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Antisemitismus:Erziehung zum Hass

Israel-Hasser sollen zu Judenmord aufgerufen haben – Berlin prüft Versammlungsverbot
Erneut soll es bei einer Anti-Israel-Demo in Berlin zu Volksverhetzung und Terroraufrufen gekommen sein. Staatsschutz und LKA prüfen entsprechende Fotos und Videos. Die Hauptstadt will nun weitreichende Konsequenzen prüfen lassen.

Berlins Regierender Bürgermeister will ein Versammlungsverbot für propalästinensische Demonstrationen prüfen lassen. Zuvor soll es in der Hauptstadt erneut bei einer Demonstration gegen das militärische Vorgehen Israels im Nahen Osten zu Straftaten gekommen sein.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, zogen bei einer Versammlung zum Thema „Hands off Westbank“ (Finger weg vom Westjordanland) bis zu 280 Personen mit Palästinenserfahnen am Samstag vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz in Berlin-Mitte. Dabei soll mehrfach laut skandiert worden sein: „Wer eine Waffe hat, soll damit Juden erschießen oder sie der Hamas übergeben!“ Die Polizei sei nicht vor Ort eingeschritten.

 
Gefährliche Allianz: Antisemitismus und Feminismus
Warum ausgerechnet manche feministischen Bewegungen mit einer frauen- und queerfeindlichen Terrororganisation sympathisieren

Cordula Trunk erklärt im Gastblogbeitrag, wie es dazu kommen konnte, dass Teile der feministischen Öffentlichkeit sich nicht mit den israelischen Opfern von sexualisierter Gewalt solidarisierten, obwohl Betroffenen von sexualisierter Gewalt zu glauben eigentlich feministischer Konsens ist.

Am 25. November 2024, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Queers, postete die Berliner Gruppe Alliance of Internationalist Feminists ein Foto auf ihrer Instagram-Seite, das hohe Wellen schlug. Die Gruppe, die sich selbst als queer, intersektional und antirassistisch beschreibt, zeigte das Bild einer Person, die lächelnd einen Aufkleber mit der Aufschrift "I love Hamas" auf ihrem T-Shirt trug. Der umgehend viral gegangene Beitrag löste heftige Kritik aus, weil er eindrücklich aufzeigt, dass manche Feministinnen offen Sympathien für die islamistische Hamas hegen.

Sexualisierte Gewalt als Kriegsstrategie
Als die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 Israel angriff, dokumentierten einige Kämpfer ihre Taten mit Bodycams. Teile der Aufnahmen wurden als Propagandamaterial aufbereitet und über den Hamas-Sender al-Aqsa TV verbreitet. Die Bilder fanden ihren Weg in die sozialen Medien und sorgten weltweit für Entsetzen. Besonders verstörend war das Video der damals 19-jährigen Naama Levy: Barfuß und gefesselt wurde sie mit vorgehaltener Waffe von der Ladefläche eines Jeeps gezerrt und wieder zurückgestoßen. Ihre graue Jogginghose wies blutige Flecken an Stellen auf, die auf sexualisierte Gewalt hindeuteten. Levi wurde als Geisel in den Gazastreifen entführt und erst nach 477 Tagen in Gefangenschaft freigelassen.

 
es gibt ein gefühlten antisemitismus und dann was wirklich da drausen passiert. Es ist ja eher so das was die Israelis anstellen gerne auf andere projezieren und umsetzen
 

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Juden in Wiesbaden:
„Es gibt für uns faktisch keine Religionsfreiheit“
Gottesdienste und Feste unter Polizeischutz, Provokationen schon im Kindergarten: Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Wiesbaden haben nicht das Gefühl, ihre Religion offen leben zu können. Den Slogan „Nie wieder ist jetzt“ halten sie mittlerweile für eine Worthülse.

Eine jüdische Hochzeit in der Öffentlichkeit zu feiern, ist ohne Sicherheitsmaßnahmen nicht denkbar – seit dem 7. Oktober 2023 schon erst recht nicht. Seit dem Tag des Überfalls von Hamas-Terroristen auf Israelis fühlen sich Juden in Deutschland immer stärker bedroht. Das gelte auch für die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Wiesbaden, berichten deren Vorstand Jacob Gutmark sowie ihr Geschäftsführer Steve Landau. Von der Stadtgesellschaft fordern sie mehr Solidarität. Und sie sagen, dass sie die Parole „Nie wieder ist jetzt“ mittlerweile nur noch für eine Worthülse halten.

 
Eklat in Wiesbaden: Stadtverordneter bezeichnet israelische Politiker als Faschisten
Der Wiesbadener Stadtverordnete Wardak nennt israelische Politiker Faschisten. Die Sitzung der Stadtpolitiker eskaliert nach seinen Äußerungen. Anlass war die Debatte zur Bezahlkarte für Flüchtlinge.

Eklat in der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung: Der Stadtverordnete Faissal Wardak von der Fraktion BLW/ULW/Wardak hat während der jüngsten Sitzung am späten Donnerstagabend zwei israelische Politiker als Faschisten bezeichnet und dafür Hausverbot erhalten. Anlass war der Bericht über Flüchtlinge in der Stadt, während dessen Aussprache auch über den gescheiterten Versuch des Wiesbadener Linksbündnisses diskutiert wurde, die Bargeldregeln der Bezahlkarte für Flüchtlinge auszuhebeln. Diesem Versuch hatte die Landesregierung einen Riegel vorgeschoben.

„Dieses Land stolpert und strauchelt seit Jahrzehnten in der Einwanderungspolitik“, sagte Wardak. Die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete bezeichnete er hocherregt als „Dummverkauf“. Wardak sagte: „Stellen Sie sich nur eine einzige Frage: Wo werden die nächsten Flüchtlinge herkommen? Es sollen zwei Millionen Palästinenser vertrieben werden.“

 
Zeichen gegen Antisemitismus:
Neue Ausstellung dokumentiert Pogrome gegen Juden
Das Berliner Abgeordnetenhaus will mit einer neuen Ausstellung ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Sie trägt den Titel «The Vicious Circle» (Der Teufelskreis) und dokumentiert das Schicksal von jüdischen Gemeinden in Europa und im Nahen Osten, die Opfer von Pogromen und ethnischen Säuberungen wurden.

Die Ausstellung wurde am frühen Abend in Anwesenheit des israelischen Botschafters Ron Prosor eröffnet und ist bis einschließlich kommenden Dienstag in der Wandelhalle des Parlaments zu sehen. Anschließend wird sie etwa vier Wochen in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz gezeigt.

Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart
Konkret geht es um die Geschichte von fünf jüdischen Gemeinden, die allesamt von ethnischen Säuberungen und Massenmord betroffen waren: Berlin (1938), Bagdad (Irak/1941), Kielce (Polen/1946), Aden (Jemen/1947) sowie Dörfer im Süden Israels, die am 7. Oktober 2023 von der Terrororganisation Hamas überfallen wurden.

Die Ausstellung besteht aus Installationen, Texten und Originalobjekten wie einem Chanukka-Leuchter aus Bagdad oder einem Armreif aus Aden. Konzipiert wurde sie vom National Holocaust Museum in London. Vor Berlin war sie in der britischen Hauptstadt und in Brüssel zu sehen. Die Texte sind auf Englisch. Bei Bedarf gibt es eine Broschüre mit Übersetzungen.

 
Antisemitismus an Universitäten
Wenn unpolitische Studenten plötzlich zur Vernichtung Israels aufrufen
Jüdische Studenten beklagen einen „Ausnahmezustand“ an Hochschulen seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023. Viele bleiben aus Angst dem Campus fern. Neben radikalen Linken und Islamisten machen die Betroffenen noch eine dritte Gruppe für grassierenden Judenhass an Unis verantwortlich.

Das Urteil von Hanna Veiler über die Freie Universität Berlin ist hart. „Ich würde das ‚Freie‘ im Namen der Hochschule gerne streichen“, sagt die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands (JSUD) am Donnerstagmorgen. „Jüdische und mit Israel solidarische Studentinnen und Studenten können sich dort nicht mehr frei bewegen.“

Zahlreiche antisemitische Vorfälle hatte es im Umfeld der Exzellenzuniversität seit dem genozidalen Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 gegeben. Im Dezember 2023 besetzten israelfeindliche Aktivisten einen Hörsaal. Der jüdische Student Lahav Shapira, der sich zuvor gegen diese Aktivisten positioniert hatte, wurde nicht hineingelassen.

 
Seit Trumpltier samt Kumpane an der Macht ist, tickt es bei vielen Anderen nicht mehr richtig.
Hassrede
Für Meta ist Antisemitismus jetzt "Teil der Debatte"
Rassismus, Transfeindlichkeit und Hass gegenüber Einwanderern würden lediglich die Veränderungen in der Gesellschaft widerspiegeln, erklärt ein Meta-Manager
In Mark Zuckerbergs Unternehmen ist die Aussage "Juden sind gieriger als Christen" Teil der freien Meinungsäußerung – sehr zum Entsetzen von Abgeordneten zum britischen Parlament.

Geht es nach einem Manager des Social-Media-Konzerns Meta, dann ist Antisemitismus etwas, das in Debatten auf Plattformen wie Instagram oder Facebook erlaubt sein soll. Diesen Schluss lassen die Aussagen von Chris Yiu, dem Leiter des Bereichs Policy von Meta, zu. Dieser stand britischen Abgeordneten im parlamentarischen Ausschuss für Wissenschaft und Technologie Rede und Antwort. Grund der Anhörung war die Besorgnis der Parlamentarier über die Lockerung der Moderationsregeln des Social-Media-Unternehmens.

 
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