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Albanisch - Die alte Sprache der Shqiptaren

Jawohl, Albanisch hat eine sehr antike Geschichte. Erste Berichte über das Albanische stammen aus byzantinischen Quellen des 11. Jhs. Das erste schriftliche Zeugnis des Albanischen stammt aus dem 15. Jh.

Heraclius
Lese meinen Beitrag nochmal,versuche die Thesen der Albanologen zu wiederlegen und dann schreiben wir weiter.:^^:
 
Naja Kebab ist türkisch/arabisch
Das Wort Cevapcici ist bosnisch/kroatisch auch wenn es vom Wort Kebab abgeleitet wurde, kann man Cevapcici nicht als ein türkisches Wort bezeichnen.

ja, natürlich. die wörter kebap şişi (oder şiş kebap) und cevpacici sind überhaupt nicht ähnlich :roll:
 
Lese meinen Beitrag nochmal,versuche die Thesen der Albanologen zu wiederlegen und dann schreiben wir weiter.:^^:



Die Thesen des Albanologen Palaiologos? Ich weiß, unser Palaio ist der beste Albanologe weit und breit. :lol:

Erste Berichte über das Albanische stammen aus byzantinischen Quellen des 11. Jhs. Das erste schriftliche Zeugnis des Albanischen stammt aus dem 15. Jh. Was gibt es da zu widerlegen? Falls dir ältere albanische Sprachzeugnisse bekannt sind, nur her damit.


Heraclius
 
Jawohl, Albanisch hat eine sehr antike Geschichte. Erste Berichte über das Albanische stammen aus byzantinischen Quellen des 11. Jhs. Das erste schriftliche Zeugnis des Albanischen stammt aus dem 15. Jh.

Heraclius

Was hat das Alter einer Sprache mit der schriftlichen Überlieferung zu tun?
Haben die Albaner vor dem 15. Jh. demnach kein albanisch gesprochen, da diese Sprache zuvor nicht schriftlich festgehalten wurde?


Naja hier mal was interesanntes zum Thema


(Alt-)Albanisch: Wichtigkeit und Einfluß einer toten Sprache auf die Sprachentwicklung

alt-albanisch-wichtigkeit-einfluss-sprache-sprachentwicklung-210646_i.jpg

© Bild: Stefan Schumacher




Altalbanisch hat die Entwicklung vieler Balkansprachen maßgeblich beeinflusst. In einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF ist das die zentrale These, die intensive Untersuchungen nun belegen sollen. Zu diesem Zweck wird die bisher kaum bekannte Sprache nun erstmals anhand aller zugänglichen Texte erforscht und anschließend mit anderen Balkansprachen verglichen. Ein Ergebnis der Forschungsarbeiten wird ein Lexikon sein, welches einen Überblick über alle altalbanischen Verben gibt.
Verschiedene Sprachen aus einem geografischen Gebiet besitzen oftmals Ähnlichkeiten zueinander, obwohl ein gemeinsamer Ursprung nicht vorliegt. Dieses als "Sprachbund" bekannte Phänomen ist auch auf dem Balkan anzutreffen, wo die Sprachen Albanisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Mazedonisch und Rumänisch gemeinsame Wörter und Strukturen aufweisen. Doch haben sich diese Sprachen gegenseitig beeinflusst bzw. hat eine der Sprachen die anderen wesentlich geprägt?
Dass es die (alt-)albanische Sprache war, die einen maßgeblichen Einfluss auf die anderen Balkansprachen ausgeübt hat, will nun ein Projekt des Instituts für Sprachwissenschaft der Universität Wien nachweisen. Dabei leisten die beiden Linguisten Dr. Stefan Schumacher und sein Kollege Dr. Joachim Matzinger Pionierarbeit auf gleich zwei Gebieten: In einem ersten Schritt unterziehen sie die altalbanische Sprache selbst einer tiefgehenden Untersuchung, da diese Sprache im Gegensatz zum modernen Albanisch bisher kaum erforscht ist. Dabei wird das altalbanische Verbalsystem erstmals anhand sämtlicher schriftlicher Quellen analysiert. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse mit den Verbalsystemen der anderen Balkansprachen verglichen um zu sehen, wo Ähnlichkeiten bestehen.
Einflüsse aus Albanien
Bereits jetzt führen die Untersuchungen zu ersten Erkenntnissen, wie Projektleiter Dr. Schumacher ausführt: "Unsere bisherige Arbeit zeigt, dass das Altalbanische zahlreiche modale Abstufungen kannte, die es dem Sprecher oder der Sprecherin ermöglichen, einen Standpunkt zu dem Gesagten auszudrücken. Diese Abstufungen sind umfangreicher und feingliedriger, als bis dato bekannt und in der bisherigen Literatur beschrieben worden ist. Zudem haben wir zahlreiche heute ausgestorbene oder durch Umstrukturierung verloren gegangene Verbalformen gefunden, die bisher kaum wahrgenommen oder bestenfalls falsch eingeordnet worden sind." Diese Verbalformen sind wichtig für die Erklärung der Sprachgeschichte des Albanischen, also des internen Sprachgebrauchs.
Ebenso wichtig sind diese aber auch, um die Wechselwirkungen des Albanischen mit seinen Nachbarsprachen zu erklären. Dabei gehen die beiden Forscher verschiedenen Spuren nach, die darauf hinweisen, dass Albanien eine zentrale Rolle im Balkansprachbund spielte. Beispielsweise ist es vermutlich vom Albanischen ausgegangen, dass der bestimmte Artikel im Rumänischen, Bulgarischen und Mazedonischen nachgestellt wird. Denn im Albanischen ist der nachgestellte Artikel bereits seit der Antike vorhanden.

Alte Literatur
Die Grundlage für die Untersuchungen bildet die gesamte zugängliche altalbanische Literatur aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert. Dies bedeutet eine Herausforderung für die Forscher, handelt es sich doch um ca. 1500 Seiten, die intensiv analysiert werden müssen. Projektmitarbeiter Dr. Matzinger dazu: "Bisher wurden diese Texte kaum erforscht, da es sich fast ausschließlich um katholisch-religiöse Literatur handelt, die zunächst in Vergessenheit geriet und insbesondere im Kommunismus tabuisiert wurde. Seit dem Ende des Kommunismus wird diese Literatur zwar wieder wahrgenommen, jedoch mangelte es bisher an Geld sowie an Backgroundwissen über den Katholizismus."
Nun wird den alten Texten im Rahmen des FWF-Projekts wieder neues Leben eingehaucht und damit auch an eine österreichische Forschungstradition angeknüpft - denn der österreichische Professor Norbert Jokl, der unter den Nazis ums Leben kam, gilt als "Vater der Albanologie". Er wäre sicherlich stolz auf die erste vollständige Darstellung des altalbanischen Verbalsystems in Form eines Lexikons, die am Ende der Forschungsarbeiten stehen wird. Damit besteht eine Basis für alle künftigen Untersuchungen am Verbalsystem des Albanischen, die auch der Indogermanistik und der Sprachwissenschaft als Ganzes zugutekommen wird.
Quellen: Redaktion/ FwF, Universität Wien - Institut für Sprachwissenschaft/ Indogermanistik

- (Alt-)Albanisch: Wichtigkeit und Einfluß einer toten Sprache auf
 
Was hat das Alter einer Sprache mit der schriftlichen Überlieferung zu tun?
Haben die Albaner vor dem 15. Jh. demnach kein albanisch gesprochen, da diese Sprache zuvor nicht schriftlich festgehalten wurde?


Naja hier mal was interesanntes zum Thema


(Alt-)Albanisch: Wichtigkeit und Einfluß einer toten Sprache auf die Sprachentwicklung

alt-albanisch-wichtigkeit-einfluss-sprache-sprachentwicklung-210646_i.jpg

© Bild: Stefan Schumacher




Altalbanisch hat die Entwicklung vieler Balkansprachen maßgeblich beeinflusst. In einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF ist das die zentrale These, die intensive Untersuchungen nun belegen sollen. Zu diesem Zweck wird die bisher kaum bekannte Sprache nun erstmals anhand aller zugänglichen Texte erforscht und anschließend mit anderen Balkansprachen verglichen. Ein Ergebnis der Forschungsarbeiten wird ein Lexikon sein, welches einen Überblick über alle altalbanischen Verben gibt.
Verschiedene Sprachen aus einem geografischen Gebiet besitzen oftmals Ähnlichkeiten zueinander, obwohl ein gemeinsamer Ursprung nicht vorliegt. Dieses als "Sprachbund" bekannte Phänomen ist auch auf dem Balkan anzutreffen, wo die Sprachen Albanisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Mazedonisch und Rumänisch gemeinsame Wörter und Strukturen aufweisen. Doch haben sich diese Sprachen gegenseitig beeinflusst bzw. hat eine der Sprachen die anderen wesentlich geprägt?
Dass es die (alt-)albanische Sprache war, die einen maßgeblichen Einfluss auf die anderen Balkansprachen ausgeübt hat, will nun ein Projekt des Instituts für Sprachwissenschaft der Universität Wien nachweisen. Dabei leisten die beiden Linguisten Dr. Stefan Schumacher und sein Kollege Dr. Joachim Matzinger Pionierarbeit auf gleich zwei Gebieten: In einem ersten Schritt unterziehen sie die altalbanische Sprache selbst einer tiefgehenden Untersuchung, da diese Sprache im Gegensatz zum modernen Albanisch bisher kaum erforscht ist. Dabei wird das altalbanische Verbalsystem erstmals anhand sämtlicher schriftlicher Quellen analysiert. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse mit den Verbalsystemen der anderen Balkansprachen verglichen um zu sehen, wo Ähnlichkeiten bestehen.
Einflüsse aus Albanien
Bereits jetzt führen die Untersuchungen zu ersten Erkenntnissen, wie Projektleiter Dr. Schumacher ausführt: "Unsere bisherige Arbeit zeigt, dass das Altalbanische zahlreiche modale Abstufungen kannte, die es dem Sprecher oder der Sprecherin ermöglichen, einen Standpunkt zu dem Gesagten auszudrücken. Diese Abstufungen sind umfangreicher und feingliedriger, als bis dato bekannt und in der bisherigen Literatur beschrieben worden ist. Zudem haben wir zahlreiche heute ausgestorbene oder durch Umstrukturierung verloren gegangene Verbalformen gefunden, die bisher kaum wahrgenommen oder bestenfalls falsch eingeordnet worden sind." Diese Verbalformen sind wichtig für die Erklärung der Sprachgeschichte des Albanischen, also des internen Sprachgebrauchs.
Ebenso wichtig sind diese aber auch, um die Wechselwirkungen des Albanischen mit seinen Nachbarsprachen zu erklären. Dabei gehen die beiden Forscher verschiedenen Spuren nach, die darauf hinweisen, dass Albanien eine zentrale Rolle im Balkansprachbund spielte. Beispielsweise ist es vermutlich vom Albanischen ausgegangen, dass der bestimmte Artikel im Rumänischen, Bulgarischen und Mazedonischen nachgestellt wird. Denn im Albanischen ist der nachgestellte Artikel bereits seit der Antike vorhanden.

Alte Literatur
Die Grundlage für die Untersuchungen bildet die gesamte zugängliche altalbanische Literatur aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert. Dies bedeutet eine Herausforderung für die Forscher, handelt es sich doch um ca. 1500 Seiten, die intensiv analysiert werden müssen. Projektmitarbeiter Dr. Matzinger dazu: "Bisher wurden diese Texte kaum erforscht, da es sich fast ausschließlich um katholisch-religiöse Literatur handelt, die zunächst in Vergessenheit geriet und insbesondere im Kommunismus tabuisiert wurde. Seit dem Ende des Kommunismus wird diese Literatur zwar wieder wahrgenommen, jedoch mangelte es bisher an Geld sowie an Backgroundwissen über den Katholizismus."
Nun wird den alten Texten im Rahmen des FWF-Projekts wieder neues Leben eingehaucht und damit auch an eine österreichische Forschungstradition angeknüpft - denn der österreichische Professor Norbert Jokl, der unter den Nazis ums Leben kam, gilt als "Vater der Albanologie". Er wäre sicherlich stolz auf die erste vollständige Darstellung des altalbanischen Verbalsystems in Form eines Lexikons, die am Ende der Forschungsarbeiten stehen wird. Damit besteht eine Basis für alle künftigen Untersuchungen am Verbalsystem des Albanischen, die auch der Indogermanistik und der Sprachwissenschaft als Ganzes zugutekommen wird.
Quellen: Redaktion/ FwF, Universität Wien - Institut für Sprachwissenschaft/ Indogermanistik

- (Alt-)Albanisch: Wichtigkeit und Einfluß einer toten Sprache auf





Dann würden mich diese albanischen Sprachzeugnisse aus der Antike mal brennend interessieren. Da das Albanische wie du sagtest ja bis in die Antike zurück reicht, wird es dir sicherlich keine Mühe bereiten, diese Evidenzen hier aufzuzeigen.

Heraclius
 
Die Thesen des Albanologen Palaiologos? Ich weiß, unser Palaio ist der beste Albanologe weit und breit. :lol:

Erste Berichte über das Albanische stammen aus byzantinischen Quellen des 11. Jhs. Das erste schriftliche Zeugnis des Albanischen stammt aus dem 15. Jh. Was gibt es da zu widerlegen? Falls dir ältere albanische Sprachzeugnisse bekannt sind, nur her damit.


Heraclius
Du machst dich lächerlich.Das ist wirklich sehr witzig hier.Kaum kommt man mit richtigen Fakten an fängt es schon an.Man weiss nicht was man schreiben soll und man schreibt einfach das gleiche.:haha:
 
ja, natürlich. die wörter kebap şişi (oder şiş kebap) und cevpacici sind überhaupt nicht ähnlich :roll:

Ich glaube das şişi bei kebap şişi ist nicht das cici bei Cevapcici
sis steht für spieß und cevapcici werden nicht am spieß gegrillt
soweit ich weiß steht das cici im serbokroatische für etwas bestimmtes und hört sich nur zufällig so an wie sisi
es gibt z.b auch dieses Gericht hier was eine ähnliche Endung hat [h=1]Ražnjići[/h] Ra?nji?i ? Wikipedia
 
Du machst dich lächerlich.Das ist wirklich sehr witzig hier.Kaum kommt man mit richtigen Fakten an fängt es schon an.Man weiss nicht was man schreiben soll und man schreibt einfach das gleiche.:haha:




Ich habe dich konkret nach albanischen Sprachzeugnissen gefragt die vor dem Hochmittelalter datieren. Ihr behauptet doch, dass sogar der Homo Neanderthalensis schon Albanisch sprach. Anstatt mit dämlichen Smilies zu kommen, bringe mir doch lieber mal paar albanische Sprachzeugnisse aus dem Mittelpaläolithikum. :lol:

Heraclius
 
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