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Atom-Energie

Und was zum Teufel ist das denn bitte für eine Partei, die dem Volk stets erklären will, dass wir viel zu gut und viel zu komfortabel leben und dass das Ziel ein Komfort-Rückgang bzw. ein Wohlstands-Rückgang ist!!!

Entweder ein kommunistische, oder aber eine, die dafür sorgen will, dass, auf unsere Kosten, "andere" komfortabel(/bler) leben.

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auch davor. Allerdings wird es angereichert bzw. verstärkt. Und nebenbei hat ein Uran Stab deutlich mehr Strahlung als ein gleichgroßer Stein mit Uran Elementen..

Ganz sicher, dass die Strahlungsmenge nicht die gleiche ist? Wenn ich ein Glas Zuckerlösung konzentriere - habe ich dann mehr Zucker im Glas?

Und: Zu was zerfällt Uran nochmal letztlich, wenn mans lässt? Radon (Strahlt des nicht auch?) vielleicht? Ist das nicht ein Gas? Würde das nicht regelmässig austreten um dann - z.B. bei Erdbeben - mit schöner Regelmäßigkeit über die Aufnahme aus Luft und für erhöhte Krebsraten zu sorgen?
wäre es da nicht cleverer das Zeug zu sammeln und irgendwohinzuschaffen, wo weniger Menschen leben als z.B. im Erzgebirge?
 
Punkt 2 ist sehr problematisch, die Kosten dafür sind soweit ich weiß garnicht im Strompreis eingerechnet, und was mehr wiegt ist, dass wir massive Probleme (Halbwertszeiten Jahrtausende) an die Folgegenerationen, die für nichts was können, weiterreichen.
 
Ich bin auch kein begeisterter Befürworter aber was die Medien manchmal bringen ist manchmal einfach lächerlich. Es müssen auch keine neuen mehr gebaut werden, aber zuerst sollte man wirklich Alternativen haben. Neue Kohlekraftwerke zu bauen und Strom von Frankreich kaufen ist auch nicht wirklich die geniale Lösung. Man muss realistisch sein, Solarzellen und Wind sind zwar wunderschön aber in der Schweiz ganz bestimmt nicht die geeignete Alternative.

1. Kosten. Der Bau/Betrieb eines AKW kostet und muss durchschnittlich 30 Jahre laufen, damit es sich finanziell lohnt.
Der Abbau eines Atomkraftwerkes kostet auch unheimlich viel, ich kann jetzt keinen Vergleich herstellen aber das geht nicht von heute auf morgen. Und es kostet wirklich sehr sehr viel.


3. Gefahr einer Störung. Schlimmstenfalls ein GAU. Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, was sowas anrichten kann..
Also zu Naturkatastrophen wie Hochwasser und Erdbeben habe ich ja schon etwas gesagt….es ist eigentlich lächerlich. Wenn es zu einer solchen Naturkatastrophe kommen sollte, die alle 10'000 Jahre vorkommt und dementsprechend auch Schaden anrichtet, dann wird die Schweiz so oder so zerstört sein, mit oder ohne AKW.
Die Leute, die in den Kernkraftwerken arbeiten drehen dort auch nicht Däumchen….es gibt jährliche Prüfungen, Simulatortraining usw usw..

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Punkt 2 ist sehr problematisch, die Kosten dafür sind soweit ich weiß garnicht im Strompreis eingerechnet, und was mehr wiegt ist, dass wir massive Probleme (Halbwertszeiten Jahrtausende) an die Folgegenerationen, die für nichts was können, weiterreichen.
Das ist ein schwer wiegendes Problem.

Was mich aber bei diesen AKW-Konflikten stört ist, dass es teilweise einfach um einen Interessenkampf der anderen Energieproduzenten geht. Zum Beispiel die Lobby der Kohlekraftwerke, ich wette, dass die irgendwie noch die Plakate von der Grünen sponsern…..und die Grünen nehmen das bestimmt auch noch an, denn sie sind so radikal, so angefressen von dieser Idee, dass sie gar nicht mehr normal denken wollen, alles, nur weg mit den gehassten AKWs. Warmes Wasser und Steckdose für Mac, iPhone und co. ist aber trotzdem willkommen.

Ich meine Kohlekraftwerke?! Da werden die Folgegenerationen noch viel schneller die Folgen spüren, Ozonlöcher entlang der ganzen Atmosphäre, ökologisches Ungleichgewicht, Australien..
 
Ich bin auch kein begeisterter Befürworter aber was die Medien manchmal bringen ist manchmal einfach lächerlich. Es müssen auch keine neuen mehr gebaut werden, aber zuerst sollte man wirklich Alternativen haben. Neue Kohlekraftwerke zu bauen und Strom von Frankreich kaufen ist auch nicht wirklich die geniale Lösung. Man muss realistisch sein, Solarzellen und Wind sind zwar wunderschön aber in der Schweiz ganz bestimmt nicht die geeignete Alternative.


Der Abbau eines Atomkraftwerkes kostet auch unheimlich viel, ich kann jetzt keinen Vergleich herstellen aber das geht nicht von heute auf morgen. Und es kostet wirklich sehr sehr viel.



Also zu Naturkatastrophen wie Hochwasser und Erdbeben habe ich ja schon etwas gesagt….es ist eigentlich lächerlich. Wenn es zu einer solchen Naturkatastrophe kommen sollte, die alle 10'000 Jahre vorkommt und dementsprechend auch Schaden anrichtet, dann wird die Schweiz so oder so zerstört sein, mit oder ohne AKW.
Die Leute, die in den Kernkraftwerken arbeiten drehen dort auch nicht Däumchen….es gibt jährliche Prüfungen, Simulatortraining usw usw..

du bist mir in der Hinsicht zu naiv. Auch die Japaner haben den Beteuerungen der Atomindustrie/geschmierte Politiker geglaubt, die sagten Japan´s Atomkraftwerke sind die sichersten überhaupt.
Und Falls es keine Naturkatastrophen sind, können es immer noch Flugzeugunglücke und Terroranschläge geben...
 
du bist mir in der Hinsicht zu naiv. Auch die Japaner haben den Beteuerungen der Atomindustrie/geschmierte Politiker geglaubt, die sagten Japan´s Atomkraftwerke sind die sichersten überhaupt.
Und Falls es keine Naturkatastrophen sind, können es immer noch Flugzeugunglücke und Terroranschläge geben...

Erinnert sich jemand an den (erfolgreichen) Cyberangriff auf ein iranisches AKW?
 
Auch ein gutes Thema. Ich kenn mich nicht gut aus. Aber ich bin Anhänger des Austritts. Aus zwei Gründen

1. Das Risiko eines Unfalls
Selbst wenn das extrem gering ist. Auch die kleinste Wahrscheinlichkeit ist mir in diesem Fall zu hoch. Ein Kick-Out-Kriterium!
Radioaktive Verstrahlung durch ein Leck im Reaktor, wie bspw. in Japan passiert, ist aus meiner persönlichen Sicht ein No-Go.
Eben... Genau das, was ich geschrieben habe. Normaler Bürger (wie die meisten) mit wenig Ahnung von Kernphysik/Nukleartechnik und zugleich verängstigt durch Tschernobyl und Fukushima.
=> Differenzierung (Unterscheidung) nicht möglich. => Gegen Kernenergie

Zu deiner Aufklärung (auch wenn das kaum Möglich ist, da das Thema riesig ist und eine Zusammenfassung, so dass es die Leute verstehen sehr schwierig, aber ich versuch's mal):

* Das Wort "Risiko" ist genau definiert, was es ist. Risikomanagement ist ein ganzes Fachgebiet, dass X Bücher mit X Seiten umfasst. Während meinem Studium hatte ich dieses Thema unter "Technische Chemie" und es ist wahrlich riesig. Einige haben sich in der Master-Stufe erst darauf spezialisiert. Aber kurz gesagt: Risiko kann man mathematisch beziffern und das ist: Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Tragweite. Die Tragweite ist sehr gross (unbestritten), doch die Eintrittswahrscheinlichkeit für ein katastrophales Ereignis für AKWs mit Kernreaktoren der 3. und 4. Generation (also nicht Tschernobyl) auf europäischem Boden ist praktisch nahe Null. Und eine grosse zahl Bsp. 1000 mal eine ganz kleine Zahl Bsp. 0,000001 gibt immer noch 0,001 (also kleine Zahl).
Zudem kommen Faktoren wie Risiko vs. Nutzen. Und da überwiegt der Nutzen das Risiko um ein vielfaches. Genau so in der chemischen Industrie. Da gab es X Umfälle in der Weltgeschichte. Bsp. Bhopal 1984 mit 25'000 Toten und 500'000 Mittel- bis Schwer-Verletzten Zivilisten aus der umliegenden Bevölkerung. Und X andere chemische Katastrophen haben dazu geführt, dass die chemische Industrie einen sehr schlechten Ruf bekam und das Wort "Chemie" an sich ebenfalls mit vielen negativen Sachen verbunden wird. Doch die chemische Industrie ist unabdingbar für die heutige Menschheit, da praktisch alles von ihr abhängt, also existiert sie Weiter weil der Nutzen enorm ist.
Ähnlich ist es in der Kernphysik, wenn auch nicht so extrem. Aber auch hier überwiegt der Nutzen das Risiko um ein vielfaches.

Zu deiner weiteren Aufklärung:
* In Fukushima gab es kein Leck, sondern der Reaktor zerstört infolge einer Tsunami-Welle, dessen Energie grösser war als einer Atombombe.
* Ionisierende Strahlung (Radioaktive Strahlung ist ein Unwort und Radioaktive Verstrahlung noch schlimmer), dass durch ein Leck austritt ist ein völliger Blödsinn. Strahlung ist keine Flüssigkeit das durch Lecke austritt. Radioaktive Stoffe können austreten und die Umgebung kontaminieren. Nichts gegen dich. Das konntest du nicht wissen und das ist OK. Ich habe mehr Mühe, wenn ich mit """Experten""" von der Gegnerschaft über dieses Thema rede und dann solche Sätze kommen. Und dann kommen sie mit Sätzen wie "Jemand ist durch radioaktive Stahlung dann "verstrahlt" " und wissen zum Teil selber nicht, was man sich darunter vorstellen kann.


Ich nehme dafür hypothetisch auch höhere Strompreise in Kauf ("hypothetisch" weil ich nicht weiss, was da wirklich stimmt. Es gibt Leute, die sagen, in D wäre Kernenergie nur deswegen billiger, weil die Kosten für Sicherheit und Entsorgung nicht mit einberechnet werden. K.a. ob das so richtig ist, ist auch nebensächlich für mich).
Die Preise in Deutschland sind zwar enorm hoch, aber noch im Rahmen des Überschaulichen. Aber das nur wegen der fossilen Energie (Kohle, Öl, Gas). Doch die wollen Grüne, Greenpeace und Co. auch abschaffen und dann heisst es mit Sicherheit: Lichterlöschen!!!
Zu deiner Erinnerung: Die Klimaerwärmung (verursacht durch fossile Energie) ist momentan die viel akutere Problematik als AKW-Risikos.

Zudem der Begriff "Energiedichte" den Grünen ein Fremdwort ist. Erneuerbare Energie finde ich auch super und deren Weiterforschung und Weiterentwicklung unterstütze ich. Doch all diese "grünen" Energien haben eins gemeinsam: Eine sehr geringe Energiedichte: Sie brauchen enorm an Fläche!!!
Und was haben wir dann hier in der Schweiz...: Muss irgendwo ein Wald gerodet werden für Windräder oder Solaranlagen oder müssen die Stauseen erhöht werden, sind grüne Verbände wie "ProNatura" die ersten die protestieren und rebellieren. Und da kommen Gründe und Greenpeace dazu.



2. Der Umgang mit atomarem Abfall.
Das einzige Problem am nuklearen Abfall ist Plutonium (Halbwertszeit 24'000 Jahre). Die anderen radioaktiven Nuklide haben eine kurze Halbwertszeit und klingen in einer relativen übersehbarer Zeit ab auch wenns Jahre dauert (im Hinblick auf die Verseuchung der Umgebung). Doch das Plutonium, das ein Brutprodukt ist (es wird in der nuklearen Kernreaktion gebildet bzw. dort erst erzeugt) ist zugleich auch Spaltmaterial. Das heisst: es lässt sich gleich nutzen wie Uran. Deshalb ist die Wiederaufarbeitung des Atommülls bzw. das Recycling von Plutonium ein grosses Thema und es wird schon jetzt benutzt, wobei sich die Technologie stets weiter entwickelt mit dem Ziel von einem Plutonium-freien Abfall.

Aber auch in Sachen Endlager gibt es viele Konzepte. Will jetzt nicht alle auflisten. Doch seit neustem kommt immer mehr eine alt-abgeschriebene Idee ins Spiel, auch wenn sie Zukunftsmusik ist. Und zwar "Endlager Sonne". Also den Atommüll in die Sonne jagen. Mit der heutigen Technik nicht machbar und viel zu teuer. Doch die Raumfahrt wird in 100 Jahren eine ganz andere sein als heute! Das heisst: Radioaktiven Abfall, dass hunderttausende von Jahren strahlt wird es früher oder später eh nicht geben. Wenn Zeit gekommen ist und die Raumfahrt reif genug ist, wird das "End-End-Lager" mit Sicherheit Sonne heissen!!!!!

Und als drittens möchte ich Neue Reaktor-Typen erwähnen:

* Thorium-Reaktor: Thorium ist wie Uran ein nuklear spaltbares Material. Jedoch fällt hier kein Plutonium an.
* Fusions-Reaktor: Hier fallen kaum radioaktive Stoffe an, mit Ausnahme von Tritium, was so ziemlich das harmloseste Radionuklid ist, was es in der Natur gibt.

Deshalb forscht man weiter. Und wenn uns eines Tages der Bau eines Fusions-Reaktors gelingen würde, würde dies so ziemlich alle Energieprobleme der Menschheit auf einen Schlag lösen. Denn die Energiedichte ist hier die höchste, die es im Universum gibt.
 
Naja, Fusionsreaktor ist bisher eigentlich nur ferne Zukunftsmusik, wenn es denn überhaupt jemals realisiert werden kann.
 
Ich bin ein erklärter Gegner der Atomkraft aus folgenden Gründen:

1. Kosten. Der Bau/Betrieb eines AKW kostet und muss durchschnittlich 30 Jahre laufen, damit es sich finanziell lohnt.

2. Atommüll. Wollen wir wirklich die folgenden 100derten Generationen damit belasten, nur weil wir zu faul sind umzusteigen? Und wo soll das Zeug lagern und in was?

3. Gefahr einer Störung. Schlimmstenfalls ein GAU. Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, was sowas anrichten kann..

1.) Andere Energie-Nutzungen sind ebenso teuer. Also mit dem Preis kannst du bestimmt nicht argumentieren!

2.) & 3.) Lies was ich zu Koerler (hier oberhalb) geschrieben habe.
 
Eben... Genau das, was ich geschrieben habe. Normaler Bürger (wie die meisten) mit wenig Ahnung von Kernphysik/Nukleartechnik und zugleich verängstigt durch Tschernobyl und Fukushima.
=> Differenzierung (Unterscheidung) nicht möglich. => Gegen Kernenergie

Zu deiner Aufklärung (auch wenn das kaum Möglich ist, da das Thema riesig ist und eine Zusammenfassung, so dass es die Leute verstehen sehr schwierig, aber ich versuch's mal):

* Das Wort "Risiko" ist genau definiert, was es ist. Risikomanagement ist ein ganzes Fachgebiet, dass X Bücher mit X Seiten umfasst. Während meinem Studium hatte ich dieses Thema unter "Technische Chemie" und es ist wahrlich riesig. Einige haben sich in der Master-Stufe erst darauf spezialisiert. Aber kurz gesagt: Risiko kann man mathematisch beziffern und das ist: Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Tragweite. Die Tragweite ist sehr gross (unbestritten), doch die Eintrittswahrscheinlichkeit für ein katastrophales Ereignis für AKWs mit Kernreaktoren der 3. und 4. Generation (also nicht Tschernobyl) auf europäischem Boden ist praktisch nahe Null. Und eine grosse zahl Bsp. 1000 mal eine ganz kleine Zahl Bsp. 0,000001 gibt immer noch 0,001 (also kleine Zahl).
Zudem kommen Faktoren wie Risiko vs. Nutzen. Und da überwiegt der Nutzen das Risiko um ein vielfaches. Genau so in der chemischen Industrie. Da gab es X Umfälle in der Weltgeschichte. Bsp. Bhopal 1984 mit 25'000 Toten und 500'000 Mittel- bis Schwer-Verletzten Zivilisten aus der umliegenden Bevölkerung. Und X andere chemische Katastrophen haben dazu geführt, dass die chemische Industrie einen sehr schlechten Ruf bekam und das Wort "Chemie" an sich ebenfalls mit vielen negativen Sachen verbunden wird. Doch die chemische Industrie ist unabdingbar für die heutige Menschheit, da praktisch alles von ihr abhängt, also existiert sie Weiter weil der Nutzen enorm ist.
Ähnlich ist es in der Kernphysik, wenn auch nicht so extrem. Aber auch hier überwiegt der Nutzen das Risiko um ein vielfaches.

Zu deiner weiteren Aufklärung:
* In Fukushima gab es kein Leck, sondern der Reaktor zerstört infolge einer Tsunami-Welle, dessen Energie grösser war als einer Atombombe.
* Ionisierende Strahlung (Radioaktive Strahlung ist ein Unwort und Radioaktive Verstrahlung noch schlimmer), dass durch ein Leck austritt ist ein völliger Blödsinn. Strahlung ist keine Flüssigkeit das durch Lecke austritt. Radioaktive Stoffe können austreten und die Umgebung kontaminieren. Nichts gegen dich. Das konntest du nicht wissen und das ist OK. Ich habe mehr Mühe, wenn ich mit """Experten""" von der Gegnerschaft über dieses Thema rede und dann solche Sätze kommen. Und dann kommen sie mit Sätzen wie "Jemand ist durch radioaktive Stahlung dann "verstrahlt" " und wissen zum Teil selber nicht, was man sich darunter vorstellen kann.



Die Preise in Deutschland sind zwar enorm hoch, aber noch im Rahmen des Überschaulichen. Aber das nur wegen der fossilen Energie (Kohle, Öl, Gas). Doch die wollen Grüne, Greenpeace und Co. auch abschaffen und dann heisst es mit Sicherheit: Lichterlöschen!!!
Zu deiner Erinnerung: Die Klimaerwärmung (verursacht durch fossile Energie) ist momentan die viel akutere Problematik als AKW-Risikos.

Zudem der Begriff "Energiedichte" den Grünen ein Fremdwort ist. Erneuerbare Energie finde ich auch super und deren Weiterforschung und Weiterentwicklung unterstütze ich. Doch all diese "grünen" Energien haben eins gemeinsam: Eine sehr geringe Energiedichte: Sie brauchen enorm an Fläche!!!
Und was haben wir dann hier in der Schweiz...: Muss irgendwo ein Wald gerodet werden für Windräder oder Solaranlagen oder müssen die Stauseen erhöht werden, sind grüne Verbände wie "ProNatura" die ersten die protestieren und rebellieren. Und da kommen Gründe und Greenpeace dazu.




Das einzige Problem am nuklearen Abfall ist Plutonium (Halbwertszeit 24'000 Jahre). Die anderen radioaktiven Nuklide haben eine kurze Halbwertszeit und klingen in einer relativen übersehbarer Zeit ab auch wenns Jahre dauert (im Hinblick auf die Verseuchung der Umgebung). Doch das Plutonium, das ein Brutprodukt ist (es wird in der nuklearen Kernreaktion gebildet bzw. dort erst erzeugt) ist zugleich auch Spaltmaterial. Das heisst: es lässt sich gleich nutzen wie Uran. Deshalb ist die Wiederaufarbeitung des Atommülls bzw. das Recycling von Plutonium ein grosses Thema und es wird schon jetzt benutzt, wobei sich die Technologie stets weiter entwickelt mit dem Ziel von einem Plutonium-freien Abfall.

Aber auch in Sachen Endlager gibt es viele Konzepte. Will jetzt nicht alle auflisten. Doch seit neustem kommt immer mehr eine alt-abgeschriebene Idee ins Spiel, auch wenn sie Zukunftsmusik ist. Und zwar "Endlager Sonne". Also den Atommüll in die Sonne jagen. Mit der heutigen Technik nicht machbar und viel zu teuer. Doch die Raumfahrt wird in 100 Jahren eine ganz andere sein als heute! Das heisst: Radioaktiven Abfall, dass hunderttausende von Jahren strahlt wird es früher oder später eh nicht geben. Wenn Zeit gekommen ist und die Raumfahrt reif genug ist, wird das "End-End-Lager" mit Sicherheit Sonne heissen!!!!!

Und als drittens möchte ich Neue Reaktor-Typen erwähnen:

* Thorium-Reaktor: Thorium ist wie Uran ein nuklear spaltbares Material. Jedoch fällt hier kein Plutonium an.
* Fusions-Reaktor: Hier fallen kaum radioaktive Stoffe an, mit Ausnahme von Tritium, was so ziemlich das harmloseste Radionuklid ist, was es in der Natur gibt.

Deshalb forscht man weiter. Und wenn uns eines Tages der Bau eines Fusions-Reaktors gelingen würde, würde dies so ziemlich alle Energieprobleme der Menschheit auf einen Schlag lösen. Denn die Energiedichte ist hier die höchste, die es im Universum gibt.

1. Und dann kommt der Typ um die Ecke, der nach 3maligem Lottospiel 3mal den Jackpott geknackt hat. ::lol:
2. Wenn es die ersten Fusionsreaktoren mit nem Wirkungsgrad von auch nur 50% gibt, hat sich die Energiedebatte eh auf Dauer erledigt.

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Naja, Fusionsreaktor ist bisher eigentlich nur ferne Zukunftsmusik, wenn es denn überhaupt jemals realisiert werden kann.

Angeblich 2040. Ich rechne allerdings eher mit 2050-2060.
Ist also noch was hin...
 
Tschernobyl und Fukushima waren nicht die einzigsten GAU´s in der Geschichte. Und an der deutsch-französischen Grenze steht das älteste/störranfälligste AKW Frankreichs (Fessenheim). Wenn der hochgeht, verseucht der halb Süddeutschland. Zumindest den sollte man abschalten...
 
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