Was ich schreibe meine ich in keinem Fall irgendwie böswillig.Der ganze Kaukasus, Vorderasien und der Nahe Osten haben endlich mal ein wenig Harmonie verdient. Aber keiner lässt die Geschichte ruhen, um in die Zukunft zu schauen.
Laut UNO liegt das Recht bei den Azeris.
Aber ich denke Armenien ist sich der Konsequenzen bewusst, die die Eroberung der Region kostet.
Und da der letzte Konflikt ja auch nicht ellenweit zurückliegt, hat man natürlich noch die Kriegszeiten in den Knochen und Menschen die mit den Folgen des Krieges leben.
So ist es mit jedem Land, welches Militärische Auseinandersetzungen hat.
Finde im übrigen, dass die Armenier tatsächlich etwas mehr ihre Kultur pflegen sollten, denn sie sind im Vergleich zu früher nicht mehr so gross... Sie sollten ihre Kapazitäten und Menschenleben nicht für einen Berg verschwenden, und nicht nur für Kim Kardashian und den an ihnen verüben Genozid bekannt sein. Gefühlt sind sie im Ausland für nicht viel mehr bekannt, was eigentlich der langen Geschichte des Volkes nicht gerecht wird.
Und natürlich möchte ich mir nicht anmaßen zu wissen wie sie ticken usw. Nur mein Eindruck.
Die Türken haben scheinbar mit dem Aghet und mit den "Nehmen" des Ararat direkt vor der Nase dieses Volk gebrochen und wollten das auch. Bis heute scheint ihre tragische Geschichte wie absolut lähmender Ballast, den sie nicht ab bekommen. Obwohl tatsächlich viele Jüngere schon sich davon zu lösen scheinen wollen.
So man die Diaspora bewundern kann, was sie zur Aufrechterhaltung sozusagen des "Mutterlandes" tun. Wie gesagt, gar nicht mal nur mit Geld, auch mit Know How, Auslandserfahrungen. Was ich wiederum aber gerade den Diasporalobbies vorwerfe, dass es zu einem sehr guten Teil an ihnen lag und liegt, dass die Geschichte weltweit derart politisiert wurde und wird. Zum Nachteil Armeniens eigentlich.
Was ich so aus der Türkei mitbekam. Es sind v.a. jene, die im Osten in den ehemals armenisch bewohnten Gebieten leben, unter denen teils die größte Unversöhnlichkeit zu herrschen scheint. Aber gleichzeitig scheinbar auch die die meisten mit der größten Versöhnlichkeit. Jene, die dann alte Kirchen, Friedhöfe z.B. pflegen (wollen). Wo ich auch so mitbekam so etwa "Die Türkei hat so viele Gäste. Warum kommen die Armenier nicht mal hier rüber? Ich würde so gern mal mit ihnen über alles reden" Usw.
Ich habe es schon öfter geschrieben. Wie auch immer konkret man den Aghet bewertet. ich würde mir Erdogan zum 24.04. mal in Eriwan wünschen.