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Afghanistan

INTERNATIONALE KRITIK
Taliban verbannen Studentinnen von Unis
Die radikalislamischen Taliban in Afghanistan haben mit sofortiger Wirkung die Studentinnen des Landes von den Universitäten ausgeschlossen. Ein Sprecher des Bildungsministeriums bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Brief an private und öffentliche Universitäten. Die USA und Großbritannien verurteilten den Schritt.

Die Anweisung setze einen Kabinettsbeschluss um, teilte ein Sprecher mit. Unterzeichnet wurde die Erklärung vom amtierenden Minister Scheich Neda Mohammed Nadim. Seit ihrer Machtübernahme im August 2021 haben die Islamisten Frauenrechte stark eingeschränkt.

Mädchen und Frauen sind vom öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen. Auch weiterführende Schulen ab der siebenten Klasse sind für Mädchen seit dem Machtwechsel geschlossen. In dem Land ist Frauen seit Kurzem sogar der Besuch von öffentlichen Parks und Fitnessstudios untersagt.

USA und Großbritannien verurteilen Schritt

 
Ein weiterer peinlicher Versuch Frauenfeindlichkeit zu erklären.
Taliban-Minister verteidigt Hochschulverbot für Frauen
Afghanistans amtierender Taliban-Minister für Höhere Bildung hat das Universitätsverbot für Frauen verteidigt. Den drastischen Schritt begründete Scheich Neda Mohammed Nadim gestern mit Widersprüchen zur Rechtsauffassung des Islam der Taliban, wie der Nachrichtensender Tolonews berichtete. Dazu zählten etwa, dass Studentinnen die islamischen Kleidervorschriften nicht beachteten oder aus den Provinzen ohne männliche Begleitung an die Universitäten kämen.

Außerdem seien weiter Frauen und Männer gemeinsam unterrichtet worden und einige Studienfächer stünden der afghanischen Ehre und den islamischen Prinzipien entgegen, sagte der Minister demnach. Das Interview wurde im Staatssender RTA ausgestrahlt.

Proteste gegen Univerbot

 
Sorge um letzte Bildungschancen für Frauen
Nach dem Hochschulverbot für Frauen in Afghanistan ist nun die Befürchtung groß, dass ein gänzliches Bildungsverbot für Frauen und Mädchen der nächste Schritt sein könnte. Derzeit befinden sich die meisten Schulen in der Winterpause. Danach, so die Sorge, könnten die Mädchenschulen einfach geschlossen bleiben. Doch selbst innerhalb der afghanischen Regierung scheinen manche Mitglieder nicht einverstanden mit der Haltung der Taliban.

Diese Woche hatten die islamistischen Taliban Frauen mit sofortiger Wirkung von allen Universitäten verbannt, sie dürfen dort nicht mehr lernen oder unterrichten. Seit ihrer Machtübernahme im August 2021 wurden Frauenrechte sukzessive eingeschränkt: Entgegen ihren Zusagen hatten die Taliban zunächst Frauen aus dem Arbeitsmarkt weitgehend ausgeschlossen, dann durften Mädchen auch die Oberstufen nicht mehr besuchen.

Auch vom öffentlichen Leben sind Frauen und Mädchen bereits weitgehend ausgeschlossen, sie dürfen sich nicht in Parks oder öffentlichen Bädern aufhalten. Am Samstag schließlich verboten die Taliban auch noch ausländischen Mitarbeiterinnen von Hilfsorganisationen, zur Arbeit zu kommen. Einige von ihnen hätten sich nicht an die Auslegung der islamischen Kleiderordnung gehalten, sagte ein Sprecher.

 
UNO hilft in Afghanistan trotz Frauenrechtsbeschränkungen
Die Vereinten Nationen wollen trotz der von den Taliban verhängten Frauenrechtsbeschränkungen in Afghanistan ihre humanitären Hilfseinsätze in dem Land fortsetzen. „Es ist wichtig, dass wir bleiben und weiter Hilfe leisten“, sagte der für Afghanistan zuständige humanitäre Koordinator der Vereinten Nationen, Ramiz Alakbarov, gestern in New York. Die Bereitstellung von Lebensmitteln und medizinischer Hilfe für notleidende Menschen dürfe nicht an Bedingungen geknüpft werden.

 
Der Westen hat keine Ordnung in Afghanistan gebracht, wie man sieht. Taliban sind wieder an der Macht, der gleiche Käse fängt wieder von vorn an. Das nach 20 Jahren Intervention und Besatzung. Jetzt verfolgen und töten die Taliban sogenannte "Kollaborateure" und das Land ist überflutet mit Waffen aus dem Westen.
Zusätzlich fällt den Taliban westliche Technologie in die Hände, wie zb. Überwachungs und Datensammlungssysteme, wo sie auf Daten zugreifen können, um damit afghanische "Kollaborateure" zu verfolgen, die in diesen Systemen erfasst sind.
 
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Meine Frage steht noch. Jetzt verurteilen die USA und GB die Unmenschlichkeiten der Taliban, der Logik nach müsstest du für die Taliban sein.

Der Westen hat keine Ordnung in Afghanistan gebracht, wie man sieht. Taliban sind wieder an der Macht, der gleiche Käse fängt wieder von vorn an. Das nach 20 Jahren Intervention und Besatzung. Jetzt verfolgen und töten die Taliban sogenannte "Kollaborateure" und das Land ist überflutet mit Waffen aus dem Westen.
Zusätzlich fällt den Taliban westliche Technologie in die Hände, wie zb. Überwachungs und Datensammlungssysteme, wo sie auf Daten zugreifen können, um damit afghanische "Kollaborateure" zu verfolgen, die in diesen Systemen erfasst sind.
Du hast noch immer meine Frage nicht beantwortet. Du bist doch ein vehementer Gegner von der NATO und den USA, also wie jetzt .
Sorry, du darfst ja nicht mehr.
 
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