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Annalena Baerbock ist Kanzlerkandidatin der Grünen.

Und weitere repräsentative civey-Umfragen :D

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Naja, Umfragezeitraum 12/2020 bis 01/21. Damals war von Baerbock noch nicht groß die Rede und Habeck zumindest für die meisten Medien der Spitzenkandidat.
Habeck hatte mMn nie eine Chance bei den Medien, trotzdem hätte er einmal zur Abwechslung Mann sein können, stattdessen heult er sich jetzt aus.


So lauten im grunde alle Schlagzeilen: "Baerbock traut sich Kanzleramt zu", Habeck war Geschichte.
„Ich traue Robert Kanzler zu, und ja, ich traue auch mir das Kanzleramt zu."
 
:haha:

Habeck hat getan, was unüblich ist in der Politik: erst als Mann eine Frau an sich vorbeilassen auf einen Spitzenposten - und dann auch noch zugeben, wie weh das tat
Also wenn das keine bewusste Show von dir ist, dann hast du dich von allen zum Zirkusaffen machen lassen.

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Die Grünen waren früher genauso anfällig für die Ellenbogenjungs mit der größten Klappe wie alle anderen Parteien. Als sie 98 die Gelegenheit hatten sind sie eingeknickt. Joschka Fischer und Jürgen Trittin haben die besten Posten unter sich aufgeteilt.

Vor dem Hintergrund musste sich Habeck entscheiden, ob er im Augenblick der Wahrheit denselben Stiefel durchzieht und auf Frauenförderung scheißt. Dass diese Entscheidung für jemanden, der zwangsläufig Blut an der Macht geleckt hat schwer ist glaube ich ihm. Ob er das jetzt in der Presse thematisieren muss ist eine andere Frage. Aber warum auch nicht?
 
Naja doch, er will Minister werden.

Wie er sich fühlt ist für das Land an sich irrelevant. Aber irgendwie ist es ein interessanter Laborversuch wie die Leute darauf reagieren. Ein Helmut Schmidt hätte es wahrscheinlich völlig unnötig gefunden.
Aber die Zeiten ändern sich.

Im einer Talkshow hat mal eine Journalistin zu Schmidt gesagt, ein Kanzler würde ihr näher sein, wenn er Gefühle zeigen würde (in Bezug auf den Coup von FDP und CDU gegen ihn). Alle Frauen am Tisch haben heftig zugestimmt und ihm mit großen Augen angeschaut.

Worauf er meinte: "ich glaube ihnen, dass er ihnen dann näher sein würde. Aber es ist nicht die Aufgabe eines Bundeskanzlers ihnen nahe zu sein.. ."
 
Vor dem Hintergrund musste sich Habeck entscheiden, ob er im Augenblick der Wahrheit denselben Stiefel durchzieht und auf Frauenförderung scheißt. Dass diese Entscheidung für jemanden, der zwangsläufig Blut an der Macht geleckt hat schwer ist glaube ich ihm. Ob er das jetzt in der Presse thematisieren muss ist eine andere Frage. Aber warum auch nicht?
Er hätte einfach den Mut aufbringen müssen auf die Frauenförderung zu scheißen wenn er unbedingt Kanzler werden will und es darauf ankommen lassen, mit allen Konsequenzen, fuck it, Grüne haben mehr als genug Frauenförderung. Möglicherweise heult er jetzt alle voll weil er sich eingestehen musste dass er Angst vor den Frauen, sie wären wie Furien über ihn hergefallen.
 
Wie kommt man eigentlich darauf Medien würden Wahlkampf für Grün machen

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Habeck hin Habeck her - für mich ist Annalena Baerbock einfach die bessere Kandidatin.
Diese Frau spricht ruhig, klar und deutlich und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
Habeck nuschelt manchmal so ein bisschen vor sich hin und erzählt dann auch noch Unsinn.
Mit seiner Präferenz für die SPD statt der Union als Koalitionspartner hat er die Wirtschaft verschreckt. Baerbock hat sich mit solchen Aussagen zurückgehalten und das ist sehr klug.
Sie hat zwar keine Regierungserfahrung, aber das kann man ihr nicht anlasten. Dafür hat sie die sonst oft untereinander streitenden Grünen auf eine Linie gebracht, was man z.B. von der CDU nicht behaupten kann...
Und dann kommt noch ein Punkt dazu, den Marketing-Strategen als "Sex sells" bezeichnen und der ihr auch noch an paar Stimmen bringen wird, auch wenn sich die Grünen dagegen sogar wehren würden - genommen werden auch die.
Fazit : Die Konkurrenz kann sich sehr warm anziehen. Und die Journaille wird sie noch zusätzlich unterstützen.
Die Frage ist halt nur ob sich nicht einige öko-konservativ denkende Wähler die gerade von der CDU /CSU zu den Grünen wandern und gerne schwarz/grün oder grün/schwarz hätten sich plötzlich am Tag nach der Wahl mit Grün-Rot-Roten Koalitionsverhandlungen schockiert anfreunden müssen.
 
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