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Arabische Welt: Demokratie und Freiheit

Demokratie, Freiheit und liberale Gesellschaft in der arabischen Welt?


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    53
Also wenn er sich als Teil des Westens sieht, dann ist das ja seine Entscheidung.
Dass der Westen keine Kultur hat sagt doch niemand, denke ich, oder? Das Problem im Westen ist nur, dass Kultur und Kulturbewusstsein etc. im Westen vorne gepredigt wird und hintenherum nur das getan wird, was der eigenen Tasche nutzt.
Was ich lediglich angeprangert habe, war, dass der Westen sich mit Kritiken und Aktionen zurückhalten sollte solange er selbst keine reine Weste hat. Solange willkürlich Kriege geführt werden nach dem Motto "Das Recht des Stärkeren" um Ressourcen oder Machtbereiche auszuweiten, was alles andere als demokratisch ist, wer Wirtschaftsabkommen und Wirtschaftshilfen beschließt um armen afrikanischen Staaten scheinbar zu helfen, diese aber in Wahrheit mit diesen Abkommen wirtschaftlich endgültig zerstört und der einheimischen Wirtschaft den Boden unter den Füssen wegzieht mit der Absicht, globalisierte Sklaverei zu betreiben, solange muss man sich vor dem Westen nicht rechtfertigen oder ihn zum Vorbild nehmen.
Staaten wie Tunesien sollten es besser machen als Europa. Europa ist bei weitem nicht makellos. Der einzige Unterschied ist, dass sich die Machteliten an der Macht zu halten wissen, weil sie sich besser koordinieren und die Demokratie benutzen (Ich erinnere einmal an die Hypo-Alpe-Adria. Bayerische Bonzenfamilien und der Staat haben dort unter der Decke gesteckt und Geld gemacht, das der Steuerzahler am Ende bezahlen musste.).
Der Boden des Fasses liegt sehr tief unten und bis ich unten angekommen bin, ist schon ganz Arabien demokratisch.

Naja, nur ist ein "perfektes System" leider eine Utopie - das ist das Problem der Demokratie und Freiheit des Westens, sie lässt sich für einzelne auch viel leichter Missbrauchen. Ein "makelloses Europa" wird es nie geben.

"Das Recht des Stärkeren" um Ressourcen oder Machtbereiche auszuweiten, was alles andere als demokratisch ist, wer Wirtschaftsabkommen und Wirtschaftshilfen beschließt um armen afrikanischen Staaten scheinbar zu helfen, diese aber in Wahrheit mit diesen Abkommen wirtschaftlich endgültig zerstört und der einheimischen Wirtschaft den Boden unter den Füssen wegzieht mit der Absicht, globalisierte Sklaverei zu betreiben, solange muss man sich vor dem Westen nicht rechtfertigen oder ihn zum Vorbild nehmen.
Sehe ich ja auch so, aber wenn man selber so viel Dreck vor der eigenen Tür hat dass man sie gar nicht mehr aufkriegt sollte man halt nicht über "den Westen" schimpfen.

Das mit Afrika ist ausserdem bei weitem kein rein europäisches Problem und auch kein westliches.
Da sind so ziemlich alle größeren Mächte ausbeuterisch vorgegangen und gehen vor.
 
1.Menschenrechte sind universell. Wenn sie keine universelle Geltung haben, sind sie wertlos.

2. Demokratie bedeutet, daß ein Volk die Führung und das politische System wählt, daß es in der Mehrheit befürwortet. Und da kann es natürlich passieren, daß ein Volk seine wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit, die Verfügungsgewalt über Rohstoffe und Gleichberechtigung der eigenen Bürger wichtiger sind, als z.B. die sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Bedürfnisse der USA. Das ist sogar eigentlich ziemlich wahrscheinlich. Und was dann?
 
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Wieviel Demokratie und Menschenrechte verträgt der Kapitalismus?
 
Wieviel Demokratie und Menschenrechte verträgt der Kapitalismus?
Eine gute Frage, vor allem wenn man den Lobbyismus sieht, hier können die Konzerne Politiker kaufen und via Presse Meinungen verbreiten....

... ABER:
Diktaturen sind dafür noch viel anfälliger, da man die Meinung nicht mal verbreiten muss. Handelt man (dank Geldspritze) im Sinne des Regimes, so hat man freie Hand.

Es gibt in einer Diktatur keine Gewaltentrennung, das ist das große Problem.

Nehmen wir als Beispiel die DDR und den Chemiekomplex Bitterfeld - um das Plansoll zu erfüllen wurde auf sämtliche Umweltschützende Maßnahmen verzichtet und die Gegend wurde schnell die dreckigste Europas.

In einer Demokratie können sich die Betroffenen stark und dagengen angehen, in einer Diktatur wird drauf geschissen.

Die gefährlichste Staatsform ist aber die Diktatur gepaart mit Ideologie, wie Nazi Deutschland, Mao- China, Nordkorea, Iran und Pakistan. Hier kommt verschärfend hinzu dass Andersdenkende oder Andersgläubige generell keine Rechte haben.
 
Wie kann jemanden so etwas egal sein? Das sind deine Mitmenschen.
Du verteidigst ständig den Westen wenn ich ihn als arrogant, blind und skrupellos darstelle, was ja auch zutrifft. Mit solchen Posts machst du dich zu einem Europäer, so wie man ihn sich unter Islamisten beispielsweise als Feind wünscht.
diese "Islamisten" sind ein relativ kleiner Haufen Fuzzis, deren Feindbilder mich einen Scheiß interessieren

Die arabische Welt muss revolutioniert werden!
es muss überhaupt nichts, Che

Von Außen geht das nicht, Araber müssen es selber wollen.
ja, und wenn sie es selbst nicht wollen, dann haben sie meinen Segen und können meinetwegen noch 1000 Jahre so leben
 
1.Menschenrechte sind universell. Wenn sie keine universelle Geltung haben, sind sie wertlos.
ist leicht gesagt, in der Praxis müssen Menschenrechte meist partiell gewaltsam durchgesetzt und permanent geschützt werden, wer sie also haben will, bekommt sie meist nicht geschenkt und muss sie entweder selbst oder mit Hilfe anderer erkämpfen.

Siehe z.B. Somalia, was Menschenrechte dort sind bestimmen die Clans und Warlords, die Bevölkerung ist mehr oder weniger macht- und mutlos. Bereits ein gescheiterter Versuch dort "regulierend" einzugreifen, wer will es denn auf sich nehmen, dort erneut seine Knochen zu riskieren um ihnen ein halbwegs geregeltes Leben und Menschenrechte zu bescheren?
 
Eine gute Frage, vor allem wenn man den Lobbyismus sieht, hier können die Konzerne Politiker kaufen und via Presse Meinungen verbreiten....

... ABER:
Diktaturen sind dafür noch viel anfälliger, da man die Meinung nicht mal verbreiten muss. Handelt man (dank Geldspritze) im Sinne des Regimes, so hat man freie Hand.

Es gibt in einer Diktatur keine Gewaltentrennung, das ist das große Problem.

Nehmen wir als Beispiel die DDR und den Chemiekomplex Bitterfeld - um das Plansoll zu erfüllen wurde auf sämtliche Umweltschützende Maßnahmen verzichtet und die Gegend wurde schnell die dreckigste Europas.

In einer Demokratie können sich die Betroffenen stark und dagengen angehen, in einer Diktatur wird drauf geschissen.

Die gefährlichste Staatsform ist aber die Diktatur gepaart mit Ideologie, wie Nazi Deutschland, Mao- China, Nordkorea, Iran und Pakistan. Hier kommt verschärfend hinzu dass Andersdenkende oder Andersgläubige generell keine Rechte haben.

Ich meinte noch etwas anderes... Will der demokratische "Westen" wirklich überall Demokratie mit allen damit verbundenen Folgen? Wie- Gewerkschaften, Arbeiterrrechte, Mitbestimmung des Volkes über Ressourcenverwendung des eigenen Landes, politische Bündnispartner etc.?
Weltweite Demokratie würde die wirtschaftlichen Verhältnisse, wie sie momentan sind, wahrscheinlich völlig zusammenbrechen lassen.

Diktaturen sind für die Bevölkerung selber unangenehm, für wirtschaftliche Bündnispartner hingegen mit einigen annehmlichkeiten verbunden- schließlich verhandelt man immer nur mit EINER Person.
 
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