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Als Vater zu Hause bleiben

Nach was für Kriterien gehst du da? oder einfach weil es die mutter ist?

Nach der emotionalen Bindung. Kinder lieben den Vater genauso wie die Mutter, der Vater sollte im Leben des Kindes genau so eine Rolle spielen wie Mutter (u.a. deswegen bin ich ja auch dafür, dass Väter die Elternzeit in Anspruch nehmen) aber es ist nun mal häufig so, dass die Mutter letztendlich das Kind 9 Monate lang im Bauch trägt, unglaubliche Schmerzen bei der Geburt erträgt, meistens häufiger da ist fürs Kind und sich so eben eine besondere emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind entwickelt. Und deswegen sollte das Kind nach der Scheidung bei der Mutter wohnen bleiben. Wenn diese Bindung nicht da ist, oder das Kind unbedingt zum Vater will ist das ja in Ordnung, aber das ist oft nicht so. Und wenn dann ein Mann ankommt, der noch nicht mal ein paar Monate bei seinem Kind bleiben will, weil die Mutter dafür zuständig ist und er ja der Mann ist blabla, aber dann nach der Scheidung der Mutter das Kind weg nehmen will, frage ich mich was da in der Denkweise des Vaters schief läuft.

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Geteiltes Sorgerecht ist die Regel, das Wort das du benutzen willst ist Aufenthaltsbestimmungsrecht. [/Klugscheissmodus off]

Genau, das meine ich:)
 
kann mir schon vorstellen, dass es auch das gibt.
und ein willkommender "grund" für die machos (fühl dich nicht angesprochen), erfolgreiche frauen schlecht zu machen, obwohl die es sich wirklich verdient haben.

Sie haben es sich verdient, dass sie schlecht gemacht werden???
:-)
 
Oder was eig. die beste Lösung ist, wenn es die Umstände zulassen: das Kind ist z.B. 3 Wochen beim Vater, 3 Wochen bei der Mutter. Hab das bei zwei Scheidungskindern mitbekommen und bei denen läuft das ideal.

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Ich kenne Einzelfälle wo das so ist und zwar massiv. (Nein, ich bin davon nicht betroffen)

Ich hab keinen Ferienjob bei Ferienspielen für Kinder bekommen, weil ich ein Mädchen bin und sich noch ein Junge beworben hatte und da Jungs unterrepräsentiert sind bei Arbeit mit Kindern, wurde halt er genommen. Ist zwar ärgerlich für mich, kann ich aber absolut nachvollziehen.
 
Oder was eig. die beste Lösung ist, wenn es die Umstände zulassen: das Kind ist z.B. 3 Wochen beim Vater, 3 Wochen bei der Mutter. Hab das bei zwei Scheidungskindern mitbekommen und bei denen läuft das ideal.

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Ich hab keinen Ferienjob bei Ferienspielen für Kinder bekommen, weil ich ein Mädchen bin und sich noch ein Junge beworben hatte und da Jungs unterrepräsentiert sind bei Arbeit mit Kindern, wurde halt er genommen. Ist zwar ärgerlich für mich, kann ich aber absolut nachvollziehen.

Das ist nicht ganz das gleiche, da ging es um (eine) Bezugsperson(en) für die Jungs vermute ich. Es braucht ja niemand eine Bezugsperson im Vorstand der er/sie aufgrund des Geschlechts definiert. Reine Leuchtturmprojekte :)
 
Das ist nicht ganz das gleiche, da ging es um (eine) Bezugsperson(en) für die Jungs vermute ich. Es braucht ja niemand eine Bezugsperson im Vorstand der er/sie aufgrund des Geschlechts definiert. Reine Leuchtturmprojekte :)

Okay, der Vergleich hinkt. Aber es geht mir darum, dass solange Frauen oder Männer in einem Berufsfeld benachteiligt oder unterrepräsentiert sind, bei gleicher Qualifikation besonders gefördert werden sollten, weil es eh schwer fällt einen Beruf zu ergreifen der eher eine typische Frauen/Männerdomäne ist (beispielsweise der naturwissenschaftliche Bereich) und wenn jemand sich dazu entschließen sollte, sollte dieser jemand die Chance bekommen in diesem Beruf auch schnell einzusteigen, sofern er bzw. sie die selben Qualifikationen mitbringt wie der Konkurrent des in dem Bereich typischeren Geschlechts.
 
Ich hab keinen Ferienjob bei Ferienspielen für Kinder bekommen, weil ich ein Mädchen bin und sich noch ein Junge beworben hatte und da Jungs unterrepräsentiert sind bei Arbeit mit Kindern, wurde halt er genommen. Ist zwar ärgerlich für mich, kann ich aber absolut nachvollziehen.

Ein wenig OT, aber trotzdem:

Wir hatten einen Kinderladen, "1. Sozialistischer Kinderladen Westberlins", als eingetragenen Verein und haben als Chef-Erzieher immer einen Mann eingestellt, um den Kids beizubringen, dass Erziehung nicht nur Frauensache ist. Hat wunderbar geklappt...
 
Ein wenig OT, aber trotzdem:

Wir hatten einen Kinderladen, "1. Sozialistischer Kinderladen Westberlins", als eingetragenen Verein und haben als Chef-Erzieher immer einen Mann eingestellt, um den Kids beizubringen, dass Erziehung nicht nur Frauensache ist. Hat wunderbar geklappt...

Eben, deswegen verstehe ich das ja auch vollkommen, dass man einen Jungen/Mann bei sowas bevorzugt, obwohl es für mich persönlich in dem Moment ein Nachteil war.
 
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