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#allesdichtmachen

Der Postillion leistet auch einen Beitrag dazu

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Hier der Clip von Heike Makatsch. Sie hat sich offenbar nicht grundsätzlich von dem Projekt distanziert:
Nach ihrem Videobeitrag bei der Internetaktion #allesdichtmachenhat sich Schauspielerin Heike Makatsch zu Wort gemeldet und sich von »rechtem Gedankengut« distanziert. »Ich habe durch Kunst und Satire den Weg gewählt, die Veränderung unserer Gesellschaft aufzuzeigen und Raum zu schaffen, für einen kritischen Diskurs«, schrieb sie auf Instagram mit Blick auf ihr Video, in dem sie ironisch die Coronapolitik kommentiert hatte. »Wenn ich damit rechten Demagogen in die Hände gespielt habe, so bereue ich das zutiefst.«
Das geht ja einfacher als gedacht: Cancel Culture indirekt durch Hochmoralmedien weil Joana Cotar das für einen intelligenten Protest hielt. Schade dass Makatsch so schnell eingeknickt ist, aber da sie von den Amok laufenden Medien lebt kann man es ihr nicht verübeln.
Die AfD-Bundestagsabgeordnete Joana Cotar twitterte: »Das ist intelligenter Protest.« Sie feiere Jan Josef Liefers.

Jan Josef Liefers wurde auf eine so absurde Art und Weise von einer woken Aktionskünstlergruppe angegriffen dass man abkotzen könnte, mitten in die Aktionsgruppe.

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Einer der ersten, der Kontra gab, war Elyas M'Barek. Unter dem Video von "Babylon Berlin"-Star Volker Bruch machte er sein Unverständnis über die Aktion deutlich. "Come on, das ist doch Blödsinn. Was unterstellst du denn da unserer Regierung? Kann ich null nachvollziehen. Jeder will wieder zur Normalität zurückkehren und das wird auch passieren. Wenn alle dafür sorgen, dass eine weltweite PANDEMIE bekämpft wird. Mit Zynismus ist doch keinem geholfen", kommentierte der "Fack Ju Göhte"-Star und bekam daraufhin viel Zuspruch.

"Jerks"-Star Christian Ulmen hielt mit seiner Meinung ebenfalls nicht hinterm Berg. "Ken Jebsen hätte es nicht schöner sagen können"

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Der Kontext und Hintergrund der ganzen Sache ist schwierig, fragwürdig.

Wir reden von Prominenten der ersten Reihe. D.h. Leuten, die sich persönlich ziemlich sicher im Großen und Ganzen nicht um Engagements und Lebensunterhalt sorgen müssen. Die sicher in wesentlich privilegierterer Form als viele andere die gesundheitliche Gefährdung von sich und ihren Lieben sehr gering halten können.

Gut sie wollen ihre Prominenz offenbar in die Waagschale werfen als Beitrag, um der Kunst- und Kulturbranche Gehör, Aufmerksamkeit zu verschaffen, ihr „zu helfen“. Sie benutzen dafür sehr starken Sarkasmus. Sarkasmus muss beißen, weh tun. Jeder wird da seine unterschiedlichen Grenzen haben. Für mich persönlich hört die Grenze des „Erlaubten“ da auf, wo eine große Gefahr besteht, etwa ganz stark die Angehörigen, Hinterbliebenen von Todesopfern vor den Kopf zu stoßen. Und das scheint mir hier der Fall. Ich sehe nicht, was dies hier hilft, außer dass es die ganze Diskussionskultur um Berichterstattung, Coronamaßnahmen usw. nur noch mehr polarisiert.

Man kann fragen, vielleicht musste diese Radikalität sein, um mal sich Gehör zu verschaffen, um das nochmals breithin zum Thema zu machen. Konkrete Vorschläge gerade von prominenten Vertretern der Branche fände ich hilfreicher. Nicht diese Prominenten brauchen wirklich Unterstützung, sondern die „kleinen“ Künstler, die von Theaterengagements leben, Straßenschausteller usw. Ohne Zweifel. Theaterhäuser, Opernhäuser, Galerien, Museen, die Kleinkunstszene, Kabaretts usw werden stark unterstützt werden müssen. Von mir aus sehr gern und auf jeden Fall.

Sie sollten ihre Prominenz mal für Kritik etwa gegen jene in die Waagschale werfen, die ihre Impftermine einfach so verstreichen lassen. Ist ja auch in den letzten Tagen immer wieder Thema. Die damit sich auch im gewissen Sinn unsolidarisch zeigen. Alle wollen ein normales Leben führen dürfen ohne Einschränkungen. Aber dann müssen auch alle ihren Beitrag dazu leisten. Nur so, und gerade bezüglich Impfen, bekommt man diese ganze Scheiße in den Griff.

Und wenn man endlich dahin gekommen ist. Ich wäre ja gespannt, ob dann der sicher auch notwendige Lobbyismus für die Kunst- und Kulturbranche dann so weiter geht, das persönliche Einsetzen dieser Prominenten dann für alle jene aus der Branche, die dann weiterhin mit den Folgen der Pandemie werden zu kämpfen haben. Bis hin dazu, dass sie vielleicht selbst dann Geld spenden für entsprechende Fonds vielleicht, was weiß ich.
 
"Mit Zynismus ist doch keinem geholfen!"

Mit Satire auch nicht, oft verstehen Leute sie garnicht oder falsch, sie kann unter die Gürtellinie gehen, trotzdem kämpft die Gesellschaft wie Löwen für Satirefreiheit, die Deutschen natürlich an der Spitze, dass ein Teil der Muslime empört war interessierte sie garnicht.

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p.s.
Und die Medien erst, wie haben sie sich überschlagen mit der Verteidigung der Satire, die selben Medien, die jetzt Gift und Galle spucken bei der Verteidigung der Demokratie.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Der Kontext und Hintergrund der ganzen Sache ist schwierig, fragwürdig.

Woher kennst du Kontext und Hintergrund? Ich kenne kein Bekennerschreiben, keine Pressekonferenzen, keine Erklärungen. Von den Schauspielern kenne ich nur einen Bruchteil und kann mir nicht vorstellen, dass die zur Elite gehören und finanziell unabhängig sind. Um Kleindarsteller und Unterstützung geht es da auch nicht, das eigentlich Herausragende ist die absurde Reaktion darauf, ein medialer Amoklauf.

cicero fasst es wie ich finde gut zusammen:
Eines ist dabei klar: Wir werden in Zukunft wohl anders über die Kritik an den Corona-Maßnahmen reden müssen.

Die Ruhrbarone, die wahrlich nicht des Rechts-seins verdächtigt werden können und die ich seit Jahren lese und insgesamt (nicht immer) sehr schätze haben die Sache mMn korrekt und völlig unpathetisch und unhysterisch eingeschätzt:
Ich halte nichts von der “Alles dicht machen” Kampagne der 50 Schauspieler, aber kann schon verstehen, dass viele von ihnen mit den Nerven am Ende sind. Fast ein Jahr nicht arbeiten können ist hart. Und nein, auch wenn ich “Alles dicht machen” dumm finde: Da geht niemand über Leichen, da üben Menschen Kritik an der Politik des Staates und an den Medien. Das ist ihr gutes Recht, wir leben in einer Demokratie und da kann man auch mal Unsinn erzählen. Das Jens Spahn nun den Dialog mit den Schauspielern sucht, ist gut und richtig. Ganz nebenbei: Hätten die Bundesrepublik und die EU nicht beim Kauf von Impfstoffen versagt, würden ab 0 Uhr keine Ausgangssperren gelten – wir wären frei wie es die Menschen in Israel und Großbritannien sind. Dieses Versagen sollte man meiner Meinung immer wieder thematisieren. Ich werde es der Politik nicht verzeihen.
Wenn nun Garrelt Duin (SPD), von dem man während seiner Zeit als Wirtschaftsminister unter Hannelore Kraft weniger mitbekam als von einem russischen U-Boot auf Tauchfahrt im Nordmeer, sich allerdings als Rundfunkrat des WDR dafür aussprach, Schauspieler nicht mehr zu beschäftigen, die sich an der Aktion beteiligten, habe ich ein Problem.
Die Schauspieler müssen damit klar kommen kritisiert zu werden. Tun sie es nicht gilt der Satz: Wer Hitze nicht verträgt, hat in der Küche nichts zu suchen. Aber ein Angriff auf die Existenz ist mehr als Kritik. Das müssen sich die 50 nicht bieten lassen. Duin hat damit gezeigt, dass er zwar Macht mag, aber keinerlei Gespür hat, wie man mit ihr umgeht. Von mir aus kann Liefers gerne weiter vom WDR beschäftigt werden und Duin im Rundfunkrat bleiben. Meistens wird er auch dort das tun, was er schon immer am besten konnte: Nichts.

Bedauerlich ist jedoch, dass sie nicht darauf eingehen, wie schnell man sie zu Querdenkern und Natzis abgestempelt hat.
 
Finde die Aktion der Schauspieler gut.
Bewirken wird sie nur leider nichts. Frau Merkel und ihr Gruselkabinett lassen sich nicht von angesehenen Wissenschaftlern beraten bzw nur von solchen die ihre Meinung nachplappern - warum sollten sie jetzt auf diverse Schauspieler hören? Augen zu und durch - koste es was es wolle.
Die einzigen die die völlig verirrte Coronapolitik ein wenig korrigieren können sind Gerichte.
 
Bestimmt haben alle schon etwas dazu gelesen oder es gesehen: 48 Schauspieler (glaube zwei haben sich nach massiven Anfeindungen inzwischen distanziert) kommentieren auf eine bestimmte Weise die aktuelle Corona-Situation. Sehr Empfehlenswert, sind kurze Clips. Was haltet ihr davon?

Einige zusammenschnitte:
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komplette Playlist:


Diese Schauspieler leben in einer riesengroßen Blase. Ich bin an der Schule tätig und merke wie die Maßnahmen - und die Maßnahmen sind notwendig - die Kinder auf das Äußerste belasten. Gleichzeitig echauffieren sich solche Schauspieler und machen sich lustig über die Maßnahmen.

Keine Ahnung was mit den Menschen in Deutschland los ist, aber diese Einstellung die Politiker würden die Maßnahmen aus Spaß veranlassen, bringt mich inzwischen echt auf die Palme. Als ob es sich Merkel zuhause selbst macht, weil sie wieder mal ne Ausgangssperre veranlasst. :lol:

Meiner Meinung nach würde ich aber aus Politikerperspektive einmal vollständig öffnen und den Menschen vor Augen führen was passiert. Einfach in Kauf nehmen, dass man täglich 70-80k Fälle hat und täglich 500-600 Tote. Das braucht es, um den Menschen die Augen zu öffnen :D
 
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