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Apartheid an Grundschulen?

Ich bin jetzt mal ganz ehrlich-

Also, wenn ich in einem Villenviertel gelebt hätte mit 90 % ausländischen Diplomaten und meine Kinder hätten mit ihnen in eine Klasse gemusst, hätt ich mich nicht gesträubt.
Aber, ich lebte in einem Arbeiterviertel (neben dieser Schule geschah einer der "Dönermorde) ...
es hat gar nichts mit der nationalität zu tun, sondern mit der "klasse"
 
das ist aber die basis des ganzen systems. in der schule wird gelernt. erziehung bekommen die zu hause von den eltern. also sollte man doch da ansetzten.

ja und wie? Mein Deutsch war zwar schon nach nem Jahr in Deutschland nahezu perfekt, aber wenn mein Vater mich und meinen Bruder deutsch reden hörte, meinte er, redet bosnisch, das ist ein bosnisches Haus. Wenn mehr Eltern so sind, dann nützt das alles nix, dann muss die Schule das ausgleichen, was daheim nich klappt, denn maßregeln kann die Eltern niemand dafür.
 
Wenn mehr Eltern so sind, dann nützt das alles nix, dann muss die Schule das ausgleichen, was daheim nich klappt, denn maßregeln kann die Eltern niemand dafür.

eltern haften für ihre kinder, liest man an jeder baustelle. einfach kinder in die welt setzen und der gesellschaft dann sagen "jetzt macht mal, geht mich alles nix an", so gehts auch nicht.
 
ja und was soll man machen? Zumal auch nich kontrollierbar ist, was daheim gesprochen wird.

was zu hause gesprochen wird ist erstmal net so wichtig. es geht darum, daß eltern ihren pflichten nachkommen. wenn es denen natürlich egal ist was die kinder machen, dann steht man natürlich ziemlich blank da. da gibts wohl nicht viel was man dagegen machen kann
 
Zum Glück nie so ein Problem gehabt, ABER:
Wenn das Kind selber gewillt ist, zu lernen, dann macht er seinen Weg in einem Ausländerviertel auf einer Ausländerschule.
Klar, sowas muss dem Kind erstmal klar werden (wenn es die Eltern nicht tun, dann das Kind selbst, auf welche Art und Weise auch immer), á la American Dream "From rags to riches", man hat heutzutage einfach die Möglichkeit aufzusteigen, andere mehr, andere weniger, das sei mal beiseite geschoben. Jeder ist auch irgendwo verantwortlich für sich selbst.
Da der Lernprozess im Leben sogut wie abgeschlossen wird, zieht auch nicht die Ausrede "Ich war schon als Kind doof, bin so aufgewachsen, bin doof, werde doof bleiben, die Reichen werden bevorzugt".... Selbst wenn es einem spätestens dann eindämmert, wenn man auf der Suche nach einer Ausbildung ist, und merkt ooops, war wohl nichts ohne Schulabschluss, hat man einfach immer noch die Möglichkeit alles rauszuholen, auch wenn um +20 Jahre verzögert ist.

Worauf ich hinaus will ist, dass man heutzutage Möglichkeiten hat, die man früher schlicht und ergreifend einfach nicht hatte. Diese sollte man nutzen. Faulheit bringt einem selbst in diesem Leben nicht weiter, und möglicherweise bringen es auch die Kinder nicht weit.

Übrigens sehe ich auf so einer Schule eher Vorteile für intelligente Schüler, da sie sich von ihren "schlechteren" besser abheben können und bessere Noten bekommen.
 
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