Auch wenn dieser Beitrag tatsächlich nichts mit Heraclius Fragestellung zu tun hat, und eigentlich jeder dieser Punkte einer ernsthaften Kritik nicht standhalten würde und Sinnbild für die Selbstüberschätzung und den westlichen Narzismus ist, möchte ich hier einmal dieses Zitat einbringen, welches viel über den Charakter des Humanismus und dessen Menschenbild aussagt:
Immanuel Kant 1802:361
Das sind die vielgelobten Aufklärer, miese Rassisten und Menschenfeinde.
Alles Tatsachen, aber mir ist schon klar, der "Westen war schon immer böse" - du hast echt ein großes Problem, schon allein, dass du ein heutiges Wertesystem auf die damalige Zeit anwendest ist absolut gestört.
Solange in Ländern wie Saudi-Arabien auf den "Abfall vom Islam" und weiterer solcher "Vergehen" die Todesstrafe steht, haben Moscheen bei uns im Westen einfach nichts zu suchen.
Heraclius
Das Ganze hat doch jetzt viel weniger was mit einer Religion/Glauben zu tun als viel mehr eines totalitären Regimes welches diese für Ihre Interessen instrumentalisiert bzw. ausnutzt.
Diese Errungenschaften kamen, wie schon gesagt, nachdem die Christen von den Muslimen abgeschaut hatten. Ich sagte ja, dass der Untergang der islamischen Errungenschaften bereits im 15 Jahrhundert sein Ende hatte. Ab dieser Zeit fängt aber das Aufblühen der Wissenschaften und Errungenschaften in Europa, weil sie zunehmend aus dem Arabischen übersetzen und übernehmen. Man muss sich das bildlich wie eine Waagschale vorstellen, die eine Kultur wiegt nach oben, die andere nach unten. Ca. im 17-18 Jahrhundert hatten sie ein Gleichgewicht, wie Heraclius sagte, war ab dem 19. das Christentum/Europa den Muslimen/Arabern in jeder Hinsicht voraus.
Wieso findest du es falsch von Islam/Christentum zu sprechen? Damals gab es die Vorstellungen von Nationen nicht. Zu jener Zeitperiode war alles auf Religion beschrängt. Ich finde es gerade falsch, wenn man von Nationen sprechen würde, weil es diese damals schlichtweg nicht bekannt waren.
Jetzt flüchtest du dich aber in Ausreden, mein Lieber. Wenn ich dieses Argument annehmen soll, dann ist es nur gerecht die Zurkenntnisnahme der Metaphorik in der Bibel zu Verlangen und die Verbrechen der Kirche zu differenzieren von den Inhalten des Glaubens. Wer A sagt muss auch B sagen.
Man kann sagen, dass die Muslime bis ins 15. Jahrhundert den Christen/Europäern in jeder Hinsicht voraus waren. In Chemie, Physik, Philosophie, Medizin, Literatur, etc. Dann kam das dunkle Zeitalter des Islam, man kann sagen sein faktischer Untergang. Das was heutige muslimiche Führer unter Islam verstehen, hat wenig mit Islam zu tun. Der wahre Islam hatte seinen Untergang. Den Islam ist nicht nur beten und andere Religionen kritisieren, sondern das Streben nach höchster Erkenntnis und Moral. Man schaue sich nur die führenden Philosophen, Dichter, Physiker, Chemiker, Mediziner aus jener Zeit näher an und du wirst schnell zu dem Ergebnis kommen, dass die meisten Muslime, jedoch wenige bis gar keine christliche Namen darunter zu finden sind. Ferner war der Islam jener Zeit der Wegbereiter der europäischen/christlichen Renaissance. Die Muslime überstzten und entwickelten die griechischen Lehren und Lehren anderer antiken Kulturen, die Europäer wiederum übernahmen dieser Weiterenticklungen von den Arabern. Vom 7 bis zum 14 Jahrhundert war die größte europäische Errungenschaft der Codex Iustinianum von König Justinian I, der aber schnell unterging und erst wieder im 14 Jahrhundert in Bologna endeckt und rezipiert wurde.
Und ja, heute kommen verwirrte Gestalten von beiden Lagern, und meinen die einen sind Zivilisiert, die anderen von Gott erwählt. Das eigentliche Menschensein haben aber beide verlernt.
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