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Atom-Energie

auch davor. Allerdings wird es angereichert bzw. verstärkt. Und nebenbei hat ein Uran Stab deutlich mehr Strahlung als ein gleichgroßer Stein mit Uran Elementen..
Uran anreichern heisst, das Uran-Isotop U-235 (das in der Natur in sehr geringen Mengen vorkommt und spaltbar ist) anreichern im Vergleich zum Hauptisotop U-238, das nicht spaltbar ist. Man bringt es auf ca. 4%.
 
1.) Andere Energie-Nutzungen sind ebenso teuer. Also mit dem Preis kannst du bestimmt nicht argumentieren!

2.) & 3.) Lies was ich zu Koerler (hier oberhalb) geschrieben habe.

Dezentral - Solarzellen kann sich jeder selbst anschaffen und sich so von den (unrealistisch hohen) Strompreisen für Kleinverbraucher unabhängig machen.
Das geht mit AkWs nur bedingt.

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Uran anreichern heisst, das Uran-Isotop U-235 (das in der Natur in sehr geringen Mengen vorkommt und spaltbar ist) anreichern im Vergleich zum Hauptisotop U-238, das nicht spaltbar ist. Man bringt es auf ca. 4%.

Er meinte konzentrieren/aus dem Erz "gewinnen". Ist ja relativ Wumpe welches Isotop mir nun den Krebs in die Lungen strahlt...
 
Was mich aber bei diesen AKW-Konflikten stört ist, dass es teilweise einfach um einen Interessenkampf der anderen Energieproduzenten geht. Zum Beispiel die Lobby der Kohlekraftwerke, ich wette, dass die irgendwie noch die Plakate von der Grünen sponsern…..und die Grünen nehmen das bestimmt auch noch an, denn sie sind so radikal, so angefressen von dieser Idee, dass sie gar nicht mehr normal denken wollen, alles, nur weg mit den gehassten AKWs. Warmes Wasser und Steckdose für Mac, iPhone und co. ist aber trotzdem willkommen.
Dieser ganze Lobbyismus, den es angeblich gibt, ist so was (seitens der Linken und Grünen) von überbewertet und schwachsinnig. Mich kotzt es an, wenn ich Wörter wie Atomlobby lese oder was von Verschwörungstheorien lese.

Ich kenne die Nuklearbranche bestens (bin ja Nuklearchemiker). Und sowohl ich als auch alle Physiker und Chemiker, die ich in meiner Umgebung und meiner Branche kenne (und das sind sehr viele!!!) halten die Kernphysik nicht für den heilgen Gral. Aber da alle Naturwissenschaftler sind haben sie eine grössere Übersicht und wissen, dass es momentan ohne Kernenergie nicht geht, wenn man die Klimaerwärmung stoppen will. Und das diese ein akuteres Problem ist in unter den Naturwissenschaftlern unbestritten.

Es geht ihnen um die Energiesicherheit und nicht um AKWs. Die Nuklearbranche würde auch ohne AKWs existieren (Medizin, Forschung, Technik,...etc..). Jobs gäbe es ja genüge. Und falls nicht, kann man mit einem Chemie- oder Physik-Abschluss auch eine andere Art von Physiker / Chemiker sein in anderen Branchen.

Aber diese Ganze Schwachsinn um Atomlobby oder gar geheime Gesellschaften... Das nervt so ziemlich alle bei uns.

- Selbst ich bin jetzt sicherlich für viele eine Marionettenfigur der ominösen Atomlobby. :roll: :roll: :roll:


Aber etwas unterscheidet Naturwissenschaftler von der übrigen Bevölkerung enorm: In Sachen emotional vs. rational sind sie zu 100000% rational in allen möglichen Themen des Lebens.
 
Tschernobyl und Fukushima waren nicht die einzigsten GAU´s in der Geschichte. Und an der deutsch-französischen Grenze steht das älteste/störranfälligste AKW Frankreichs (Fessenheim). Wenn der hochgeht, verseucht der halb Süddeutschland. Zumindest den sollte man abschalten...
Ja, den kann man abschalten. Ist eine veraltete Technologie.
 
Dieser ganze Lobbyismus, den es angeblich gibt, ist so was (seitens der Linken und Grünen) von überbewertet und schwachsinnig. Mich kotzt es an, wenn ich Wörter wie Atomlobby lese oder was von Verschwörungstheorien lese.

Ich kenne die Nuklearbranche bestens (bin ja Nuklearchemiker). Und sowohl ich als auch alle Physiker und Chemiker, die ich in meiner Umgebung und meiner Branche kenne (und das sind sehr viele!!!) halten die Kernphysik nicht für den heilgen Gral. Aber da alle Naturwissenschaftler sind haben sie eine grössere Übersicht und wissen, dass es momentan ohne Kernenergie nicht geht, wenn man die Klimaerwärmung stoppen will. Und das diese ein akuteres Problem ist in unter den Naturwissenschaftlern unbestritten.

Es geht ihnen um die Energiesicherheit und nicht um AKWs. Die Nuklearbranche würde auch ohne AKWs existieren (Medizin, Forschung, Technik,...etc..). Jobs gäbe es ja genüge. Und falls nicht, kann man mit einem Chemie- oder Physik-Abschluss auch eine andere Art von Physiker / Chemiker sein in anderen Branchen.

Aber diese Ganze Schwachsinn um Atomlobby oder gar geheime Gesellschaften... Das nervt so ziemlich alle bei uns.

- Selbst ich bin jetzt sicherlich für viele eine Marionettenfigur der ominösen Atomlobby. :roll: :roll: :roll:


Aber etwas unterscheidet Naturwissenschaftler von der übrigen Bevölkerung enorm: In Sachen emotional vs. rational sind sie zu 100000% rational in allen möglichen Themen des Lebens.
Den letzten Satz kannst im allgemeinen nicht so unterschreiben...
Ich bin Geisteswissenschaftler und denke so emotionslos wie ein Flummi. Kommt wohl vom Schach ::lol: ...
Scherz beiseite - Fakt ist, dass AKWs viele fatale Schwächen haben (Angreifbarkeit, wenige, dafür sehr teure AKWs, benötigt konstante Uran/Thoriumzufuhr, bindet viele Hochqualifiziertes Personal - nicht nur die Energieerzeugung, sondern auch die Gerätebereitstellung (...)).

Vorteil: Billige Erzeugungskosten, etwas eigene Vorkommen, weniger Abhängigkeit vom Erdgas/-öl-Preis, Wir exportieren das Zeug (Zentrifugen) UND es ist notwendig, wenn wir am Ball (Kernfusion) bleiben wollen (die spätestens im All nochmal irre wichtig werden kann).
Mann muss sich nur der Schwächen immer bewusst sein. Sonst gibts ein böses Erwachen.

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Ja, den kann man abschalten. Ist eine veraltete Technologie.

Zumal die alten Reaktoren auch von der Leistungsbilanz her nicht so toll sein sollen. Ist da was dran?
 
Ja, den kann man abschalten. Ist eine veraltete Technologie.
Das was Frankreich machte finde ich aber das andere Extrem. Sarkozy, der nach Fukushima seelenruhig, total überzeugt "Atomausstieg-Nein Danke" verkündete…..ich meine 58 Reaktoren und laut Medien waren ja einige wirklich schon alt, auf 60 Jahre wollten sie die Laufzeiten erhöhen :eek:
Ich weiss nicht, von was man da sprechen kann….aber normal finde ich das auch nicht. Atomlobby? :toothy10:
 
Ich weiß gar nicht, wieso die Menschen so geizig werden, wenn es um die Stromrechnung geht. In Deutschland zahlt man im Schnitt 40€ pro Monat. Das ist nichts. Das geben die meisten Deutschen an einem Abend in der Kneipe oder im Club aus. Würde man das doppelte oder dreifache für den Strom bezahlen könnte man heute schon alle Energieprobleme lösen. Außerdem hat teurer Strom auch den Vorteil, dass man dann pfleglicher mit ihm umgeht. Heut wird extrem viel Strom verschwendet. Elektrische Geräte, die ständig im Stand by laufen, das Licht wird nicht ausgeschaltet, Kühlschränke u.ä. mit unnötig hohem Stromverbrauch, etc. Wenn Strom im Geldbeutel wirklich weh tun würde, würden die Menschen endlich effizient mit ihm umgehen. Das hätte dann witzigerweise zur Folge, dass der Strompreis wieder sinkt, weil weniger verbraucht wird.
 
Zu deiner weiteren Aufklärung:
* In Fukushima gab es kein Leck, sondern der Reaktor zerstört infolge einer Tsunami-Welle, dessen Energie grösser war als einer Atombombe.
* Ionisierende Strahlung (Radioaktive Strahlung ist ein Unwort und Radioaktive Verstrahlung noch schlimmer), dass durch ein Leck austritt ist ein völliger Blödsinn. Strahlung ist keine Flüssigkeit das durch Lecke austritt. Radioaktive Stoffe können austreten und die Umgebung kontaminieren. Nichts gegen dich. Das konntest du nicht wissen und das ist OK. Ich habe mehr Mühe, wenn ich mit """Experten""" von der Gegnerschaft über dieses Thema rede und dann solche Sätze kommen. Und dann kommen sie mit Sätzen wie "Jemand ist durch radioaktive Stahlung dann "verstrahlt" " und wissen zum Teil selber nicht, was man sich darunter vorstellen kann.

Ok, danke für die Aufklärung.

Aber so richtig überzeugt hat mich deine Antwort noch nicht. Mir ist es eigentlich egal, ob es nun ein "Leck" war, oder ob Strahlung auf ganz anderem Weg in die Umgebung gelangt ist. Tatsache muss ja sein, dass die Strahlung in der Region Fukushima erhöht war. Oder noch ist?

Woran liegt das? Ist der Reaktor-Typ auch veraltet und es war bekannt dass er ein höhere Risiko für einen GAU trägt?
Ist man davon ausgegangen, dass sich ein Tsunami in der Stärke nicht ereignen wird?

Wenn letzteres, dann träfe das zu, was mir die eigentliche Sorge bereitet: dass bei aller Vorsicht und Wahrscheinlichkeitsrechnung menschliche Fehler und falsche Risikoabschätzung nicht vermeidbar sind. Aussagen wie "na damit konnte ja keiner rechnen" dürfen nicht gelten. Nie! Weil die Tragweite zu groß ist.

Jedenfalls gab es eine Hand voll Unfälle an AKW's. Kannst du ganz sicher sagen, dass so etwas nicht mehr auftreten kann? Unter keinen Umständen? Das ist das was den Laien interessiert.
 
Ich weiß gar nicht, wieso die Menschen so geizig werden, wenn es um die Stromrechnung geht. In Deutschland zahlt man im Schnitt 40€ pro Monat. Das ist nichts. Das geben die meisten Deutschen an einem Abend in der Kneipe oder im Club aus. Würde man das doppelte oder dreifache für den Strom bezahlen könnte man heute schon alle Energieprobleme lösen. Außerdem hat teurer Strom auch den Vorteil, dass man dann pfleglicher mit ihm umgeht. Heut wird extrem viel Strom verschwendet. Elektrische Geräte, die ständig im Stand by laufen, das Licht wird nicht ausgeschaltet, Kühlschränke u.ä. mit unnötig hohem Stromverbrauch, etc. Wenn Strom im Geldbeutel wirklich weh tun würde, würden die Menschen endlich effizient mit ihm umgehen. Das hätte dann witzigerweise zur Folge, dass der Strompreis wieder sinkt, weil weniger verbraucht wird.
Das ist eben das, was ich geschrieben habe und auf keinen Fall möchte!!!

1.) Ist es eine Bevormundung
2.) Energie-Sparen = Rückgang in unserem Komfort / Wohlstand =>NoGo!!!
 
Das ist eben das, was ich geschrieben habe und auf keinen Fall möchte!!!

1.) Ist es eine Bevormundung
2.) Energie-Sparen = Rückgang in unserem Komfort / Wohlstand =>NoGo!!!

Es hat nichts mit Bevormundung zu tun oder mit einem Rückgang der Komforts. Die Menschen würden einfach darauf achten, dass sie keinen Strom vergeuden. Gerade viele Küchengeräte sind in ihrer Bauart extrem ineffizient. Wenn Strom teurer wird, werden die Anbieter effizientere Geräte bauen, weil die Konsumenten sowas dann verstärkt nachfragen werden. Dieser Trend ist ja heute schon zu beobachten.

Der Anstieg der Benzinpreise hat auch dazu geführt, dass Motoren viel effizienter geworden sind. Man zahlt zwar heute viel mehr pro Liter, als noch vor 30 Jahren, aber man muss auch viel weniger tanken, weswegen man insgesamt für die Spritkosten das gleiche zahlt. Auto fahren ist also weder sonderlich teurer, noch unkomfortabler geworden, weil die Motoren besser geworden sind.

Erhöhte Strompreise können also genau so Innovationen und Erfindungen fördern.

Außerdem ist es nicht wirklich so, als könnte sich die Menschheit etwas anderes leisten. Mit unserem verschwenderischen Umgang mit Energie ruinieren wir die Umwelt für unsere Nachfahren. Die werden dann die Zeche für uns zahlen müssen. Das ist es doch besser, wenn wir heute weniger Energie verschwenden. Es gibt nämlich reichlich Einsparpotenziale, ohne unseren Lebensstandard auch nur um 1mm senken zu müssen.
 
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