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Armenien - Aserbaidschan Konflikt

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Jeder der in den türkischen Archiven recherchiert hat kam zu dem Schluss, dass es ein brutaler Völkermord an den Armeniern war. Wenn man mal von den türkischen Möchtegern-Historikern absieht. Der Völkermord ist international durch die UNO anerkannt und in Deutschland steht die Leugnung unter Strafe. Bitte sieh davon ab, diesen hier zu leugnen
Ich habe ihn ja nicht geleugnet sondern erwähnt das Armenien selbst auch einen Völkermord begangen hat.

Ich leugne ganz sicher nicht den Völkermord an den Armenier, man sollte dann auch den Völkermord an den Aserbaidschan-Türken nicht leugnen.
 
Ilham Alijew: "Wir fordern Gerechtigkeit und Bestrafung der Schuldigen"
Der aserbaidschanische Präsident hat sich mit den Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes bei Aktau getroffen. Er teilte ihnen mit, dass er die Russische Föderation dafür verantwortlich macht und von ihr "volle Transparenz und menschliches Verhalten" erwartet.

Der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew fordert die Bestrafung der Verantwortlichen für den Absturz eines AZAL-Flugzeugs bei Aktau. Dies sagte er bei einem Treffen mit Angehörigen der Toten und überlebenden Besatzungsmitgliedern. "Ich kann mit Gewissheit sagen, dass die Schuld dafür, dass aserbaidschanische Bürger bei dieser Katastrophe ums Leben kamen, bei den Vertretern der Russischen Föderation liegt. Und wir fordern Gerechtigkeit, wir fordern die Bestrafung der Schuldigen, wir fordern volle Transparenz und menschliches Verhalten", wurde Alijew von der Agentur AZERTAGE zitiert.

Ich kann mit Gewissheit sagen, dass die Schuld dafür, dass aserbaidschanische Bürger bei dieser Katastrophe ums Leben kamen, bei den Vertretern der Russischen Föderation liegt. Und wir fordern Gerechtigkeit, wir fordern die Bestrafung der Verantwortlichen, wir fordern volle Transparenz und menschliches Verhalten.

 
Armenien sei ein faschistischer Staat, sagt der Faschist Alijew und droht mit ethnischer Säuberung wie in Bergkarabach, Nazi-Speech.
Südkaukasus: Putin bleibt außen vor
Die russische Expansion in den Südkaukasus begann im Zarenreich, nach dessen Zerfall Armenien, Aserbaidschan und Georgien eine kurze Unabhängigkeit erlebten, bevor die Sowjetunion sie eingliederte. Später verstand Moskau es lange, mit wirtschaftlichen, politischen und militärischen Hebeln seine Stellung in der Region zu wahren. Präsident Wladimir Putin sprach im August während eines Besuchs bei dem aserbaidschanischen Machthaber Ilham Alijew von einer „historischen Einbezogenheit Russlands in die Situation im Südkaukasus“, deretwegen Russland an der Annäherung zwischen den Erzfeinden Aserbaidschan und Armenien beteiligt sein müsse, „in dem Maße, wie es von den Parteien verlangt wird“. Die aber verlangen dies nicht mehr, Moskaus sogenannte Einflusssphäre erodiert.

Streit um Landkorridor
Weiter pflegt er Ambiguität, schließt neue Waffengänge nicht aus. Hauptstreitpunkt ist die von ihm geforderte Landverbindung durch Südarmenien in die auch an Iran und die Türkei grenzende Exklave Nachitschewan. Baku nennt sie „Sangesur-Korridor“, Eriwan lehnt die Formulierung ab, die extraterritoriale Rechte impliziert.

Das noch von Moskau vermittelte Waffenstillstandsabkommen zum Ende des sogenannten 44-Tage-Krieges von 2020 spricht von „Verkehrsverbindungen“. Die Armenier sollten nicht als „geographische Barriere“ zwischen Aserbaidschan und der Türkei agieren, sagte Alijew jüngst, „der Sangesur-Korridor muss und wird geöffnet werden“. Dabei bediente sich Alijew mit Blick auf die Gegner derselben Rhetorik, die Putin seit Jahren gegen seine Feinde bemüht: Armenien sei ein „faschistischer Staat“, und „der Faschismus“ dort müsse „zerstört“ werden, „entweder von der armenischen Führung oder von uns“.

 
Jedoch noch Differenzen: Armenien sieht Frieden mit Aserbaidschan nahe
Dem Friedensabkommen zwischen den Ex-Sowjetrepubliken stehen nur noch zwei wesentliche Punkte im Weg. Unter anderem befinden sie sich in Rechtsstreitigkeiten vor dem Internationalen Gerichtshof.

Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan sieht einen Frieden mit dem langjährigen Feind Aserbaidschan nahe, seinen Angaben nach gibt es jedoch noch Differenzen. Von 17 Punkten eines Friedensabkommens zwischen den beiden Ex-Sowjetrepubliken seien zwei noch nicht gelöst, sagte Paschinjan am Freitag auf einer Pressekonferenz. Einer der Punkte betreffe die Frage, keine Vertreter von Drittkräften an der Grenze zu stationieren.

Paschinjan sagte weiter, es gebe noch Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Ländern über den Rückzug von Klagen bei internationalen Organisationen. Armenien und Aserbaidschan befinden sich wegen verschiedener Vorwürfe in Rechtsstreitigkeiten vor dem Internationalen Gerichtshof, dem Internationalen Strafgerichtshof und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Armenien und Aserbaidschan führten in den vergangenen Jahrzehnten zwei Kriege gegeneinander über die Kontrolle der Region Bergkarabach. 2023 brachte Aserbaidschan in einer großangelegten Militäroffensive die mehrheitlich von ethnischen Armeniern bewohnte Region Bergkarabach unter seine Kontrolle. Die seit Jahrzehnten umstrittene Region gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan. Der Militäreinsatz löste die Flucht der mehr als 100.000 armenischen Bewohner nach Armenien aus.

 
die neue gaspipeline ,die türkei mit der exklave nachitschewan von aserbaidschan verbindet.
soll morgen offiziell eröffnet werden



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armenischer präsident pashinyan :armenien ist bereit türkei und aserbaidschan über stromleitungen,straßen,schienensysteme und piplines zu verbinden.

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Wien als bedeutendes Zentrum armenischer Kultur
In der Bibliothek des Mechitaristenklosters in Wien-Neubau befindet sich eine der größten und ältesten Sammlungen türkischer Texte in armenischer Schrift

Im Gastblog schreiben Musikwissenschafterin Jeanette Kilicci und Turkologe Yavuz Köse, Key Researcher im FWF-Exzellenzcluster "EurAsian Transformations", über die Geschichte der Gründung der Mechitharisten-Kongregation, ihren Weg nach Wien und die immense Bedeutung jener Werke, die sich in den Räumen des Klosters in der Bundeshauptstadt befinden.

In der Klosterkirche auf der kleinen italienischen Insel San Lazzaro degli Armeni in der Lagune von Venedig hat Mechithar von Sebaste seine letzte Ruhestätte gefunden. Als "Manuk" 1676 in Sebaste (heute Sivas in der Türkei) geboren, trat er früh in das Kloster Surb Nšan ein und nahm den Mönchsnamen Mechithar an, der auf Armenisch "Tröster" bedeutet. Auf Reisen lernte er einen gelehrten Jesuiten kennen und durch ihn europäische Kultur, Wissenschaft und die römisch-katholische Kirche. Beeindruckt von dieser Begegnung, wollte Mechithar eine Predigergemeinschaft zur Verbesserung der Bildung und des spirituellen Niveaus des armenischen Volkes gründen. So entstand 1701 in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, der Orden, der später nach ihm Mechitaristen-Kongregation genannt wurde.

 
Friedensabkommen: Armenien und Aserbaidschan einig
Im jahrzehntelangen Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan haben sich die beiden Ex-Sowjetrepubliken auf ein Friedensabkommen geeinigt.

„Der Verhandlungsprozess über den Text des Friedensabkommens mit Armenien ist abgeschlossen“, sagte der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramow heute vor Reportern. Vom armenischen Außenministerium hieß es, das Abkommen sei „zur Unterzeichnung bereit“.

Angaben beider Seiten zufolge akzeptierte Armenien die Vorschläge Aserbaidschans zu zwei Punkten des Friedensabkommens, für die bisher kein Kompromiss gefunden worden war.

Zwei Kriege über Kontrolle von Bergkarabach
Armenien und Aserbaidschan führten in den vergangenen Jahrzehnten zwei Kriege gegeneinander um die Kontrolle der Region Bergkarabach.

 
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