Im Jahr 1529 - 20 Tage und 1683 für 60 Tage. Zeithistorisch gesehen also nur ein Fliegenschiss. Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass uns damals der Polenkönig Sobieski herausgerissen hat. Er lies ein Entsatzheer vom Kahlenberg herab stürmen und den Kümmeltürken so richtig den Arsch versohlen. Das osmanische Heer flüchtete überstürzt. Erst jenseits der Schwechat, ca. 10 km von Wien entfernt, gelang es Kara Mustafa, einen Teil seiner Truppen zu sammeln und nach Győr (Ungarn) zurückzuführen...
Zurück blieben Kaffee und Kipferl. Die Wiener haben im laufe der Jahrhunderte damit allerdings bei den Touristen inzwischen soviel Geld gemacht, dass man großzügigerweise auf weitere Reparationszahlungen verzichtet hat.
Andererseits - Der aktuelle Mini-Sultan sieht sich ja als legitimer Nachfolger aller Sultane, somit auch von Mehmet IV. Wir sollten vielleicht doch eine Sammelklage in Erwägung ziehen. Kriegsverbrechen verjähren nie und bestraft werden nur die Verlierer. In dem Fall heißt es also: Erdogan muss zahlen!
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Die Türken haben ja auch Erdogan mit offenen Armen empfangen. Ich sehe da keinen Unterschied.