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Afghanistan

Deutsche Nothilfe für Afghanistan fließt über illegales Hawala-Netzwerk
Seit der Machtübernahme der Taliban ist die deutsche Afghanistan-Nothilfe zum Politikum geworden. Interne Unterlagen des Außenamts zeigen, dass Zahlungen teils über das illegale Hawala-System abgewickelt werden.
Deutsche Millionen versickern über das Baklava-Netzwerk in Talibantaschen, damit konnte man ja nun überhaupt nicht rechnen
 
Mir scheint, dass die Afghanen generell ziemlich gastfreundlich sind. Ich glaube aber auch dass es für die Stimmung förderlich ist, wenn der Tourist sagt er wäre Moslem bzw. aus einem muslimischen Land. Die Szene ab 5:17 ("Taliban Chief") erinnert mich wieder an Peter Scholl-Latour, der meinte ein geordneter Rückzug aus Afghanistan wäre nur mit Truppen aus muslimischen Ländern möglich.

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Taliban offen für Kooperation zur Abschiebung von Afghanen
Die in Afghanistan herrschenden islamistischen Taliban zeigen sich offen für eine Zusammenarbeit bei Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern. „Das Islamische Emirat Afghanistan fordert die deutschen Behörden auf, die Angelegenheit im Rahmen der üblichen konsularischen Beziehungen und eines geeigneten Mechanismus auf der Grundlage einer bilateralen Vereinbarung zu regeln“, schrieb der Sprecher des Taliban-Außenministeriums, Abdul Qahar Balkhi, heute auf X (Twitter).

Nach der tödlichen Messerattacke von Mannheim hatte der deutsche Kanzler Olaf Scholz angekündigt, die Abschiebung von Schwerstkriminellen nach Afghanistan und Syrien wieder zu ermöglichen. Deutschlands Innenministerin Nancy Faeser prüft das derzeit. Seit der erneuten Machtübernahme der Taliban in Kabul im August 2021 gilt in Deutschland ein Abschiebestopp für Afghanen.

Taliban-Regierung nicht offiziell anerkannt
Kritiker und Kritikerinnen warnen allerdings vor solchen Gesprächen mit den Islamisten, die international isoliert sind. Die Taliban könnten von Abschiebungen profitieren, indem sie diese als Möglichkeit für eine Zusammenarbeit mit einem westlichen Staat nutzten, so der deutsche Afghanistan-Experte Thomas Ruttig. Auch Vertreter der deutschen Grünen lehnen Abschiebungen von Afghanen und eine Kooperation dafür mit den Taliban ab bzw. stehen dem Vorhaben skeptisch gegenüber.

 
Hat nicht der von den Impfskeptikern und Coronaleugnern oft zitierte Sucharit Bakhdi auch geleugnet, dass es Polio gibt?
Taliban starten weitere Impfkampagne gegen Polio
In Afghanistan hat die dritte Impfkampagne gegen das Poliovirus in diesem Jahr begonnen. Wie das von den radikalislamischen Taliban geführte Gesundheitsministerium mitteilte, sollten von heute an rund acht Millionen Kinder gegen die auch als Kinderlähmung bekannte Krankheit geimpft werden. Die Kampagne solle innerhalb von vier Tagen in 23 von 34 Provinzen des Landes durchgeführt werden.

Laut einem Vertreter des Gesundheitsministeriums wurden in diesem Jahr bereits vier Fälle von Polio durch Wildtypen des Erregers in dem Land bekannt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte vergangenen Dezember gewarnt, dass die Rückkehr Hunderttausender Afghanen nach Massenabschiebungen aus dem Nachbarstaat Pakistan das Risiko für eine Ausbreitung des Virus erhöhe.

Impfung erst verboten
Polio ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Kleinkindern dauerhafte Lähmungen hervorrufen und zum Tod führen kann. Verbreitet wird das Virus oft über verunreinigtes Wasser. Eine Heilung gibt es bisher nicht.

Die Krankheit ist im Zuge von Impfkampagnen in den meisten Ländern der Welt ausgerottet worden. Afghanistan zählt zu den wenigen Ländern, in denen es noch regelmäßig zu Erkrankungen mit dem Wildtyp des Erregers kommt. In der Vergangenheit waren Impfteams in Afghanistan immer wieder angegriffen worden. Extremisten verbreiteten außerdem Verschwörungstheorien über angebliche Nebenwirkungen. Vor ihrer erneuten Machtübernahme im August 2021 hatten die islamistischen Taliban in den von ihnen kontrollierten Gebieten die Impfungen noch verboten.

 
Isoliert, verarmt
Afghanistan nach drei Jahren Taliban
Seit genau drei Jahren sind die Taliban in Afghanistan wieder an der Macht. Nach ihrer Blitzoffensive zogen die internationalen Truppen ab, am 15. August 2021 fiel Kabul als letzte Stadt des Landes wieder an die Islamisten. Seither ist das Land vom Westen isoliert, und die Menschenrechte werden in vielen Bereichen missachtet. Vor allem für Frauen in den Städten ist die Lage verheerend. Doch selbst die Gegner des Regimes räumen ein, dass die Taliban zumindest die Sicherheitslage verbessert haben.

Vor allem die brutale Beschneidung von Frauenrechten, darunter der Ausschluss von Frauen aus Universitäten und Schulen ab der siebenten Klasse und aus dem Arbeitsleben, sorgte für internationale Empörung. Damit sind seit der erneuten Machtübernahme der Taliban vor drei Jahren einem UNESCO-Bericht zufolge mindestens 1,4 Millionen Mädchen betroffen.

 
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