Kenn ich nicht....
Allerdings ist der Zusammenhang bei Stipendien nachgewiesen- durch Vorstellungsgespräche werden Studenten bevorzugt, die den richtigen "Habitus" besitzen- also Akademikerkinder. Abgesehen davon haben Akademikerkinder i.d.R. einen Leistungsvorsprung, d.h. Arbeiterkinder haben auch bei leistungsbezogenen Stipendien das Nachsehen.
Ich gehe davon aus, daß BaFög ausreichend ist, um davon zu existieren, wenn der Wille dazu da ist. Allerdings hängt es auch von der familiären Herkunft ab, wie das Nutzen eines Studiums bewertet wird, und wie weit das Vertrauen da ist, das Studium abzuschließen und vom Abschluß zu profitieren. Insofern vermute ich, daß Studiengebühren ein weiterer abschreckender Faktor für Kinder aus dem Arbeitermilieu sind, und eher dazu dienen, die Schere weiter auseinanderklaffen zu lassen.