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Angst auf Zypern: Wird die Insel zur „Kolonie der schlimmsten Art“?

Ja, im Moment ist es noch so.

Mit diesem Kredit, den man jetzt von der Troika kriegt, wird das Problem auch auf den Staat verlagert. Die Staatsverschuldung wird jetzt rasant steigen, deswegen sollte man was tun, bevor es zu spät ist.

Ich denke es ist bereits seit 2004 zu spät. Ein Austritt aus der EU ist verdammt schwer, und wird auch absichtlich erschwert, da dieses Gefüge sonst einfach zusammenbrechen könnte.

Viele Briten wollen bsp. aus der EU, wenn ich mich nicht irre, dann wollte sich sogar der britische Premierminister von der EU entfernen, doch wie wir sehen ist GB immer noch Mitglied der EU und wird auch definitiv nicht austreten. Da wird Zypern eine noch geringere Chance auf Unabhängigkeit haben. Schon krass, wie ganze Nationen auch heute noch an Knebelverträge gebunden werden und damit ihre Unabhängigkeit mehr oder weniger verlieren und sich von Brüssel aus etwas vordiktieren lassen müssen, aber da ist dann halt auch die korrupte Regierung dafür verantwortlich, die sich durch "Spenden" beirren ließen und die ihm wahrsten Sinne des Wortes ihr Volk für nen' Appel und nen' Ei verkauft haben.

Sehr traurig wie sich das entwickelt hat. Hatte man früher noch gedacht, dass die EU ein kultureller Fortschritt wäre, so mausert sich das ganze mehr und mehr zu einer Wirtschaftsdiktatur.
 
Beim Austritt bleiben die Schulden trotzdem bestehen und werden noch schwerer bis unmöglich abzubauen.

Die Schulden bleiben nur solange bestehen, solange sie auch getilgt werden. Es gibt keinen rationalen Grund, Schulden, die durch ausländische Spekulanten entstanden sind, zu bezahlen, geschweige sie auf den Staat zu übertragen. Genau das geschieht seit vier Jahren in Griechenland und jetzt auch in Zypern und die Griechen werden seitdem erpresst, das internationale Finanzkapital für seine Spekulation auch noch zu belohnen, angeblich um das Systemgleichgewicht zu wahren. Da stellt sich die Frage, was für ein minderwertiges System das sein soll, dass nur bestehen kann wenn Völker in Sippenhaft genommen werden und sonst wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde. Das alles sind nicht mehr als neoliberale Phrasen und marktradikales Denken. Dem gilt es den Kampf anzusagen und das geschieht im ersten Schritt damit, die Schuldentilgung umgehend einzustellen und die ganzen Spekulanten pleitegehen zulassen. So können auch die Verantwortlichen endlich benannt werden.

Mit diesen Politikern in Griechenland und Zypern kann das nicht geschehen. Der einzige Weg führt über die Absetzung der Eliten und die Einführung tatsächlicher Volksherrschaft. DAS ist alternativlos.
 
Die Schulden bleiben nur solange bestehen, solange sie auch getilgt werden. Es gibt keinen rationalen Grund, Schulden, die durch ausländische Spekulanten entstanden sind, zu bezahlen, geschweige sie auf den Staat zu übertragen. Genau das geschieht seit vier Jahren in Griechenland und jetzt auch in Zypern und die Griechen werden seitdem erpresst, das internationale Finanzkapital für seine Spekulation auch noch zu belohnen, angeblich um das Systemgleichgewicht zu wahren. Da stellt sich die Frage, was für ein minderwertiges System das sein soll, dass nur bestehen kann wenn Völker in Sippenhaft genommen werden und sonst wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde. Das alles sind nicht mehr als neoliberale Phrasen und marktradikales Denken. Dem gilt es den Kampf anzusagen und das geschieht im ersten Schritt damit, die Schuldentilgung umgehend einzustellen und die ganzen Spekulanten pleitegehen zulassen. So können auch die Verantwortlichen endlich benannt werden.

Mit diesen Politikern in Griechenland und Zypern kann das nicht geschehen. Der einzige Weg führt über die Absetzung der Eliten und die Einführung tatsächlicher Volksherrschaft. DAS ist alternativlos.

Dem ganzen System den Kampf anzusagen gefällt mir, wirklich, aber wie soll dieser Kampf aussehen? Ein Kampf auf verlorenem Posten wäre das, die EU hat uns in der Hand, nehmen wir mal an auf Zypern würde es zu einem Regierungswechsel kommen, der sich weigert diese Schuldenlast auf sich zu nehmen um die Banken zu retten, die EU würde nicht lange warten bis sie wirtschaftliche Sanktionen über Zypern verhängt, da bin ich mir absolut sicher. Sie würden Zypern so lange in die Ecke treiben bis Zypern sich ihnen beugt, es hilft also nichts wenn nur ein einziges Volk geschlossen dagegen ankämpft, und selbst das funktioniert nicht, siehe Zypern, siehe Griechenland, in beiden Staaten, hat die Regierung mehr oder weniger ihr Volk verkauft, sie selbst sind und werden nicht die Opfer sein, die Opfer sind Menschen wie du und ich, die ihr Leben leben wollen und ihre Nation lieben und denen es sehr schmerzt was dort zur Zeit passiert und wie sie mit unseren Nationen umgehen. Doch so lange nicht wirklich alle oder ein großteil der Völker an einem Strang zieht und den Banken ihrer Macht beraubt, so lange man sich durch Geld immer noch beirren lässt, so lange wird dieser Kampf auch ein Kampf auf verlorenem Posten sein, so leid es mir selbst auch dabei tut, nichts lieber würde ich sehen als ein Kollaps dieses Systems der Knechtschaft ganzer Staaten, die "unter Kontrolle" gebracht werden aber die Zeit ist eben noch nicht reif dafür, leider.
 
Yunan übertrifft sich mal wieder selbst ... :facepalm: Scheißzypern, soll man es doch an Südkorea oder Türkei verkaufen
 
Dem ganzen System den Kampf anzusagen gefällt mir, wirklich, aber wie soll dieser Kampf aussehen? Ein Kampf auf verlorenem Posten wäre das, die EU hat uns in der Hand, nehmen wir mal an auf Zypern würde es zu einem Regierungswechsel kommen, der sich weigert diese Schuldenlast auf sich zu nehmen um die Banken zu retten, die EU würde nicht lange warten bis sie wirtschaftliche Sanktionen über Zypern verhängt, da bin ich mir absolut sicher. Sie würden Zypern so lange in die Ecke treiben bis Zypern sich ihnen beugt, es hilft also nichts wenn nur ein einziges Volk geschlossen dagegen ankämpft, und selbst das funktioniert nicht, siehe Zypern, siehe Griechenland, in beiden Staaten, hat die Regierung mehr oder weniger ihr Volk verkauft, sie selbst sind und werden nicht die Opfer sein, die Opfer sind Menschen wie du und ich, die ihr Leben leben wollen und ihre Nation lieben und denen es sehr schmerzt was dort zur Zeit passiert und wie sie mit unseren Nationen umgehen. Doch so lange nicht wirklich alle oder ein großteil der Völker an einem Strang zieht und den Banken ihrer Macht beraubt, so lange man sich durch Geld immer noch beirren lässt, so lange wird dieser Kampf auch ein Kampf auf verlorenem Posten sein, so leid es mir selbst auch dabei tut, nichts lieber würde ich sehen als ein Kollaps dieses Systems der Knechtschaft ganzer Staaten, die "unter Kontrolle" gebracht werden aber die Zeit ist eben noch nicht reif dafür, leider.

Jeder Widerstand beginnt irgendwann und meistens klein. Abgesehen von der Tatsache, dass kein Politiker Zyperns oder Griechenlands so einen Schritt unternehmen würde weil jeder von ihnen viel zu verbandelt ist mit der oberen, globalen Kaste, wären Sanktionen seitens der EU gegen Zypern der erste Schritt zur Selbstdemontage der EU, vermutlich auch mit einer Kettenreaktion die alle westlichen Staaten betreffen würde. Im Prinzip ist eine solche Reaktion relativ sicher vorauszusagen und wäre ein erster Schritt auf dem Weg, das herrschende System anhand seiner eigenen, berechenbaren Verhaltensweisen vorzuführen und seine Überwindung, zumindest was den Balkan und den Nahen Osten betrifft, auszulösen. Es ist oftmals so, dass in einem gesellschaftlich und wirtschaftlich so straff organisiertes System wie dem des Westens ein kleiner Anstoß an der richtigen Stelle ausreichend ist um das System über sich selbst stürzen zu lassen. Die richtige Stelle ist hierbei, wie bei allen Großmachten, moralischer und symbolischer Natur. Jedes Großreich konnte nur bestehen weil es eine rechtfertigende, als moralisch überlegen propagierte Ideologie hatte. Wenn ein Angriff auf das System, welcher Natur auch immer er sein mag, richtig ansetzt, wird er staatliche, ökonomische und gesellschaftliche Mechanismen auslösen, die in einer gewissen Frist darauf hinauslaufen werden dass sich das System über seine eigenen moralisch überhöhten Normen hinwegsetzen wird und sie somit ihrer Gültigkeit beraubt.
Im Grunde ist genau das am 11. September geschehen, aber auch in Vietnam. Die USA, angegriffen von einer verschwindend geringen Minderheit mit weit unterlegener Technologie, haben es durch ihren Angriff und den daraus resultierenden Reaktionen der westlichen Welt geschafft, sich über ihre eigene Moral, auf der sie ihre Überlegenheit begründeten, hinwegsetzten und in aller Öffentlichkeit menschenverachtende Kriege und Verbrechen begangen und diese mit ihrer Moral gerechtfertigt. Innerhalb von 10 Jahren haben sich die USA sowohl wirtschaftlich(der Irak-Krieg kostete 2,4 Billionen Dollar, was ca. 15% ihres heutigen Schuldenstandes ausmacht) als auch gesellschaftlich und moralisch vollkommen selbst demontiert. Die letzte ihnen verbliebene aber mächtigste Waffe ist die Ideologie des Neoliberalismus, die bis heute sogar von Kritikern der USA in seinen Denkmustern übernommen wurde.

Was ich damit im Grunde sagen will: Zahlen und Proportionen gegnerischer Parteien sagen nichts über den möglichen Verlauf einer Konfrontation aus. Zypern ist ein kleines Land, ebenso wie Griechenland, doch ein Austritt eines der beiden Länder aus der Euro-Zone wäre in der mittleren bis langen Frist für die EU und den Westen insgesamt so verheerend, vorallem aus moralischer Sicht, dass sie besser beraten wären, die Griechen selbst aus der EU zu werfen um den Anschein zu erwecken dass diese Länder nicht "reif" für die EU wären. Es würde also auf Inszenierung hinauslaufen.

Um eine konkrete Strategie daraus abzuleiten: So etwas kann nur geschehen wenn es in Griechenland oder Zypern selbst zu einer nicht-bürgerlichen, regionalpatriotischen(auf den Balkan und das Mittelmeer bezogenen) Revolution kommen würde und im Zuge dessen würden mit ziemlicher Sicherheit auch reale Kämpfe ausbrechen, nämlich zwischen den Herrschenden, die alles sind aber nicht das Volk, und den Revolutionären. Wichtig ist nur, dass die Fronten für die Revolutionäre geklärt sind.

Lässt man sich auf das Szenario zumindest gedanklich ein, kommt man zu dem Schluss, dass so etwas alles andere als ein Kampf auf verlorenem Posten wäre sondern ein Schritt der schon lange fällig ist. Außerdem ist die Angst vor den Folgen einer gerechten und richtigen Entscheidung ein schlechtes Motiv. Das macht das Unrecht nicht ungeschehen. Καζαντζάκης hatte auch den schönen Satz verfasst: 'Μην καταδέχεσαι να ρωτάς: 'Θα νικήσουμε; Θα νικήσουμε; ΠΟΛΕΜΑ!'.
Im Übrigen ist der moralische Aspekt übertragbar im Bezug auf die Innenpolitik dieser Länder weil den herrschenden nationalen Eliten bei einer aufkommenden Revolution gegen ein offensichtlich menschenfeindliches System nichts anderes übrig bleiben würde als sich ebenfalls über die offiziell propagierte gesellschaftliche Moral hinwegzusetzen um ihren eigenen Einfluss weiterhin zu sichern. Das System der Elite ist instabil und erweckt nur solange den Anschein von Stabilität, solange niemand an der Konstruktion rüttelt.

Etwas ausführlicher, aber ich hoffe verständlich und auch ermutigend.:)
 
Jeder Widerstand beginnt irgendwann und meistens klein. Abgesehen von der Tatsache, dass kein Politiker Zyperns oder Griechenlands so einen Schritt unternehmen würde weil jeder von ihnen viel zu verbandelt ist mit der oberen, globalen Kaste, wären Sanktionen seitens der EU gegen Zypern der erste Schritt zur Selbstdemontage der EU, vermutlich auch mit einer Kettenreaktion die alle westlichen Staaten betreffen würde. Im Prinzip ist eine solche Reaktion relativ sicher vorauszusagen und wäre ein erster Schritt auf dem Weg, das herrschende System anhand seiner eigenen, berechenbaren Verhaltensweisen vorzuführen und seine Überwindung, zumindest was den Balkan und den Nahen Osten betrifft, auszulösen. Es ist oftmals so, dass in einem gesellschaftlich und wirtschaftlich so straff organisiertes System wie dem des Westens ein kleiner Anstoß an der richtigen Stelle ausreichend ist um das System über sich selbst stürzen zu lassen. Die richtige Stelle ist hierbei, wie bei allen Großmachten, moralischer und symbolischer Natur. Jedes Großreich konnte nur bestehen weil es eine rechtfertigende, als moralisch überlegen propagierte Ideologie hatte. Wenn ein Angriff auf das System, welcher Natur auch immer er sein mag, richtig ansetzt, wird er staatliche, ökonomische und gesellschaftliche Mechanismen auslösen, die in einer gewissen Frist darauf hinauslaufen werden dass sich das System über seine eigenen moralisch überhöhten Normen hinwegsetzen wird und sie somit ihrer Gültigkeit beraubt.
Im Grunde ist genau das am 11. September geschehen, aber auch in Vietnam. Die USA, angegriffen von einer verschwindend geringen Minderheit mit weit unterlegener Technologie, haben es durch ihren Angriff und den daraus resultierenden Reaktionen der westlichen Welt geschafft, sich über ihre eigene Moral, auf der sie ihre Überlegenheit begründeten, hinwegsetzten und in aller Öffentlichkeit menschenverachtende Kriege und Verbrechen begangen und diese mit ihrer Moral gerechtfertigt. Innerhalb von 10 Jahren haben sich die USA sowohl wirtschaftlich(der Irak-Krieg kostete 2,4 Billionen Dollar, was ca. 15% ihres heutigen Schuldenstandes ausmacht) als auch gesellschaftlich und moralisch vollkommen selbst demontiert. Die letzte ihnen verbliebene aber mächtigste Waffe ist die Ideologie des Neoliberalismus, die bis heute sogar von Kritikern der USA in seinen Denkmustern übernommen wurde.

Was ich damit im Grunde sagen will: Zahlen und Proportionen gegnerischer Parteien sagen nichts über den möglichen Verlauf einer Konfrontation aus. Zypern ist ein kleines Land, ebenso wie Griechenland, doch ein Austritt eines der beiden Länder aus der Euro-Zone wäre in der mittleren bis langen Frist für die EU und den Westen insgesamt so verheerend, vorallem aus moralischer Sicht, dass sie besser beraten wären, die Griechen selbst aus der EU zu werfen um den Anschein zu erwecken dass diese Länder nicht "reif" für die EU wären. Es würde also auf Inszenierung hinauslaufen.

Um eine konkrete Strategie daraus abzuleiten: So etwas kann nur geschehen wenn es in Griechenland oder Zypern selbst zu einer nicht-bürgerlichen, regionalpatriotischen(auf den Balkan und das Mittelmeer bezogenen) Revolution kommen würde und im Zuge dessen würden mit ziemlicher Sicherheit auch reale Kämpfe ausbrechen, nämlich zwischen den Herrschenden, die alles sind aber nicht das Volk, und den Revolutionären. Wichtig ist nur, dass die Fronten für die Revolutionäre geklärt sind.

Lässt man sich auf das Szenario zumindest gedanklich ein, kommt man zu dem Schluss, dass so etwas alles andere als ein Kampf auf verlorenem Posten wäre sondern ein Schritt der schon lange fällig ist.
Im Übrigen ist der moralische Aspekt übertragbar im Bezug auf die Innenpolitik dieser Länder weil den herrschenden nationalen Eliten bei einer aufkommenden Revolution gegen ein offensichtlich menschenfeindliches System nichts anderes übrig bleiben würde als sich ebenfalls über die offiziell propagierte gesellschaftliche Moral hinwegzusetzen um ihren eigenen Einfluss weiterhin zu sichern. Das System der Elite ist instabil und erweckt nur solange den Anschein von Stabilität, solange niemand an der Konstruktion rüttelt.

Etwas ausführlicher, aber ich hoffe verständlich und auch ermutigend.:)

Gerade aber die Inszenierung, etwas so hinzustellen, dass eigentlich gar nicht der Fall ist, haben doch bereits genügend deutsche Medien exzellent geschafft, teilweise wurde dadurch die Krise sogar verschlimmert, da man diesen Fehlberichten sogar Glauben schenkte, bestes Beispiel wäre hier die Welt.de :

Fast an der Tagesordnung stehen in den Medien fatalistische Mutmaßungen bis hin zu Falschmeldungen: So führte im November 2012 ein Artikel der "Die Welt", wonach die EZB nicht mehr griechischen Banken Geld zur Verfügung stellen würde, wie das bisher über die Bank von Griechenland geschah. Trotz gegenteiligen Aussagen durch die EZB führte die Meldung zu massiven Kurseinbrüchen mit Dominoeffekt an der griechischen Börse. Selbst Dementierungen der Falschmeldung wurden nicht sofort ernst genommen, da man anfangs glaubte der Artikel der "Die Welt" beruhe auf Insiderinformationen

Sollte man sich also dagegen wehren, und zwar mit Gewalt, so befürchte ich, dass aufs massive hin Falschmeldungen verbreitet werden, welche die Menschen davon überzeugt, dass es sich bei diesen politischen Widerstandsbewegungen um anti-demokratische Rebellen handelt die nur darauf aus sind eine Diktatur zu errichten, und die eigentlich verräterische und korrupte Regierung wird dann als Opfer dieser Bewegung dargestellt.

Mal abgesehen davon befürchte ich, dass, wie schon nach dem zweiten Weltkrieg, sich auch die Großmächte mal wieder ebenfalls einmischen werden, da sie natürlich auch ein Interesse daran besitzen, die ihnen wohlgesonnene Regierung auch zu erhalten, anstatt dass ihnen Menschen an die Macht kommen, die tatsächlich im Sinne des Volkes und nicht der Banken handeln.

Auch wenn ich deine Meinung teile, nur will ich ernsthaft daran zweifeln, dass ein Blutvergießen die einzige Lösung dafür ist, denn darauf hat denke ich mal niemand wirklich Lust noch mehr Opfer zu beklagen, wo wir doch im letzten Jahrhundert ohnehin schon 5 Kriege auf der Rechnung hatten. Also Krieg, Gewalt etc. pp. darf einfach nicht die einzige Lösung sein!!! Es muss auch einen anderen Weg geben seine Unabhängigkeit zu erlangen, am besten ganz im Stille Ghandis. Doch leider halte ich auch das für unwahrscheinlich.

Aber sei es drum, selbst wenn Gewalt die einzige Lösung wäre, so etwas zu organisieren, also auch wirklich so, dass die momentane Staatsmacht so schnell wie möglich ersetzt wird durch wirklich fähige Leute die im Sinne des Volkes handeln, kann einfach nicht funktionieren, eher versenken wir unsere Heimat dadurch nur wieder erneut in einen Bürgerkrieg bei dem viele unnötige und unschuldige Opfer zu beklagen sind, und sowas will wohl kein Mensch. Ich jedenfalls nicht. Obgleich ich auch nicht die Machenschaften der EU erdulden will, aber darüber hab ich keine Macht. Genau so wenig haben wir auch die Macht und die Mittel eine erfolgreiche Revolte zu eröffnen, ich kann mir dabei sehr gut vorstellen, wie sich die griechische Regierung mit allen ihnen verfügbaren Mitteln zu Wehr setzt, und man darf nicht vergessen, das griechische Militär ist im Vergleich zur Bevölkerung viel zu groß für so ein eher vergleichsweise kleines Land. Man müsste also auch das Militär auf seine Seite ziehen, das allein jedoch hinzubekommen, wäre schon eine Glanzleistung, dann auch noch einen Machtwechsel zu vollziehen, der legitim ist und ohne Blutvergießen, puh, die Menschen die dies schaffen sollten, würden als Helden in die Geschichte eingehen. Ohne Zweifel, wenn man dadurch das ganze System auch noch komplett zum wanken bringt, wäre das natürlich absolut erstrebenswert und ein Ziel worauf man hinarbeiten sollte, doch liest es sich für mich zu utopisch, als dass es absolut wahr sein könnte...

Aber verständlich ist es alle mal, und ich bitte auch um Ausführlichkeit, deine Beiträge zu diesem Thema habe ich als schweigender passiver Leser auch früher schon immer gefeiert, da bitte ich doch auch um mehr. ^^
 
Yunan übertrifft sich mal wieder selbst ... :facepalm: Scheißzypern, soll man es doch an Südkorea oder Türkei verkaufen

Alter was hast du für ein Problem .

P.S nicht Vergessen wieder Blödzeitung zu Lesen.

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Alleine Schaffen wir es nicht aber vielleicht gemeinsam sprich wir (Griechen/Griechenzyprier),Spanier,Portugiesen Italiener gegen diese Diktaktur aus Berlin.
 
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Sehr traurig wie sich das entwickelt hat. Hatte man früher noch gedacht, dass die EU ein kultureller Fortschritt wäre, so mausert sich das ganze mehr und mehr zu einer Wirtschaftsdiktatur.

Da sitzt schon der gedankliche Fehler: Die EU ist ein rein kapitalistisch orientiertes Projekt der Gross-Industrie und der Banken, angefangen von der Montan-Union 1951 (Kohle und Stahl) über die EWG bis hin zur EU, und die habe noch immer das grösste Interesse an der Beibehaltung der EU. Also wirds schwierig mit Veränderungen, so wünschenswert diese auch wären...
 
Die Bankräuber im Anzug

Kürzlich sah ich Nachrichten und wollte schon fast auf Durchzug schalten weil wieder was von der "Finanzkrise" kam, doch diese Meldung war so skurril und ungeheuerlich dass ich es nicht glauben konnte:
In Zypern wird jedem der ein Bankkonto hat (und da in der vom Finanzregime gleichgeschalteten Welt ohne Bankkonto nichts mehr läuft wird das wohl alle betreffen) ein Teil seines Kontostandes enteignet.


Einfach enteignet.Schon Wahnsinn, ich hätte nicht gedacht das man schon soweit ist.Und vor allen Dingen erschließt sich mir der Sinn dieses Raubzuges nicht.Die Menschen gehören doch ohnehin schon zu 100% dem Finanzregime, und somit auch ihre fiktiven "Guthaben" auf der Bank (Sind eh nur Zahlen die irgendwer in den Computer eingetippt hat).Was bringt es den Haien also wenn sie ihr eigenes Geld unterschlagen?
Angeblich soll es aber auf zyprischen Banken russische Einlagen geben, und darauf war man wohl aus.
Doch sich die Hände schmutzig machen für ein paar lumpige russische Petrodollars?
So oder so hat sich mit dieser Unternehmung der Charakter des Systems mal wieder gezeigt.Menschenrechte wie der Schutz des persönlichen Eigentums sind letztlich nur das Papier wert auf dem sie stehen.

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Um eine konkrete Strategie daraus abzuleiten: So etwas kann nur geschehen wenn es in Griechenland oder Zypern selbst zu einer nicht-bürgerlichen, regionalpatriotischen(auf den Balkan und das Mittelmeer bezogenen) Revolution kommen würde und im Zuge dessen würden mit ziemlicher Sicherheit auch reale Kämpfe ausbrechen, nämlich zwischen den Herrschenden, die alles sind aber nicht das Volk, und den Revolutionären. Wichtig ist nur, dass die Fronten für die Revolutionäre geklärt sind.

Nachdem vor einiger Zeit diese Geschichte in Bulgarien angefangen hat machte und mache ich mir natürlich auch Hoffnungen dass diese Entwicklung sich auf andere Staaten ausdehnen könnte und vllt. sogar meinen eigenen erreicht.Andererseits sehe ich das Ganze auch durch eine sehr pessimistische Brille.
In Bulgarien wie auch anderswo haben die meisten Menschen noch lange nicht mit dem System gebrochen und geben sich der Illusion hin dass entweder eine andere Partei oder eben einfach nur noch mehr EU und IWF sie aus ihrem Elend befreien könnten anstelle das ganze System an sich in Frage zu stellen.

Etwas ausführlicher, aber ich hoffe verständlich und auch ermutigend.:)


Macht doch nichts, sehr schön und treffend geschrieben wie auch die Kommentare eines anderen Users in diesem Thread.
 
Wirklich interessante Beiträge hier, von allen. Weiter so, bitte :).

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Gerade aber die Inszenierung, etwas so hinzustellen, dass eigentlich gar nicht der Fall ist, haben doch bereits genügend deutsche Medien exzellent geschafft, teilweise wurde dadurch die Krise sogar verschlimmert, da man diesen Fehlberichten sogar Glauben schenkte, bestes Beispiel wäre hier die Welt.de :



Sollte man sich also dagegen wehren, und zwar mit Gewalt, so befürchte ich, dass aufs massive hin Falschmeldungen verbreitet werden, welche die Menschen davon überzeugt, dass es sich bei diesen politischen Widerstandsbewegungen um anti-demokratische Rebellen handelt die nur darauf aus sind eine Diktatur zu errichten, und die eigentlich verräterische und korrupte Regierung wird dann als Opfer dieser Bewegung dargestellt.

Mal abgesehen davon befürchte ich, dass, wie schon nach dem zweiten Weltkrieg, sich auch die Großmächte mal wieder ebenfalls einmischen werden, da sie natürlich auch ein Interesse daran besitzen, die ihnen wohlgesonnene Regierung auch zu erhalten, anstatt dass ihnen Menschen an die Macht kommen, die tatsächlich im Sinne des Volkes und nicht der Banken handeln.

Auch wenn ich deine Meinung teile, nur will ich ernsthaft daran zweifeln, dass ein Blutvergießen die einzige Lösung dafür ist, denn darauf hat denke ich mal niemand wirklich Lust noch mehr Opfer zu beklagen, wo wir doch im letzten Jahrhundert ohnehin schon 5 Kriege auf der Rechnung hatten. Also Krieg, Gewalt etc. pp. darf einfach nicht die einzige Lösung sein!!! Es muss auch einen anderen Weg geben seine Unabhängigkeit zu erlangen, am besten ganz im Stille Ghandis. Doch leider halte ich auch das für unwahrscheinlich.

Aber sei es drum, selbst wenn Gewalt die einzige Lösung wäre, so etwas zu organisieren, also auch wirklich so, dass die momentane Staatsmacht so schnell wie möglich ersetzt wird durch wirklich fähige Leute die im Sinne des Volkes handeln, kann einfach nicht funktionieren, eher versenken wir unsere Heimat dadurch nur wieder erneut in einen Bürgerkrieg bei dem viele unnötige und unschuldige Opfer zu beklagen sind, und sowas will wohl kein Mensch. Ich jedenfalls nicht. Obgleich ich auch nicht die Machenschaften der EU erdulden will, aber darüber hab ich keine Macht. Genau so wenig haben wir auch die Macht und die Mittel eine erfolgreiche Revolte zu eröffnen, ich kann mir dabei sehr gut vorstellen, wie sich die griechische Regierung mit allen ihnen verfügbaren Mitteln zu Wehr setzt, und man darf nicht vergessen, das griechische Militär ist im Vergleich zur Bevölkerung viel zu groß für so ein eher vergleichsweise kleines Land. Man müsste also auch das Militär auf seine Seite ziehen, das allein jedoch hinzubekommen, wäre schon eine Glanzleistung, dann auch noch einen Machtwechsel zu vollziehen, der legitim ist und ohne Blutvergießen, puh, die Menschen die dies schaffen sollten, würden als Helden in die Geschichte eingehen. Ohne Zweifel, wenn man dadurch das ganze System auch noch komplett zum wanken bringt, wäre das natürlich absolut erstrebenswert und ein Ziel worauf man hinarbeiten sollte, doch liest es sich für mich zu utopisch, als dass es absolut wahr sein könnte...

Aber verständlich ist es alle mal, und ich bitte auch um Ausführlichkeit, deine Beiträge zu diesem Thema habe ich als schweigender passiver Leser auch früher schon immer gefeiert, da bitte ich doch auch um mehr. ^^

Bin auch der Meinung, dass man alles Mögliche tun sollte, um Gewalt zu vermeiden, weil diese uns viele Jahre zurück bringen würde (gucken wir z.B. den griechischen Bürgerkrieg). Es kann schon sein, dass sie an einem Punkt aus einfachen Selbstverteidigung-Gründen unvermeidbar wird. Davor aber muss man alle andere mögliche Wege versuchen.

Zum Thema des Euro-Austritts: ja, Wirtschaftssanktionen wären möglich, mit den richtigen Allianzen könnte man aber ihren Effekt verringern. Die Frage ist, wenn man weiter wie bisher macht, ist vielleicht der Kosten größer als die Risiken bei einem Politikwechsel? Ich denke schon. Und ist ein wirtschaftlicher Zusammenbruch ausgeschlossen, auch wenn man alle Troika-Diktate 1:1 umsetzt?
 
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