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Achtjährige Braut stirbt nach Hochzeitsnacht

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
*alter schwede,dacht immer seit ich hier bin kann mi nix mehr schocke,aba bei dem fall hauts einem echt aus de latsche,unfassbar wahnsinn und traurig echt
 
Furchtbar :(

Das einzige was da hilft ist Prävention, Aufklärung der Eltern, finanzielle Hilfen für Dörfer und ausreichend Schutz und Perspektiven für Frauen/Mädchen die aus solchen Ehen fliehen und nicht mehr zu ihren Familien zurück können, in Form von Frauenhäusern etc. Solche Projekte gibt es bereits in verschiedenen Regionen und sie zeigen auch Wirkung, aber leider sind sie halt ein Tropfen auf dem heißen Stein :(
 
Furchtbar :(

Das einzige was da hilft ist Prävention, Aufklärung der Eltern, finanzielle Hilfen für Dörfer und ausreichend Schutz und Perspektiven für Frauen/Mädchen die aus solchen Ehen fliehen und nicht mehr zu ihren Familien zurück können, in Form von Frauenhäusern etc. Solche Projekte gibt es bereits in verschiedenen Regionen und sie zeigen auch Wirkung, aber leider sind sie halt ein Tropfen auf dem heißen Stein :(

Jemen hat gerade andere Probleme, die wichtiger sind. Al Quaida, politische Instabilität, eine Wirtschaft die am Boden liegt und und und. da bleibt so was auf der Strecke.
 
Ich hoffe, dass jeder jetzt endlich versteht, dass keine Gesellschaft, die sich in bitterer Armut aufhält - Jemen ist eines der ärmsten Staaten der Welt (Vierte Welt) - jemals zivilisatorischen Fortschritt erlangen kann. Einfach nur traurig. Ich kann nur hoffen, dass jeder seine gerechte Strafe bekommt.
 
Furchtbar :(

Das einzige was da hilft ist Prävention, Aufklärung der Eltern, finanzielle Hilfen für Dörfer und ausreichend Schutz und Perspektiven für Frauen/Mädchen die aus solchen Ehen fliehen und nicht mehr zu ihren Familien zurück können, in Form von Frauenhäusern etc. Solche Projekte gibt es bereits in verschiedenen Regionen und sie zeigen auch Wirkung, aber leider sind sie halt ein Tropfen auf dem heißen Stein :(

Frauenhäuser bringen einer 8jährigen wenig.
Und Aufklärung in welcher Form? Soll man den Eltern sagen hej, deine Tochter wird Hölleneschmerzen und mehr erleiden wenn sie Sex mit 8 hat? Das werden die selber wissen, sehen es offenbar dennoch als "normal" an.
Da will ich mal sehen wie man denen mit Aufklärung kommen will und ihnen jahrhundertelange Traditionen austreiben will...
Und auch den Religionsaspekt sollte man nicht ausser acht lassen der mancherorts den Leuten in den Schädel hämmert dass das Volziehen der Ehe mit Eintritt der ersten Regelblutung OK wäre
 
Hab mal 2010 eine Geldstrafe wegen schwerer Sachbeschädigung nicht mehr abzahlen können und landete dann - na rate mal...
Jeder Häftling hat bei seinen persönlichen Unterlagen (in der Zelle!!!) ein Stück Papier, auf dem vermerkt ist, weshalb er sitzt, und wenn jetzt z.B. ein Schließer einen Tipp gibt, stehen plötzlich drei Mann vor dem Typen und wollen das Zettelchen sehen! Gut, verprügelt wird er nicht, aber absolut isoliert...Bei den ganz großen Fällen mag das anders ablaufen, aber glaube mir, wenn du schon sitzen musst und dann noch die totale Isolierung dazu kommt, das ist auch eine Strafe...

Übrigens: Noch mal soon Spam, und ich melde Dich...:emir:

Meld du mal was du willst, kein Problem:)

Vielleicht mag das ja vor 50 Jahren so gewesen sein, heute stehen an der Zellentür nur Notizen falls die Insassen eine Gefahr für die Beamten darstellen. PEdos werden geschützt mit Einzellzellen, gesonderten Hofgängen etc. Von der lächerlichen Dauer der Haftstrafen will ich gar nicht anfangen.
 
Frauenhäuser bringen einer 8jährigen wenig.
Und Aufklärung in welcher Form? Soll man den Eltern sagen hej, deine Tochter wird Hölleneschmerzen und mehr erleiden wenn sie Sex mit 8 hat? Das werden die selber wissen, sehen es offenbar dennoch als "normal" an.
Da will ich mal sehen wie man denen mit Aufklärung kommen will und ihnen jahrhundertelange Traditionen austreiben will...
Und auch den Religionsaspekt sollte man nicht ausser acht lassen der mancherorts den Leuten in den Schädel hämmert dass das Volziehen der Ehe mit Eintritt der ersten Regelblutung OK wäre

Es gibt solche Projekte in afrikanischen Dörfern, da geht man in erster Linie gegen Beschneidung von Mädchen und Zwangsverheiratung vor. Hab da mal eine Dokumentation gesehen und die Mitarbeiter bzw. die Organisatoren der Projekte meinten, die Zahlen der Beschneidungen und Zwangsverheiratungen seien in den betroffenen Dörfern deutlich zurück gegangen. Die haben bspw. mit Dorfältesten geredet, ihnen trotz anfänglichem Widerstand Bilder von Beschneidungen gezeigt, ihnen erklärt, dass das medizinisch keinen Sinn macht, im Gegenzug auch beim Bau von Brunnen geholfen, den Bauern kleine Kredite gewährt, generell auch finanziell geholfen. Es kamen auch Mitarbeiter zum Einsatz, die den gleichen kulturellen Hintergrund hatten, also auch aus betroffenen Regionen kamen, aber eben besonders gebildet waren. Das hat nochmal so eine Brücke zwischen der Organisation und den Dorfbewohnern geschaffen. Und ich kann mich natürlich nur auf das stützen, was in der Doku gezeigt bzw. gesagt wurde, aber anscheinend hat das alles Wirkung gezeigt. Aber eben nur in den Dörfern und die Finanzierung solcher Projekte, die ja ziemlich zeit-und kostenintensiv sind ist halt immer ein riesiges Problem..deswegen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Und was die Frauenhäuser betrifft, das war vlt. ein falscher Ausruck von mir. Es gibt in Afghanistan z.B. extra Einrichtungen für Mädchen/Frauen, die vergewaltigt wurden, oder sich haben scheiden lassen usw. und somit die "Ehre" der Familie" beschmutzt" haben und nicht mehr zurück können. Und dort lernen sie Dinge wie lesen, schreiben aber auch nähen z.B., weil das in Afghanistan mit die einzige Möglichkeit für Frauen ist Geld zu verdienen. Und sowas könnte man doch auch in anderen Ländern auf die Beine stellen. Auch da ist die Finanzierung wieder ein schwieriges Thema, aber wenn auch nur ein paar Dörfern geholfen werden kann, würde sich die ganze Arbeit schon lohnen denk ich, auch wenn es verdammt schwer ist, eben weil diese ganzen "Bräuche" ganz tief in den Köpfen der Menschen verankert sind. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt solche Projekte in afrikanischen Dörfern, da geht man in erster Linie gegen Beschneidung von Mädchen und Zwangsverheiratung vor. Hab da mal eine Dokumentation gesehen und die Mitarbeiter bzw. die Organisatoren der Projekte meinten, die Zahlen der Beschneidungen und Zwangsverheiratungen seien in den betroffenen Dörfern deutlich zurück gegangen. Die haben bspw. mit Dorfältesten geredet, ihnen trotz anfänglichem Widerstand Bilder von Beschneidungen gezeigt, ihnen erklärt, dass das medizinisch keinen Sinn macht, im Gegenzug auch beim Bau von Brunnen geholfen, den Bauern kleine Kredite gewährt, generell auch finanziell geholfen. Es kamen auch Mitarbeiter zum Einsatz, die den gleichen kulturellen Hintergrund hatten, also auch aus betroffenen Regionen kamen, aber eben besonders gebildet waren. Das hat nochmal so eine Brücke zwischen der Organisation und den Dorfbewohnern geschaffen. Und ich kann mich natürlich nur auf das stützen, was in der Doku gezeigt bzw. gesagt wurde, aber anscheinend hat das alles Wirkung gezeigt. Aber eben nur in den Dörfern und die Finanzierung solcher Projekte, die ja ziemlich zeit-und kostenintensiv sind ist halt immer ein riesiges Problem..deswegen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Und was die Frauenhäuser betrifft, das war vlt. ein falscher Ausruck von mir. Es gibt in Afghanistan z.B. extra Einrichtungen für Mädchen/Frauen, die vergewaltigt wurden, oder sich haben scheiden lassen usw. und somit die "Ehre" der Familie" beschmutzt" haben und nicht mehr zurück können. Und dort lernen sie Dinge wie lesen, schreiben aber auch nähen z.B., weil das in Afghanistan mit die einzige Möglichkeit für Frauen ist Geld zu verdienen. Und sowas könnte man doch auch in anderen Ländern auf die Beine stellen. Auch da ist die Finanzierung wieder ein schwieriges Thema, aber wenn auch nur ein paar Dörfern geholfen werden kann, würde sich die ganze Arbeit schon lohnen denk ich, auch wenn es verdammt schwer ist, eben weil diese ganzen "Bräuche" ganz tief in den Köpfen der Menschen verankert sind. :(

Schreib mal bitte mit Absätzen, da kriegt man ja Kopfschmerzen :(

Langfristig gesehen kann man sicher präventiv und mit finanziellen Hilfen arbeiten, das bringt aber den Kindern jetzt rein gar nichts.
Effektiv wäre nur eine Gesetzesänderung die mit drastischen Strafen für sowas einhergeht. Das Problem ist aber das in solchen Gegenden die Legislative ja genauso zurückgeblieben und geblendet ist.
Folglich befürchte ich das man an den Zuständen dort wie in den letzten Jahrhunderten auch, leider nicht viel ändern kann.
Traurigerweise interessiert das die Welt auch zu wenig als das man dort erfolgreich Veränderungen herbeiführen könnte
 
Schreib mal bitte mit Absätzen, da kriegt man ja Kopfschmerzen :(

Langfristig gesehen kann man sicher präventiv und mit finanziellen Hilfen arbeiten, das bringt aber den Kindern jetzt rein gar nichts.
Effektiv wäre nur eine Gesetzesänderung die mit drastischen Strafen für sowas einhergeht. Das Problem ist aber das in solchen Gegenden die Legislative ja genauso zurückgeblieben und geblendet ist.
Folglich befürchte ich das man an den Zuständen dort wie in den letzten Jahrhunderten auch, leider nicht viel ändern kann.
Traurigerweise interessiert das die Welt auch zu wenig als das man dort erfolgreich Veränderungen herbeiführen könnte

Ja, das stimmt leider. Kurzfristig ändert sich da bestimmt nichts :(
Im Text stand ja auch, dass Versuche das Heiratsalter auf 18 anzuheben am Widerstand von konservativen Politikern/Geistlichen gescheitert ist.
Echt zum Kotzen.

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Achso, stand nicht im Text, sondern in einem anderen Artikel über den Fall.
 
Prävention durch Aufklärung ist wirklich das beste Mittel gegen solche Traditionen. Man muss mit den Menschen reden und ihnen Möglichkeiten zeigen, welche sie vielleicht noch nicht kennen.
Viele kennen es nicht anders und denken sich "das ist nunmal so, was kann ich schon großartig machen". Es ist ja kein Zufall dass solche gestörten Sachen wie Zwangsheirat und Genitalverstümmelung in bildungsarmen Gegenden vorkommen. Z.B. kann man diesen Menschen sagen, dass wenn die Tochter eine Schule besucht und dann etwas arbeiten geht, ja auch Geld nach hause bringt und jetzt nicht zwangsläufig verheiratet werden muss, weil man sich nicht mehr soviele Kinder leisten kann oder keine Ahnung.
Gesetze sollte es natürlich auch geben, aber Gesetze kann man immer umgehen. Was nützt ein Gesetz, das Beschneidung verbietet, und im Dorf ist aber dann kein Mann bereit dieses Mädchen zur Frau zu nehmen. Dann denken sich die Familien halt, ja ich hab keine Wahl. Und das kann ja dann auch niemand verhindern.
Oder in gewissen asiatischen Ländern wo Frauen in Bordellen versklavt werden und dann nach einer Razzia plötzlich auf der Straße sitzen ohne nichts, die sehen ja dann auch keine Möglichkeit mehr als wieder anschaffen zu gehen. Da gibts ja dann so Organisationen wo solche Frauen dann ein Minibudget oder Kredit kriegen um z.b. ein Gemüsestand oder sowas zu führen.
In Kenia gibt es z.b. so ein Dorf der Frauen, wo ausgestoßene Frauen oder Frauen die sich getrennt haben in so nem Dorf leben und sich da eine Gemeinschaft entwickelt hat und man sich gegenseitig unterstützt. Z.B. kriegt jede Frau die dort neu ist, ein paar ziegen, und pro ziege die ein junges auf die welt bringt muss das erste wieder an die gemeinschaft abgegeben werde usw. So hat dann jede ihre eigene Herde, kann sich davon ernähren...zum Beispiel. Diese Frauen schicken ihre Töchter dann auch in die Schule und lassen sie nicht ungeblidet. Und gebildete Menschen sind nicht so leicht für zurückgebliebene Traditionen zu haben, weil Bildung, egal in welcher Form, eben auch den Horizont erweitert.
Und kurzfristig ändert sich zwar nichts, aber dafür längerfristig.
 
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