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Auslaufmodell Studiengebühren

Studiengebühren abschaffen?

  • Ja

    Stimmen: 31 75,6%
  • Nein

    Stimmen: 10 24,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Ich hab gehört dass bei staatlichen FH´s und Unis, die ganzen Räume überfüllt sind und sie auf den Treppen schon sitzen. Ist das wirklich so ?


Es stimmt nur teils teils, denn es ist in fast jedem Fachbereich so aber legt sich nach dem 1-2 Semester wieder. In den Fachbereichen Bauingenieurwesen, Maschinenbau etc etc haste sowas nicht.
 
Ich bin selber Student im Fachbereich Bauingenieurwesen und ich habe ehrlich gesagt kleinere Bedenken die Studiengebühren abzuschaffen, da das ganze UNI Umfeld bzw. der jeweilige Fachbereich darunter leiden könnte.

Unser Fachbereich zahlt uns dadurch die Tutorien und sonstige Extraveranstaltungen.

bei uns sind die Tutorien auf 45 Min gekürzt worden seit Einführung der Gebühren. Lustig. :onlyamother::onlyamother::onlyamother:
 
ich bin klar für Studiengebühren, gibt viele Drückerberger und Nichtstuer die sich in den Unis verstecken.

Der Gutmensch soll dann für solche Leute aufkommen?!
 
Zum Thema Geld dazuverdienen- ist bei Bachelorstudiengängen kaum noch möglich, die sind schließlich als Vollzeitstudiengänge konzipiert. Vorher arbeiten und sparen- ungeschickt. Weil alle finanziellen HIlfen mehr oder weniger ab 30 Plus nicht mehr zugänglich sind, und vier Jahre Vollzeitstudium aus Erspartem zu finanzieren, ist wohl auch eher schwierig. Stipendien werden in der Regel an Kinder aus bessergestellten Familien vergeben, also an die, die es nicht wirklich nötig haben. Bleibt Bafög- an sich eine gute Sache. Außerdem gibt es (zumindest in D) zahlreiche Ausnahmefälle, die von Studiengebühren befreit sind.
Wenn Studiengebühren zur Verbesserung der Studienqualität führen, fände ich sie einigermaßen berechtigt, allerdings scheint das i.d.R eher nicht der Fall zu sein. Ansonsten fände ich wichtig zu untersuchen, inwiefern Studiengebühren abschreckend wirken, und für wen.
 
ich bin klar für Studiengebühren, gibt viele Drückerberger und Nichtstuer die sich in den Unis verstecken.

Der Gutmensch soll dann für solche Leute aufkommen?!

Der "Gutmensch" kommt im Staat für so ziemlich alles auf, auch für viel sinnloseres, wieso dann nich auch fürs Studium.
 
Zum Thema Geld dazuverdienen- ist bei Bachelorstudiengängen kaum noch möglich, die sind schließlich als Vollzeitstudiengänge konzipiert. Vorher arbeiten und sparen- ungeschickt. Weil alle finanziellen HIlfen mehr oder weniger ab 30 Plus nicht mehr zugänglich sind, und vier Jahre Vollzeitstudium aus Erspartem zu finanzieren, ist wohl auch eher schwierig. Stipendien werden in der Regel an Kinder aus bessergestellten Familien vergeben, also an die, die es nicht wirklich nötig haben. Bleibt Bafög- an sich eine gute Sache. Außerdem gibt es (zumindest in D) zahlreiche Ausnahmefälle, die von Studiengebühren befreit sind.
Wenn Studiengebühren zur Verbesserung der Studienqualität führen, fände ich sie einigermaßen berechtigt, allerdings scheint das i.d.R eher nicht der Fall zu sein. Ansonsten fände ich wichtig zu untersuchen, inwiefern Studiengebühren abschreckend wirken, und für wen.


Da gibts noch das Selbsterhalterstipendium, aber damit kommt man auch nicht aus.
 
Da gibts noch das Selbsterhalterstipendium, aber damit kommt man auch nicht aus.

Kenn ich nicht....


Allerdings ist der Zusammenhang bei Stipendien nachgewiesen- durch Vorstellungsgespräche werden Studenten bevorzugt, die den richtigen "Habitus" besitzen- also Akademikerkinder. Abgesehen davon haben Akademikerkinder i.d.R. einen Leistungsvorsprung, d.h. Arbeiterkinder haben auch bei leistungsbezogenen Stipendien das Nachsehen.

Ich gehe davon aus, daß BaFög ausreichend ist, um davon zu existieren, wenn der Wille dazu da ist. Allerdings hängt es auch von der familiären Herkunft ab, wie das Nutzen eines Studiums bewertet wird, und wie weit das Vertrauen da ist, das Studium abzuschließen und vom Abschluß zu profitieren. Insofern vermute ich, daß Studiengebühren ein weiterer abschreckender Faktor für Kinder aus dem Arbeitermilieu sind, und eher dazu dienen, die Schere weiter auseinanderklaffen zu lassen.
 
Kenn ich nicht....


Allerdings ist der Zusammenhang bei Stipendien nachgewiesen- durch Vorstellungsgespräche werden Studenten bevorzugt, die den richtigen "Habitus" besitzen- also Akademikerkinder. Abgesehen davon haben Akademikerkinder i.d.R. einen Leistungsvorsprung, d.h. Arbeiterkinder haben auch bei leistungsbezogenen Stipendien das Nachsehen.

Ich gehe davon aus, daß BaFög ausreichend ist, um davon zu existieren, wenn der Wille dazu da ist. Allerdings hängt es auch von der familiären Herkunft ab, wie das Nutzen eines Studiums bewertet wird, und wie weit das Vertrauen da ist, das Studium abzuschließen und vom Abschluß zu profitieren. Insofern vermute ich, daß Studiengebühren ein weiterer abschreckender Faktor für Kinder aus dem Arbeitermilieu sind, und eher dazu dienen, die Schere weiter auseinanderklaffen zu lassen.


Die genauen Bestimmungen kenn ich jetzt auch nicht, nur weiß ich, dass man vorher mind. 4 Jahre gearbeitet haben muss und dann rund 600,- pro Monat bekommt. Weiß jemand mehr darüber?
 
Es ist paradox, aber wie der Zufall es will sind bei uns die Lehrverhältnisse drastisch besser geworden nachdem die Studiengebühren abgeschafft wurden. Das regelt in Deutschland jedes Bundesland für sich.

Ich finde es sollte keine geben, mit Ausnahme von Langzeitstudenten.
 
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