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Albanien - Erbe Illyriens

Mein Lieber Freund,
Tut mir leid das ich nicht jede Sekunde meines Lebens damit verbringe krankhaft irgendwelche Thesen zu finden die gegen Albaner sind.

wenn man eine behauptung aufstellt muss man die auch belegen können und man muss damit rechnen das ein gegenargument folgt die werden aber von dir komplett ignoriert




Hast du heute schonmal aus dem Fenster geschaut?

Nunja ich habe genügend Beiträge wo ich vieles zwischen den Illyrern und Pelasgern erkläre, mit sehr viel Text./QUOTE]
ach wenn du es doch erklärt hast dann kopier es doch und poste es nochmal wo ist das problem??ich habe nämlich von dir bisher nichts gesehn auser behauptungen

Dein Griechischer Freund den ich sehr schätze, beschäftigt sich nun damit.

Dich neheme ich nicht ernst!

keine angst ich nehme 60 % aller shqipis in diesen forum nicht ernst die
wirklich der meinung sind sie wären das älteste volk europas und die nachfahren irgendwelcher unbekannten völker
 
Zuletzt bearbeitet:
The word Çam is an evolution of the word "t'chiam" which is the name of an ancient river passing right through Çameria (The word T'chamis appears on many ancient Roman and even Hellenic maps, indicating that the word Chameria is older than the word Epirus, and it's used only by Albanians). Another branch of this river remains to be known to this day as the "lumi i kalamait" (Kalamait River - Childrens Rivier). What's most important is that everything about Çameria is Albanian in every sense of the word. The word Çameria has more of a topological meaning, but Çams have a very strong Albanian ethnicity, tradition and customs. Çameria has a very well-defined ethno-geographical meaning, which is strongly Albanian.
 
The word Çam is an evolution of the word "t'chiam" which is the name of an ancient river passing right through Çameria (The word T'chamis appears on many ancient Roman and even Hellenic maps, indicating that the word Chameria is older than the word Epirus, and it's used only by Albanians). Another branch of this river remains to be known to this day as the "lumi i kalamait" (Kalamait River - Childrens Rivier). What's most important is that everything about Çameria is Albanian in every sense of the word. The word Çameria has more of a topological meaning, but Çams have a very strong Albanian ethnicity, tradition and customs. Çameria has a very well-defined ethno-geographical meaning, which is strongly Albanian.

sehr gut und wenn du es schaffst mir jetzt noch die quelle zu posten woher du das hast bin ich echt stolz auf dich :)
 
The word Çam is an evolution of the word "t'chiam" which is the name of an ancient river passing right through Çameria (The word T'chamis appears on many ancient Roman and even Hellenic maps, indicating that the word Chameria is older than the word Epirus, and it's used only by Albanians). Another branch of this river remains to be known to this day as the "lumi i kalamait" (Kalamait River - Childrens Rivier). What's most important is that everything about Çameria is Albanian in every sense of the word. The word Çameria has more of a topological meaning, but Çams have a very strong Albanian ethnicity, tradition and customs. Çameria has a very well-defined ethno-geographical meaning, which is strongly Albanian.


Illyrians.org - Çamëria

:toofunny:
 
Jetzt kommt wieder ohh wikipedia,obwohl english wiki wirklich gut ist und andauernd kontrolliert wird.
Ja, da magst du z.T. recht haben. Man muss beim englischen Wiki trotzdem aufpassen. Gerade bei meinem Spezialgebiet, ist das deutsche Wiki wissenschaftlich wesentlich aktueller.
 
Hallo Dardan, im folgenden ein paar Überlegungen zu deiner These:


Die moderne Forschung benutzt "Pelasger" als Bezeichnung für jene Gruppen, die nicht griechisch

sprachen.

Es ist nicht erwiesen, sondern mehr eine spekulation, das die Pelasger nicht indogermanisch gesprochen

hätten.


Man kann die Pelasger als Sammelbegriff für einen Teil der vor-indoeuropäischen Substratsbevölkerung des südlichen

Balkans und des ägäischen Raumes ansehen. Denke es ist erwiesen, dass sie keine Indoeuropäer waren. Betreffend ihrem

Siedlungsgebiet wurden im Thread schon einige Karten gepostet. Ich poste nachfolgend nochmals die Karte aus

Wikipedia. Daraus geht der geographische Raum hervor, wo die antiken Schriftsteller die Pelasger ansiedelten.

Zentraler Raum war hierbei das östliche Thessalien, die Inseln der Ägäis (Samothrake, Imbros, Lemnos, Lesbos,

Kykladen, Kreta), Attika, der Peloponnes, Zypern, südliches Makedonien, und Kleinasien (Troasgebiet). Ausserdem wird

Epirus und insbesondere Dodoni von Homer, Strabon und Hesiod als "Zentrum der Pelasger" bezeichnet. In dem

Zusammenhang wird in Dodoni die Anwesenheit des Orakels des Zeus und eines der ältesten Theater im helladischen Raum

bezeugt.

Ein Zusammenhang zwischen den Pelasgern und den in den ägyptischen Quellen beschriebenen Seevölkern wird diskutiert,

ist aber meines Wissens nicht erwiesen. (Seevölker)

Man zählt die Sprache der Pelasger gemeinhin zu den Ägäischen Sprachen, welche gemäss den wenigen überlieferten

epigraphischen Zeugnissen nicht indoeuropäisch waren. Aus den Parallelen mit dem Etruskischen und dem Rätischen hat

man für diese drei Sprachen den Begriff Tyrsenische Sprachen kreiert. Sprachvergleiche- und Analogien zwischen der

Inschrift auf der Stele von Lemnos und Sprachfunden des Etruskischen, legen eine Verwandtschaft nahe. Da meines

Wissens weder das Etruskische noch das Ägäische und das Rätische völlig entschlüsselt sind, bewegt man sich in diesem

Gebiet nach wie vor auf unsicherem Terrain, auch wenn die Analogien in Sprache und Alphabet des Etruskischen und

Ägäischen verblüffend sind. Auch nimmt man das Ägäische als Substratssprache des Altgriechischen an. Begriffe wie

"thálassa (Meer)" oder Wortendungen wie "-issos" werden daher der ausgestorbenen Ägäischen Sprache zugeschrieben auch

weil man annimt, dass die Protogriechen gar kein eigenes Wort für "Meer" besassen.


Pelasgians.jpg



Deswegen mein Verweis auf die Albanische Sprache, die bis heute einen eigenen Zweig innerhalb

der indogermanischen Sprachfamilie bildet.


Es gibt in der Glottologie den Begriff "Balkanindogermanisch", der einen gemeinsamen Urprung des Griechischen, des

Armenischen und der ausgestorbenen Phrygischen Sprache (Sprache der Phryger in Mittelanatolien) postuliert. Es gibt

Wissenschaftler die das Albanische unter diese Sprachgruppe subsumieren, auch wenn es noch nicht allgemeiner Konsens

ist. Hierzu folgender interessante Link.

Balkanindogermanisch


Jedenfalls impliziert der Indogermanismus der Illyrer die Vermutung, dass sie wie die Hellenen und Thraker auch ein

eingewandertes Volk waren. Denke mir, dass sie im Zuge der Dorischen Wanderung ihre Siedlungsplätze im westlichen

Balkan bezogen, und mit dem Einläuten der Eisenzeit in diesem Teil Europas im Zusammenhang stehen. Vermehrte

schriftliche Erwähnung fanden die Illyrer offenbar ab dem 4. Jh.v.Chr.

Bezüglich der Ethnogenese der Albaner, gibt es soweit ich weiss zwei wesentliche Theorien. Eine verbindet aufgrund

gewisser sprachlicher Parallelen das Albanische und das Rumänische. Demnach seien Rumänen und Albaner beide

Nachfahren von teilweise romanisierten Dakern und/oder Thrakern, die sich als Ethnien in der Zeit nach der

Völkerwanderung (7. bis 9. Jh.) gebildet hätten. Demnach wären die Albaner aus dem heutigen Rumänien eingewandert.

Die zweite Theorie hält die Albaner für das Ergebnis einer Verschmelzung von romanisierten Illyrern, Griechen und

Romanen aus der illyrischen Küste, mit (noch)nichtromanisierten Resten der Illyrer aus den albanischen Bergregionen

und mit zugewanderten Slawen. Gestützt wird diese These durch die im Albanischen zahlreich vorhandenen lateinischen

Einflüsse und Lehnwörter, und durch die (freilich weniger zahlreichen) Altgriechischen und Slawischen. Diese

Verschmelzung soll während des Frühmittelalters (6. bis 9. Jh.) stattgefunden haben, wonach sich dann die Albaner

durch Wanderungen bis nach Attika und Süditalien verbreitet hätten.

Beide Theorien sind hier von mir natürlich vereinfachend dargelegt (bin kein Wissenschaftler). Persönlich tendiere

ich aber eindeutig für die zweite These. Jedenfalls du siehst, die Gleichung "Illyrer=Albaner",

"Altgrieche=Neugrieche" oder "Germane=Deutscher" kannst du nicht so ohne weiteres machen. Die Geschichte verlief nun

mal nicht so gradlinig, wie es sich hier manche wünschen.


Quellen berichten das Sie sesshaft waren und Ackeerbau und Viehzucht trieben ( Die Illyrer

lebten zu Ihrer Zeit auch vom Ackerbau und von der Viezucht und waren ebenso sesshaft, darüberhinaus waren sie als

Seeräuber berüchtigt, daher wahrscheinlich die Assoziation Seevolk ).


Die Assoziation der Pelsager mit den Illyrern aufgrund der Sesshaftigkeit und dem Betreiben von Ackebau und Viehzucht

scheint mir problematisch. Von diesen Kriterien ausgegangen könntest du in dem Fall so manches Volk assoziieren.

Betreffend den "Seevölkern" - siehe Link oben.


Genetisch betrachtet gibt es kein Volk der Pelasgen, ein Urvolk der Illyrer gibt es

jedoch.

Deine erste Aussage würde ich so unterstreichen, aber die Zweite nicht ohne weiteres. Dass die Gesamtheit der Stämme

die wir heute als "Illyrer" bezeichnen sich als "gemeinsames Volk" betrachteten, oder sich selber zumindest als

Illyrer verstanden, scheint mir nicht ganz klar. Die Gallier und die Germanen z.B. wurden von den Römern so getauft,

aber (zumindest für die Germanen) ist es gesichert, dass sie in Stammesgesellschaften lebten und sich mit anderen

germanischen Stämmen nicht als einem gemeinsamen germanischen Volke zugehörig empfanden. Da die Illyrer aus

griechischen schriftlichen Quellen überliefert sind scheint es mir naheliegend, dass der Begriff Illyrer ihnen von

den Griechen "zusammenfassend" verliehen wurde. Den von dir vermuteten gemeinsamen genetischen Ursprung der

illyrischen Stämme lässt sich heute so nicht mehr beweisen.


Was ich interessant finde, das Abenteuerliche Thesen wie Einwanderungen nach Italien eher

Anhang finden als ein natürlicher Übergang von den Pelasgern zu den Illyrern und dann zu den Albanern, die ja auch

bekannterweise sesshaft, von Viezucht und Ackerbau leben.


Der Ursprung der Etrusker aus der Ägäis den du hier ansprichst, ist nur eine von mehreren Entstehungstheorien und ist

eine andere Geschichte. Zu den Epiroten gehe ich davon aus, dass zur Zeit wo sich die Illyrer anfingen staatlich zu

organisieren (5.-4. Jh.v.Chr.) die epirotischen Stämme schon ganz vorwiegend im griechischen Kulturkreis integriert

waren - wenn sie nicht schon von Anfang an griechischen Ursprungs waren. Meine persönliche Meinung ist, dass die

Epiroten ursprünglich mit den Griechen verwandt waren, aber abseits lebten und sich kulturell wie physisch auch mit

Illyrern vermischten. Das würde heissen, dass Epirus kein Teil des illyrischen Kulturkreises war, und die Pelasger

Dodonis deshalb irrelevant für die weitere Geschichte Südillyriens blieben.

Das heisst aber nicht, dass es nördlich von Epirus keine Pelasger gegeben hat. Ich kenne aber keine Quelle die die

Anwesenheit von Pelasgern im Norden von Epirus bestätigt. Leider war damals niemand von uns vor Ort um das zu

bezeugen. Möglich ist aber vieles..


Diese Männer waren rein Geographisch von der Aussenwelt abgeschnitten und waren nie in Ihrem

Leben ausserhalb dieser Gebirge, alles was sie wussten, hatten sie von Überlieferungen Ihrer Vorfahren.


Ich habe grossen Respekt vor dieser Art von Volksüberlieferung. Von den Erzählungen der Alten könnte manch

Wissenschaftler und Uniabsolvent was lernen. Die Tatsache dass sie wie vor 1000 Jahren leben heisst nicht, dass sie

rückständig sind. Es heisst lediglich, dass sie sich ihre Identität und Lebensweise vor dem Imperialismus der

Konsumgesellschaft bewahren konnten.


Gruss, Heraclius
 
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