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Dachte ich auch.
Hehe, danke. Ohne Witz, such das Buch, es lohnt sich absolut. Definitiv ein Klassiker der Moderne!
Ist aber nicht der einzige russische Roman, den ich bisher gelesen hab.
Zuletzt hab ich's mit zwei autobiographischen Romanen von Eduard Limonow, dem bekannten Führer der Nationalbolschewistischen Partei Russlands, versucht: "Fuck off, Amerika" (orig.: «Это я, Эдичка») und "Selbstbildnis des Banditen als junger Mann" (orig.: «Подросток Савенко, или Автопортрет бандита в отрочестве»). Aber ich hab's in beiden Fällen nicht geschafft, mir das narzisstische Geschwafel dieses Psychopathen bis zum Schluss durchzulesen... Manchmal muss man einfach anerkennen, dass das Leben zu kurz ist, um sich mit schlechten Büchern herumzuquälen.
Interessant zu wissen ist übrigens - da das hier ja das Balkanforum ist -, dass Limonow in den 90er Jahren im Jugoslawienkrieg auf serbischer Seite "gekämpft" haben soll. Passt natürlich zu seiner panslawistischen, nationalistischen und sicher auch tw. menschenverachtenden Ideologie...
Ein anderes russisches Buch, das ich gelesen hab, ist Dostojewskis "Schuld und Sühne". Ich erwähne es nur deshalb, weil Kodeks in diesem Thread neulich erzählt hat, dass er in der Schule Kafkas "Der Prozess" lesen muss. Das hat mich daran erinnert, als ich mal ein paar Tage im Krankenhaus war: Ich las zu der Zeit gerade "Schuld und Sühne" (freiwillig, wohlgemerkt!), und als eines Tages Arztvisite war, sah der Halbgott in Weiß das Buch auf meinem Nachttisch und fragte, ob ich das für die Schule oder Uni lesen müsse. Fand ich irgendwie arrogant von ihm. Ich dachte mir nur so...![]()
Ich hatte ihn erst verwechselt
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Russische Klassiker immerhin sind wenigstens vom Hörensagen bekannt und mit seiner Aussage bewies der Arzt nur, dass er da nicht so wirklich wusste, um was es geht. In vieler Hinsicht, u.a. rechtsphilosophisch ein unbedingt lesenswertes Buch. Und das nicht, weil es sich "Klassiker" nennt.
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