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Antisemitismus:Erziehung zum Hass

Mahnwache jüdischer Hochschüler: „Kickl hätte uns deportiert“
Seit Sonntagabend organisieren die Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen (JöH) anlässlich der Nationalratswahl eine siebentägige Mahnwache gegen die – wie sie sagen – „rechtsextreme FPÖ“ sowie „gegen Volkskanzler & Kellernazis“.

Auf das Wiener Burgtor wird dabei „Hätte Herbert Kickl uns damals versteckt?“ und „Herbert Kickl hätte uns deportiert“ projiziert. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker hatte das gestern kritisiert, doch die Hochschüler blieben dabei.

„Der selbst ernannte Volkskanzler Herbert Kickl, der Menschen die Staatsbürgerschaft entziehen möchte, um sie zu deportieren, wäre 1938 auf der falschen Seite gestanden“, beharrte JöH-Präsident Alon Ishay in einer Aussendung auf seiner Einschätzung.

Dass die FPÖ die Mahnung an die Geschichte als Instrumentalisierung des Holocaust framen wolle, sei beschämend. Es bestätige die Zweifel daran, dass die Partei etwas aus ihrer eigenen Nazi-Geschichte gelernt habe.

 
Judenfeindlichkeit „Direkt ins Kinderzimmer“ - Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen weit verbreitet
Das Land NRW hat untersuchen lassen, wie tief Antisemitismus in der Gesellschaft verwurzelt ist. Die Ergebnisse sind auch für Wissenschaftler erschreckend. Ein Treiber ist auch Tiktok.
Antisemitische Einstellungen und Vorurteile gegenüber Juden sind einer Dunkelfeldstudie zufolge in Nordrhein-Westfalen weiter verbreitet als erwartet. Je nach Erscheinungsform weisen acht Prozent bis zu fast einem Viertel der Bevölkerung gefestigte antisemitische Einstellungen auf. Das geht aus der Studie „Antisemitismus in der Gesamtgesellschaft von Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024“ hervor, die NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) und die Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vorlegten.

 
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