rechtfertigungsgrund, weil du aus Selbstverteidigung jemanden getötet hast.

Fall B: Wenn er dich nicht angegriffen hat und du schießt ihn ab, dann bist du ein Mörder.

Bei Massengewalt gelten genau die gleichen Regeln (Angriffskrieg) Es wäre genauso, wie wenn du bei Fall A sagen würdest, der hat auch getötet und das ist genau der gleiche Mist. Was ja auch der Fall ist, deswegen ist es ja das "Gute" und das "Böse" wenig hilfreich.


"Ich habe ja bloß meine Pflicht getan" - genau darauf haben sich viele nach WK II berufen, dh auf Befehlsnotstand. Ist ja auch bei Massengewalt problematisch, da Militär nunmal hierarchisch organisiert ist. Aber umgekehrt ist dann auf einmal auch niemand mehr verantwortlich. Da das unverträglich erschien ist es schon längst anerkannt, dass man sich bei Kriegsverbrechen darauf nicht mehr berufen kann - nicht zuletzt durch die Judikatur Den Haags sind diese Zeiten vorbei.

Und ein weiteres Gegenargument ist diese einzigartige Geschichte vom Reserve Polizei Bataillon 101 bzw. Bataillon 25 und das von ihnen verübte Massaker von Jozefow https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Józefów

Es wurde ihnen freigestellt, dass sie sich nicht am Morden beteiligen müssen, da es darum ging, Frauen, Kinder, Ältere, Kranke etc. zu erschießen, da sie nicht ins Lager verbracht werden konnten. Je nach Quelle waren es zwischen 7 - 15 von 500 (!!!), die nicht mitgemacht haben. Sie hatten keine Konsequenz zu befürchten und dennoch haben sie sich beteiligt.

Hier gibt es sogar ein Photo von den Frauen, die sich ausziehen mussten, bevor sie erschossen wurden:

Reserve-Polizeibataillon 101 - [GEO]




In grauenvollen Details - DER SPIEGEL 31/1993[/QUOTE]


Es waren ganz normale Männer, die zu Mördern wurden. Gibt auch ein Buch dazu und viel Forschung dazu. Und ich glaube, dass es genauso immer ist. Es gibt eine Minderheit, die richtig überzeugt davon ist, was sie tut (Fundis) und die Karrieristen (Typ BWler), die sich einen persönlichen Vorteil dadurch erhoffen , dann gibt es die breite Masse der Mitläufer und Pragmatiker, die alles richtig machen wollen (um nicht negativ aufzufallen), und einen ganz kleinen Teil, der so etwas mit sich selbst gar nicht vereinbaren kann (äußerer oder innerer Widerstand).

Und nach dem WK II war es idR genau so wie Lilith gesagt hatte, auch die freiwilligen Mörder hatten nach dem Krieg nicht wirklich, was zu befürchten. Die obere Befehlskette wurde völlig verschont, Trupp (der freigestellt hat) wurde an die Polen ausgeliefert, die ihn dafür hingerichtet haben, dass er 80 Polen exekutiert hat....die Tausenden Juden waren scheißegal. Und die Prozesse, die in den 60er geführt wurden, da gab es ein paar Verurteilung und trotz Verurteilung haben sie ihre Strafe aufgrund richterlichen Ermessen niemals absitzen müssen.

Deswegen ist mir dein Mitgefühl für diese Täter, die höchstens in Einzelfällen zur Verantwortung gezogen wurden, überhaupt nicht nachvollziehbar. Nach WK II hat sich DE dazu entschieden gehabt, in einer Gesellschaft unter lauter Mördern zu leben. Und ja, es war erst die 68er, die dieses Thema aufs Tapet gebracht hat. Ich finde es - im Gegensatz zu dir - einzigartig, wie sehr sie ihre Geschichte aufgearbeitet haben.

Und wirklich widerwärtig sehe ich eher die sich selsthassenden Slawen wie Josip und Vukovar, die mit ihren Komplexen nicht klar kommen und sich deswegen an die Nazis als künstliche Schwanzverlängerung ranhängen wollen.



@ Josip und Vukovar: Euro Schwänze werden nie so groß wie die der Svabos werden, da könnt ihr noch so sehr auf Nazi oder Bumsti machen. Gerade weil sie die haben, sind sie auch in der Lage, ihre Geschichte aufzuarbeiten.
 
Гуштер;4772065 schrieb:
90% der Bevölkerung haben keinen Widerstand geleistet du komistisches Stück Dreck :lol:
So braunes Schweinchen, dein "90% haben keinen Widerstand geleistet" stimmt so nicht, so ne Lüge kannste dir in deinen Hakenkreuzarsch reinschieben ;)
 
So braunes Schweinchen, dein "90% haben keinen Widerstand geleistet" stimmt so nicht, so ne Lüge kannste dir in deinen Hakenkreuzarsch reinschieben ;)

Wie viele Partisan gab es den Ende des Krieges? 600'000+?
Bei einer Bevölkerung von 12+ Millionen?

Mathematik ist wohl nicht deine Stärke, was?

Und komisch nahm die Zahl der Partisanen gegen Kriegsende massiv zu als sich abzeichnete wer der Gewinner in dem Konflikt war.
Aber ihr jämmerlichen Clowns wollt harte Fakten nicht wahrhaben, da sind die Mythen natürlich dienlicher.

Dem Grossteil der Bevölkerung war der ganze Müll ob Chetniks, Ujos oder Partisanen scheiss egal, die wollten und mussten ihr Leben weiterleben.
Wie bei anderen Besatzungen war es immer nur ein kleiner Teil der Bevölkerung die zu den Waffen gegriffen hat, aber das spielt der Glorifizierung natürlich nicht in die Hände.
 
Гуштер;4772115 schrieb:
Wie viele Partisan gab es den Ende des Krieges? 600'000+?
Bei einer Bevölkerung von 12+ Millionen?

Mathematik ist wohl nicht deine Stärke, was?

Und komisch nahm die Zahl der Partisanen gegen Kriegsende massiv zu als sich abzeichnete wer der Gewinner in dem Konflikt war.
Aber ihr jämmerlichen Clowns wollt harte Fakten nicht wahrhaben, da sind die Mythen natürlich dienlicher.

Dem Grossteil der Bevölkerung war der ganze Müll ob Chetniks, Ujos oder Partisanen scheiss egal, die wollten und mussten ihr Leben weiterleben.
Wie bei anderen Besatzungen war es immer nur ein kleiner Teil der Bevölkerung die zu den Waffen gegriffen hat, aber das spielt der Glorifizierung natürlich nicht in die Hände.
Und zufälligerweise haben alle zugejubelt wo auch immer Partisanen den Siegermarsch hatten :P Und zufalliger haben seeehr viele Zivilisten zwar keinen Widerstand im Sinne von mit Waffen mit den Partisanen ziehen geleistet dafür halt andere Arten von Widerstand ;)
 
Und zufälligerweise haben alle zugejubelt wo auch immer Partisanen den Siegermarsch hatten :P Und zufalliger haben seeehr viele Zivilisten zwar keinen Widerstand im Sinne von mit Waffen mit den Partisanen ziehen geleistet dafür halt andere Arten von Widerstand ;)

Ah, jubeln ist also eine Art von Widerstand? :lol27:
Die Leute waren froh dass der Krieg vorbei war, die hätten auch den Chetniks oder Ujos zugejubelt wären sie als Sieger hervorgegangen. In der Hinsicht sind sie einfach pragmatisch.

Wenn du mit sehr vielen 95+% meinst dann ja, nur wie sah die Art von Widerstand aus, über den Besatzer fluchen? Tipp das machten die meisten nicht-Serben schon während der Zeit des Königreichs Jugoslawien.
Darum hat man auch zu Kriegsbeginn selbst den Besatzern zugejubelt weil man dachte sie würden einen von der Herrschaft Belgrads befreien.

Auch wussten die meisten Partisanen nicht mal was Kommunismus/Sozialismus ist, es war ihnen auch scheiss egal sie kämpfte in erster Linie für ihre Familien und ihrem Land und nicht für irgend eine Ideologie.
Aber die paar Schwarzweissfilmchen der 50er und 60er haben die damaligen Verhältnisse halt zu 100% akkurat dargestellt, keine Frage :lol:
 
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