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Antisemitismus:Erziehung zum Hass

Die deutsche Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist im Alter von 103 Jahren in Berlin verstorben. Friedländer hatte als einzige ihrer direkten Familie den Holocaust überlebt. Nach mehr als sechs Jahrzehnten im Exil in New York kehrte sie im Alter von 88 Jahren in ihre Heimat Berlin zurück. Bis zu ihrem Tod setzte sie sich unermüdlich für die Demokratie sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung ein. Die Zeitzeugin sprach oft vor Schüler:innen und bei offiziellen Gedenkfeiern – um von „damals“ zu erzählen und der jungen Generation von heute von der schrittweisen Ausgrenzung und systematischen Ermordung der Nazis zu berichten, „damit das nie wieder geschieht“.

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Nach antisemitischem Mordaufruf an Berliner Uni: Geben Sie das Geld aus, Frau Kultursenatorin!
Der Senat kann 20 Millionen Euro für Antisemitismusprävention ausgeben – doch das Geld fließt nur langsam ab. Das ist eine Aufgabe für die neue Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson.

Berlins neue Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson ist erst wenige Tage im Amt, da hat sie große Aufgaben vor sich: Sie muss einerseits einer aufgebrachten Kulturszene beibringen, dass es auch im Jahr 2026 nicht mehr Geld für Theater oder Opernhäuser geben wird. Und sie muss andererseits eine Menge Geld sinnvoll ausgeben.

Jeweils zehn Millionen Euro für die Jahre 2024 und 2025 hat die CDU-Politikerin zur Verfügung, um etwas gegen den grassierenden Antisemitismus in Berlin zu tun: durch direkte Unterstützung für die Sicherheit der Jüdischen Gemeinde, aber auch durch Präventions- und Aufklärungsarbeit.

Doch es gibt massive Kritik an der Senatskulturverwaltung, in der Wedl-Wilson bis zuletzt als Staatssekretärin diente, ehe sie am vorigen Donnerstag ihrem glücklosen Chef Joe Chialo als Senatorin nachfolgte. Das vom Abgeordnetenhaus bereitgestellte Geld werde nicht ausreichend abgerufen, sagt der SPD-Abgeordnete Alexander Freier-Winterwerb.

 
Starker Anstieg von Antisemitismus in Deutschland
Von Beleidigungen bis hin zu Anschlägen: Die Zahl antisemitisch motivierter Vorfälle in Deutschland ist einem Bericht zufolge erneut stark gestiegen. Das geht aus dem am Mittwoch vorgestellten Jahresbericht des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) in Berlin hervor.

2024 dokumentierten Meldestellen 8.627 Vorfälle – ein Anstieg um fast 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Demnach passierten rechnerisch knapp 24 antisemitische Vorfälle pro Tag im Vergleich zu 13 pro Tag im Jahr 2023 (4.886 Vorfälle).

RIAS dokumentiert auch Vorkommnisse, die keine Straftaten sind. Bekannt wurden RIAS unter anderem 8 Fälle extremer Gewalt, 186 Angriffe und 300 Bedrohungen. Für Jüdinnen und Juden in Deutschland bleibe Antisemitismus ein „alltagsprägendes Phänomen“, so die Bilanz.

 
Starker Anstieg von Antisemitismus in Deutschland
Von Beleidigungen bis hin zu Anschlägen: Die Zahl antisemitisch motivierter Vorfälle in Deutschland ist einem Bericht zufolge erneut stark gestiegen. Das geht aus dem am Mittwoch vorgestellten Jahresbericht des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) in Berlin hervor.

2024 dokumentierten Meldestellen 8.627 Vorfälle – ein Anstieg um fast 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Demnach passierten rechnerisch knapp 24 antisemitische Vorfälle pro Tag im Vergleich zu 13 pro Tag im Jahr 2023 (4.886 Vorfälle).

RIAS dokumentiert auch Vorkommnisse, die keine Straftaten sind. Bekannt wurden RIAS unter anderem 8 Fälle extremer Gewalt, 186 Angriffe und 300 Bedrohungen. Für Jüdinnen und Juden in Deutschland bleibe Antisemitismus ein „alltagsprägendes Phänomen“, so die Bilanz.


Das Deutschland sowas zulässt ist extrem beschämend. Allein wegen der Vergangenheit schon. Ich möchte jetzt nicht alle in einen Topf werfen, aber es sind nicht selten Menschen aus Nahost. Die Juden in Deutschland können absolut gar nichts dafür, was Netanyahu oder radikale Siedler dort abziehen. Solange nur Bewährungen ausgesprochen werden, wird sich gar nichts ändern. Ich persönlich bin auch für Abschiebungen.
 
Die verlangen ja von den Juden in Israel immer das sie sich aus Palästina zurück nach Europa verpissen wo sie hergekommen sind. Das witzige ist Opfer von angriffen auf Juden in Europa sind genau die Juden die nicht in Israel leben. Also genau das tun was die judenhasser von Juden in Israel verlangen nämlich in Europa leben und Araber nicht das Land wegnehmen. Und trotzdem werden sie angegriffen. Man kann den nie recht machen. Das zeigt dass es nicht um anti Israel geht es geht nur um judenhass.
 
Araber in Michigan, das selbe Bild wie in GB, Frankreich, Belgien, NL usw. Islam ist nicht integrierbar und wer das nicht schnallt und sich von ahnungslosen Polit-Spinnern einlullen lässt verdient diese fragwürdige "Bereicherung".

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Die verlangen ja von den Juden in Israel immer das sie sich aus Palästina zurück nach Europa verpissen wo sie hergekommen sind. Das witzige ist Opfer von angriffen auf Juden in Europa sind genau die Juden die nicht in Israel leben. Also genau das tun was die judenhasser von Juden in Israel verlangen nämlich in Europa leben und Araber nicht das Land wegnehmen. Und trotzdem werden sie angegriffen. Man kann den nie recht machen. Das zeigt dass es nicht um anti Israel geht es geht nur um judenhass.
Juden haben in Europa langfristig keine Zukunft außer in Ungarn. Es wird immer enger für sie, Israel müssen sie bis aufs Blut verteidigen, komme was wolle.
 
Juden haben in Europa langfristig keine Zukunft außer in Ungarn. Es wird immer enger für sie, Israel müssen sie bis aufs Blut verteidigen, komme was wolle.
Die Behauptung, Juden hätten in Europa langfristig keine Zukunft außer in Ungarn, ist gleich in mehrfacher Hinsicht fragwürdig – und ein Paradebeispiel für alarmistische Vereinfachung, garniert mit einem Schuss geopolitischer Realitätsverweigerung.
Fakt 1: Jüdisches Leben in Europa ist vielfältig – und lebendig.
Trotz des leider real existierenden Antisemitismus (aus unterschiedlichen politischen und kulturellen Richtungen), existieren in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden starke jüdische Gemeinden, aktive kulturelle Einrichtungen, Synagogen, Schulen und gesellschaftliches Engagement. Diese Menschen leben nicht „auf gepackten Koffern“, sondern als Teil der jeweiligen Gesellschaften – mal mehr, mal weniger zufrieden, wie jede andere Minderheit auch.

Fakt 2: Ungarn als sicherer Hafen? Eine interessante Wahl.
Viktor Orbáns Regierung wurde in der Vergangenheit selbst wegen antisemitischer Rhetorik kritisiert – etwa durch Kampagnen gegen George Soros, die international als antisemitisch wahrgenommen wurden. Dass ausgerechnet Ungarn nun als einziger verbleibender Zufluchtsort herhalten soll, wirkt fast schon wie ein schlechter Witz. Klar, in Budapest gibt es eine traditionsreiche jüdische Gemeinde – aber das gilt auch für viele andere europäische Städte.

Fakt 3: „Israel bis aufs Blut verteidigen“ ist eine martialische, gefährliche Metapher.
Israel ist ein souveräner Staat mit einer leistungsfähigen Armee und strategischen Allianzen. Die Idee, dass Juden weltweit Israel bedingungslos und blutig verteidigen müssten, reduziert jüdische Identität auf ein einziges, permanent militarisiertes Narrativ. Auch innerhalb Israels gibt es kritische, demokratische Debatten über den richtigen Kurs – was mit der martialischen „komme-was-wolle“-Rhetorik herzlich wenig zu tun hat.
 
Araber in Michigan, das selbe Bild wie in GB, Frankreich, Belgien, NL usw. Islam ist nicht integrierbar und wer das nicht schnallt und sich von ahnungslosen Polit-Spinnern einlullen lässt verdient diese fragwürdige "Bereicherung".

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Wer „Islam = unintegrierbar“ ruft, will keine Lösung, sondern sucht eine Zielscheibe für seinen Kulturpessimismus. Und wer das dann noch unter dem Schlagwort „Bereicherung“ verspottet, hat vom Wert pluraler Gesellschaften etwa so viel verstanden wie ein Fisch vom Mountainbiken.
Und dazu die alte Platte mal wieder: "Islam ist nicht integrierbar“ – weil ja Millionen Muslime jeden Morgen gemeinsam beschließen, sich nicht zu integrieren, sondern Europa und den mittleren Westen der USA strategisch zu unterwandern. Klingt wie ein mieses Netflix-Drehbuch, wird aber erstaunlich oft als "Analyse" verkauft.
Fakten die dein Weltbild zerstören könnten, oder eher nicht, weil dein Hass auf den Islam ist eigentlich nicht mehr zu reparieren, auch wenn es Perlen vor... werfen ist.
Integration ist kein Einwegprozess.
Integrieren heißt nicht: „Verhalte dich gefälligst wie ein 1950er-Katholik in Bayern.“ Es bedeutet wechselseitige Anpassung – und die Bereitschaft der Mehrheitsgesellschaft, Zugänge zu schaffen, statt ständig über „Parallelgesellschaften“ zu klagen, die man selbst durch Ausgrenzung mit produziert hat.

Muslime sind keine monolithische Gruppe.
Der Tweet tut so, als wären alle Menschen aus dem arabischen oder muslimischen Kulturraum per Definition integrationsresistent. Dabei zeigen unzählige Studien das Gegenteil: Bildungserfolg, Arbeitsmarktbeteiligung und politisches Engagement wachsen mit der Generationenfolge. Aber ja, das steht natürlich nicht auf Meme-Seiten, sondern in langweiligen PDFs von Universitäten.

Anekdoten ersetzen keine Daten.
Natürlich gibt es Probleme. Ghettoisierung, Jugendkriminalität, islamistischer Extremismus – all das existiert. Aber das tut Rechtsextremismus, Clankriminalität, Steuerbetrug und Alkoholmissbrauch auch. Nur letztere Gruppen werden seltener als gesamtgesellschaftlich nicht integrierbar abgestempelt.

Und Michigan?
Arabischstämmige Communities in Michigan, besonders in Dearborn, sind nicht nur religiös divers (Christen, Schiiten, Sunniten), sondern auch wirtschaftlich erfolgreich. Aber gut, wer Integrationsdebatten auf der Basis von Twitter-Memes führt, wird das kaum goutieren.
 
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