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Asatru - das germanische Neuheidentum

Aber sicher.

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ja kann sein:

Im Namen Gottes des Erbarmers des Gnädigen


(Hanif Übersetzung)
Und die Angehörigen der Eiche und das Volk Tubaa. Sie alle erklärten die Gesandten zu Lügnern, so bewahrheitete sich meine Androhung

Nachdem wir lange rätselten, was das Wort أيكة [AYKeH] im Vers 50:14 (auch in 15:78, 26:176 und 38:13) bedeuten soll und keine Hinweise dazu fanden, schauten wir uns die Übersetzung der anderen und die alten Interpretationen zu diesem Wort an, die das Wort als "Wald" bzw. "Dickicht" wiedergaben. Wir aber wunderten uns,

1. weil das Wort "Wald" im Arabischen etwas anderes heißt, nämlich غابة [GhABaH]
2. weil es viele Wälder auf der Welt gibt. Sind dann etwa alle Waldbewohner damit gemeint?


Uns ist aufgefallen, dass zwischen dem koranischen Wort "AYKeH" (gelesen als: aike, eike) und dem deutschen Wort "Eiche" (engl. "oak" ) eine große Ähnlichkeit besteht. Auch bei dem Baum "Die Zeder" - arab. سدر [Seder] verhält es sich ähnlich (siehe Artikel).

Die Namensähnlichkeit ist jedoch nicht der einzige Grund, warum wir in unserer Übersetzung das Wort "AYKeH" als "Eiche" wiedergeben. Wir schauten in der Bibel und in anderen alten Schriften, welche Bedeutung dieser Baum für die damaligen Völker hatte.

Die Bibel bezeichnet die Eiche als ein Baum, der Stärke darstellt, Schatten vor der Hitze der Sonne spendet und ein hohes Alter erreicht. Allein in Palästina sind 3 Sorten bekannt: die pseudo-coccifera, die aegilops und die infectoria. Neben dem Zederbaum wird auch die Eiche in der Bibel öfters erwähnt. (1. Mo 35,8; Jes 2,13; Hes 27,6; Hos 4,13; Amos 2,9; Sach 11,2) (Siehe Bibel-Lexikon).

Jesaja 2
13 und über alle Zedern des Libanon, die hohen und erhabenen, und über alle Eichen Basans (Die heutigen Golanhöhen an der Grenze Jordaniens);
Beachten wir, dass der Koran von dem Prophet Schuaib berichtet, der zu dem Volk Medians (im heutigen Jordanien) und zu den Angehörigen der Eiche gesandt wurde.

Alte Schriften
Wir fanden zwei interessante Wikipedia-Seiten, die in kurzen Passagen besagen, dass das im Koran erwähnte Wort (AIKEH) sich auf einen großen Baum bezieht, der früher von manchen Völkern angebetet wurde:
Wikipedia (Ashabu Arras)
وقيل أنهم من أهل مدين، بعث الله إليهم نبيه شعيب، كما بعثه إلى أصحاب الأيكة (شجرة يعبدونها) فكذبوه.. فعذبهما الله بعذابين مختلفين.
Man sagte, dass zu dem Volk Median der Prophet Schuaib gesandt wurde, den Gott auch zu den Angehörigen der "AYKeH" (ein Baum, den sie angebetet haben) sandte.
Wikipedia (Ashabu Alaike - Median)
وقد اتفق أكثر المفسرين على أن أصحاب الأيكة هم قوم شعيب والأيكة هي : الشجرة الكبيرة والأيك هو الشجر الملتف وذكر ذلك الطبري واستشهد بقول النابغة الذبياني :
Die Interpreter des Koran waren sich einig, dass die Angehörigen der "AYKeH" dieselben sind, wie Volk Schuaibs, und die AYKeH der große Baum ist oder ein Baum mit einem gedrehten Baumstamm ist. At-Tabari (839-923) erwähnte dies, der es wiederum von Al-Nabigha (535-604) übernahm.

Der Baumkult
Eichen wurden in vielen Kuturen hochgeehrt. Die Eichen, die in Amerika, Nordafrika, Asien und vor allem in Europa wachsen wurden immer schon immer verehrt. Sie galten als heilig, als Sitz von Göttern (Thor oder Donar), dienten als Orakel- oder Beerdigungsstätte oder als Gerichtsplätze:
http://www.redaktion-armstrong.de/He...er%202013.html
Sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern kann man die Eiche oder ihre Laub häufig als Symbol finden, z.B. auf Münzen, Geldscheinen, Briefmarken oder Wappen (siehe Bilder)

Quelle: Die Eiche, Vers 50:14

Orthodoxen Christen z.B Serben, verbrennen Eichenblätter... diese ist m.M eine urSlawische Tradition.
 
Uns ist aufgefallen, dass zwischen dem koranischen Wort "AYKeH" (gelesen als: aike, eike) und dem deutschen Wort "Eiche" (engl. "oak" ) eine große Ähnlichkeit besteht. Auch bei dem Baum "Die Zeder" - arab. سدر [Seder] verhält es sich ähnlich (siehe Artikel).
Das können auch Druiden sein.

Die Herkunft des Wortes „Druid“ ist umstritten. Plinius vermutete, der Name gehe auf die altgriechische Vokabel δρυς (drys) für Eiche zurück,
https://de.wikipedia.org/wiki/Druide
 
Auch der Donnergott Thor, der Sohn des Allvater Odin, wird am Tage der Götterdämmerung sein Leben lassen, im Kampf gegen die Midgardschlange.
Nach dem Ausspruch der Seherin Heiði:

"Da kommt geschritten Hlodyns schöner Erbe,
Wider den Wurm wendet sich Odins Sohn.
Mutig trifft ihn Midgards Segner.
Doch fährt neun Fuß weit Fiörgyns Sohn
Weg von der Natter, die nichts erschreckte.
Alle Wesen müssen die Weltstatt räumen.

Schwarz wird die Sonne, die Erde sinkt ins Meer,
Vom Himmel schwinden die heitern Sterne.
Glutwirbel umwühlen den allnährenden Weltbaum,
Die heiße Lohe beleckt den Himmel."

- Völuspa 55-56

Thor schwingt seinen Kriegshammer, den Mjölnir, in der Schlacht:
800px-Thor's_Battle_Against_the_Jötnar_(1872)_by_Mårten_Eskil_Winge.jpg
 
Ok und wo ist jetzt Odin was macht er?

Odin stirbt in der Ragnarök noch vor Thor, im Kampf gegen den Fenriswolf. Danach wird er sich nach damaliger Vorstellung, wie alle Wesen, im Totenreich Hel wiederfinden. Doch nachdem der Weltenbrand und die Götterdämmerung ihr Ende finden, Ordnung und Chaos sich im Gleichgewicht besänftigt haben und alles Böse sich bessert, wird der neuerborene Odin wieder zwischen die Asen treten.

Über Odin nach dem Ende der Ragnarök heißt es:

"Da kommt der Mächtige
zu seiner ordnenden
Herrschaft
kraftvoll von oben,
er, der alles steuert."

- Völuspa (Hauksbok) 65
 
Wieso steben 'die Guten'?

Weil nach germanischer Vorstellung Ordnung und Chaos zwei Seiten derselben Medaille waren. Alles bleibt in Ebenbürtigkeit; stirbt ein Ungeheuer oder ein Riese der einen Seite, so muss auch ein Gott dafür sein Leben lassen und umgekehrt.

Stirbt er wirklich oder überlebt er den Tod?

Ja, er stirbt, jedoch nicht entgültig.
Siehe:

Über Odin nach dem Ende der Ragnarök heißt es:

"Da kommt der Mächtige
zu seiner ordnenden
Herrschaft
kraftvoll von oben,
er, der alles steuert."

- Völuspa (Hauksbok) 65
 
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