ein Armutszeugniss nach dem anderen von dir. Und das seid Jahren.
ihn machen Bilder von Menschen die Leiden, wohl geil.Was will uns der Sammler von Fotos der Ravna Gora Bewegung mit seinen Bildern bitteschön sagen?
Ich wiederhole mich ebenfalls gerne noch einmal:
Der Film ist realistisch und wie sich heraustellt (wenn man ihn halt sieht, nicht?) auch gut recherchiert. Dass die Story (Liebesgeschichte) selbst fiktiv ist, leugnet ja auch keiner.
Es geht um den historischen Rahmen: Der Film spielt in Ostbosnien in den ersten Kriegswochen. In diesem Zeitraum (April/Mai 1992) wurden alleine in dieser Region über 20.000 bosniakische Zivilisten ermordet (die norwegische Studie sowie die von Tokaca als Basis genommen, die ja von 97.000 bis 104.000 Opfern im gesamten BiH-Krieg sprechen). Wie sahen die ersten Kriegswochen dort aus? Fast alle Städte dort wurden in Blitzkriegmanier von der JNA eingenommen, wonach kurz darauf Paramilitärs die Drecksarbeit verrichteten. Auf nennenswerten oder organisierten Widerstand trafen sie (mit Ausnahme von Srebrenica) nicht, mal abgesehen von jungen Männern in Trainingshosen, Turnschuhen und mit leichter Munition bewaffnet.
Im selben Zeitraum waren etwa 95% der Lagerinsaßen in ganz Bosnien-Herzegowina Bosniaken, ebenfalls ist gerichtlich bewiesen, dass in besagten Lagern gezielt vergewaltigt wurde und auch die im Film dargestellte Brutalität entspricht dessen, was man aus den ICTY-Prozessen weiß.
Das was in dieser Region zu dieser Zeit geschah ist also keine Hollywood-Effekthascherei. Dieser Film ist ein Antikriegsfilm, weil er zeigt, was Krieg aus normalen Menschen wie Du und ich anrichten kann (siehe die Rolle des Danijels). Gespielt u.a. von Serben, denen der Film nach eigenen Angaben ein wichtiges Anliegen war (Lernen aus Fehlern der Vergangenheit indem man sich damit befasst, um Goran Kostic sinngemäß zu zitieren). Das sind keine Verräter, welche sich und die serbische Sache verkauft haben, sondern Menschen, denen Respekt dafür gebührt - ich füge dies hinzu, da einige von ihnen ja bedroht wurden.
Und gerade diejenigen, die sich seit Jahr und Tag gegen jegliche Art historische Aufarbeitung verwehren, sollten sich diesen Film ansehen, statt allem, was sich auch nur irgendwie mit der Geschichte aus dieser Zeit befasst, das Attribut "antiserbisch" zu verleihen. (der Jolie-Film ist ja da nur ein Beispiel)
Was sich der 08/15 Kinobesucher denkt? Er wird sich angesichts der Bilder fragen, wie die sogenannte "internationale Gemeinschaft" jahrelang nur zuschaute (mal abgesehen von humanitären Hilfen und dem Zählen von Granateinschlägen).
Zum Plagiatsvorwurf kann ich nicht viel sagen. Der Autor hat vor Gericht Klage eingereicht, da er viele Parallelen erkannt haben will, die Regisseurin sagt, sie kenne das Buch nicht. Dies bleibt also gerichtlich zu klären.
MfG
Tare
*schmuntzel*
"
50 - 50 Verhältnis gewesen. Es war aber auch kein 100 - 0
Dieser Film jedoch schiebt den Serben eine 100 %ige Schuld zu. Das ist
Absicht, das ist die Aussage des Films, das ist schwarz-weiss Malerei
und schlichtweg Propaganda. Nur die Kinobesucher, die über den Bosnienkrieg
gut informiert sind, werde und können dieses Werk richtig einordnen.
Pozdrav
Baba
bambilein hat gar nicht mal so unrecht.
was ist jetzt das gottverdammte Problem?
Du selbst sagst, sie wollte keine Doku machen. Sie hat EIN Schicksal beleuchtet, das evtl so hätte passieren können oder vllt sogar ähnlich passiert ist. Wieso regt ihr euch alle so auf? Anscheinend juckt der Film doch eh nich so viele Leute (so kommerziell gesehen) und jeder mit 3 Gramm Hirn wird wissen, dass man seine politische Bildung nich aus Hollywood bezieht. Einigen hier muss man ja echt das Elementarste erklären.
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